Heidrun Böhm

 4 Sterne bei 19 Bewertungen

Lebenslauf

Heidrun Böhm, geb. 1953 in Albstadt war Mitglied der Autorengruppe Zimmerer in Albstadt. In Zusammenarbeit mit der Autorengruppe, Lesungen, Veröffentlichungen von und in Anthologien. Beruf: Altenpflegehelferin. Hobby: Schreiben, lesen, schreiben. 1986: erster Preis f.d. beste satirische Kurzgeschichte „Nächstenliebe“ Theodor Greiner Literaturpreis Reutlingen. 2008: „Mein Zeichen ist ein Feuerscheit,“ Letzte Anthologie der Autorengruppe, herausgegeben von Heidrun Mußer/Böhm. Seither Veröffentlichungen in verschiedenen Anthologien. Mai 2012: „Der Duft der Maiglöckchen,“ Krimisatire, erschienen im Verlagshaus el Gato

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Neue Rezensionen zu Heidrun Böhm

Klappentext:

Eine kleine Geschichte für alle Mütter

Umgib dich nicht mit Menschen, die dir die Energie rauben. Pfeife auf die Per­fek­tion!


Rezension:

Während ihre Kinder um sie herum spielen, nimmt ihre Mutter einen Anruf ent­gegen. Am ande­ren Ende ist eine alte Freun­din. Und die weiß natür­lich alles besser, wenn es um Kinder geht …

Die Kurzgeschichten aus der booksnacks-Reihe entstam­men sehr unter­schied­lichen Gen­res, haben aber eines ge­mein­sam, näm­lich dass es Kurz­geschich­ten sind. Trotz­dem fällt vor­liegende Aus­gabe von Heid­run Böhm, die in die Schub­lade Humor fällt, mit ihrer beson­deren Kürze etwas aus dem Rah­men des sonst ge­wohn­ten Um­fangs. Die eigent­liche Ge­schichte umfasst (je nach Rea­der) näm­lich nur 3 bis 4 Sei­ten. Genau genom­men ist es nur ein ein­ziges Tele­fonat, das den Inhalt dar­stellt. Der Reiz liegt in der Skurrili­tät der All­tags­situation. Dass sich die Prota­gonis­tin und Ich-Erzäh­lerin bei­nahe selbst in ein Tele­fon­kabel fes­selt, wirkt heut­zu­tage natür­lich schon fast nos­tal­gisch. Die Erklä­rung liegt aber darin, dass die Erst­ver­öffent­lichung der Ge­schichte laut Im­pres­sum bereits 1988 erfolgte, zu einer Zeit also, als Handys noch unbe­kannt und Schnur­los­tele­fone ein Luxus waren.


Fazit:

Ein humorvoller Rückblick in eine Zeit, als Telefonhörer noch an Kabeln hingen.


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Kurz nach der Scheidung meldet sich die beste Freundin. Sie hat Zeit und gibt eine Menge kluger Ratschläge. Allerdings ist die Mutter gerade gestresst und die Vorschläge der Freundin gehen weit an der Wirklichkeit vorbei.

Die Autorin hat eine amüsante Kurzgeschichte geschrieben, die schnell auf den Punkt kommt. Präzise wird dargestellt, wie es wirkt, wenn jemand alles besser zu wissen glaubt und in Wirklichkeit keine Ahnung hat.

Cover des Buches Nächstenliebe (Kurzgeschichte, Humor) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe) (ISBN: 9783960871941)
claudi-1963s avatar

Rezension zu "Nächstenliebe (Kurzgeschichte, Humor) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)" von Heidrun Böhm

Wenn Freundinnen es gut mit einem meinen
claudi-1963vor 5 Jahren

"Die es gut meinen, das sind die schlimmsten." (Paracelsus)
Was tut man, wenn einem die Freundin mit den besten Ratschlägen ihres neusten Erziehungsbuchs überhäuft, während man gestresst am Telefon kaum zuhören kann. Umgib dich nicht mit Menschen die dir deine letzte Energie rauben und meinen es selbst alles besser zu wissen. Pfeife auf Perfektion, es lebe das Chaos.

Meine Meinung:
Das Cover einer gestressten Mutter ist genau passend für diesen Booksnack. Ich hatte mich schon auf diese Story gefreut, da ich selbst Mutter zweier inzwischen erwachsenen Söhne bin. Leider war ich dann ein wenig enttäuscht über die Kürze dieser Geschichte. Den kaum richtig angefangen war diese auch schon wieder zu Ende.
Zwar hat die Autorin dabei alles gut dargestellt und einigermaßen auf den Punkt gebracht, jedoch meiner Ansicht nach hätte es gut ein bisschen länger sein dürfen. Man spürt zwar den Stress der Mutter und wie genervt sie von ihrer Freundin und den Kindern war, doch leider wurde alles sehr minimalistisch und mit zu wenig Humor abgehandelt. Man hätte den Stress und die Ratschläge der Freundin ruhig noch etwas ausweiten können. Dabei bin ich mir auch nicht sicher, ob ich den Titel Nächstenliebe für diese Story ausgewählt hätte. Den ich sehe die Ratschläge der Freundin nicht unbedingt als Nächstenliebe an. Man spürt jedoch mal wieder sehr gut in dieser Geschichte, das ausgerechnet die Menschen die selbst keine Kinder haben immer meinen die besseren Tipps zu haben. Ich denke, ich würde dasselbe tun, dass die Mutter hier in dieser Story macht. Ein Booksnack dem meiner Ansicht nach ein bisschen mehr Inhalt und Humor gutgetan hätte und darum von mir nur 3 von 5 Sterne bekommt.

Gespräche aus der Community


An einem sonnendurchfluteten Tag im Mai lernte ich Bernd bei einem Grillfest kennen. Es war ein geplantes Durcheinander organisiert von einer kleinen Anzahl alleinerziehender Frauen, die sich regelmäßig in der Diakonie unseres Städtchens trafen. Ich war geschieden, hatte zwei Kinder, und versuchte, auf eigenen Beinen zu stehen. Bekam Angst vor übermächtigen Gefühlen. Angst vor einer neuen Beziehung.

Bernds große blaue Augen musterten mich neugierig. Und ich ertappte mich bei dem Wunsch, allein mit ihm zu sein, um ihn besser kennenzulernen.
„Bisweilen leide ich unter Depressionen, aber ich nehme Tabletten, die mir helfen,“ hatte er mir beim Grillfest gesagt. Offenbar hatte er das in der Zwischenzeit vergessen und gab sich nun wie ein Gigolo.
An diesem Abend küssten wir uns das erste Mal. Der Anfang unserer Beziehung war bezaubernd, schön und aufregend. Als wir unseren lange zurückgehaltenen Gefühlen freien Lauf ließen, sagte der Kopf zum Bauch: „Lass uns einen Kompromiss schließen, wir sind beide nicht vollkommen.“
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Ein LovelyBooks-Nutzer

Von Pamela Gelfert -

Rezension bezieht sich auf:
Der Duft der Maiglöckchen (Taschenbuch)

5 Punkte für diese tolle Krimisatire!
Genau genommen würde ich 4,5 Punkte geben, denn einen kleinen Kritikpunkt habe ich an der Story:
Mir fehlte ein wenig die Aufklärung des Mordes, die im Klapptext angekündigt wird.
Da das Buch aber ansonsten wirklich sehr toll geschrieben ist und mir die Story gefallen hat, runde ich gerne auf 5 Punkte auf anstatt auf 4 ab.
Denn ich habe lange kein Buch mehr so schnell gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.
„Der Duft der Maiglöckchen“ ist eine spannende und lesenswerte Lektüre, die mir viele schöne Stunden beschert hat. Begeistert war ich vor allem von den tollen, sehr unterschiedlichen Charakteren, über die ich lachen, nachdenken und manchmal auch den Kopf schütteln musste. Die Palette an unterschiedlichen Persönlichkeiten ist bunt wie ein Regenbogen. Und gerade durch die verschiedenen Charaktere wird das Buch sehr interessant. Zumal es wirklich sehr gelungen die Spießbürgerlichkeit aufs Korn nimmt. Das hat die Autorin toll hinbekommen.

Heidrun Böhm hat wirklich einen schönen Stil: lebendig, unterhaltend und sehr anschaulich. Ihre Worte wurden zu Bildern in meinem Kopf.
Orte, Handlungen, Personen, alles habe ich vor meinen Augen gesehen.
Es hat wirklich Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich empfehle es gerne weiter.
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Kennt ihr das auch? Ihr sitzt mit eurer besten Freundin oder eurem Partner in einem gutbesuchten Café, die Vögel zwitschern, die Sonne scheint und ihr sitzt einfach nur da und beobachtet die Leute? Dichtet ihnen Namen, Berufe und Dialoge an? Wir nennen das jetzt einfach mal "Milieustudien"

Das Verlagshaus el Gato und Autorin Heidrun Böhm möchten euch auf eine Reise mitnehmen, die uns genau in diese Milieustudien hineinführt.

Im Roman "Der Duft der Maiglöckchen" trefft ihr auf trockenem Humor, genauer Beobachtungsgabe, leiser Gesellschaftskritik und einem Mord.

Klappentext:
In Schrobenheim, einer typischen deutschen Kleinstadt, geschieht ein Mord. Aufsehenerregend vor allem deswegne, da bereits die erste Ehefrau versucht hat, ihren Gatten vom Leben zum Tod zu befördern.
Verdächtigt wird Ehefrau Nummer zwei.
Oder war es doch Nummer eins?
Oder vielleicht jemand ganz anderes?

In diesem nicht ganz ernst zu nehmenden Krimi werden Spießigkeit und kleinbürgerliches Denken aufs Korn genommen und nebenbei ein nicht alltäglicher Mord aufgeklärt.


Wir verlosen 3 Print und 5 E-Books unter allen Bewerbern, die uns bis zum 19.Mai  auf folgende Situation eine Antwort schreiben.
Stell dir vor: Jeden Tag, wenn du das Haus verlässt, wackelt die Gardine des nachbarschaftlichen Wohnzimmers. Wenn du nach Hause kommst, wenn du gehst, wenn du Besuch empfängst ... deine Nachbarin ist über alles bestens informiert. Wie gehst du mit dieser Situation um?


Heidrun Böhm steht am 30.Mai allen Interessenten, auch Nichtteilnehmern der Leserunde, zu einer Fragestunde zur Verfügung.
Wir freuen uns auf rege Teilnahme und wünschen euch viel Freude!

126 BeiträgeVerlosung beendet
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
Alles klar, macht ja nichts...Danke Carmelinchen.Freut mich.LG: Heidrun

Zusätzliche Informationen

Heidrun Böhm wurde am 03. Oktober 1953 in Albstadt (Deutschland) geboren.

Heidrun Böhm im Netz:

Community-Statistik

in 30 Bibliotheken

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

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