Die Geschichte der jungen Alenja hat mich gepackt. Irgendwie hat mich diese Story an die Geschichte von Perseus - erinnert. Beide Kinder sollten getötet werden. Sie hatten Glück. Alenja findet in der alten Moja eine Ersatzmutter und Freundin. Doch ihr Vater will, das Alenja stirbt und nimmt ihr alles, was ihr lieb und teuer ist. Alenja gibt jedoch nicht auf. Sie beginnt zu kämpfen. Sie bietet ihrem Vater die Stirn und geht ihren Weg. Die Autorin - Heidrun Hurst, hat wirklich große Recherchen betrieben. Ansonsten wäre dieser Roman nicht so real und detailgetreu. Hier stimmt einfach alles. Die Autorin hat mit der Geschichte um Alenja, ein rotes Band durch die Story gezogen. Spannung, Aufregung, Emotionen, Liebe, Hass, Freundschaft und jede Menge Story wurden zu einen Paket zusammen gezogen und ergeben eine wunderbare Story. Diese Story ist voller Leben. Jeder Charakter steht an der richtigen Stelle. Alle Schauplätze tanzen vor dem geistigen Auge, der Leser, so eine Art Samba. Das Setting wurde brillant umgesetzt. Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll blumig, sehr schön gleichmässig und warm. So gefällt das dem Leser. In jeder Seite stecken neue Abenteuer und Aufregungen. Jeder Übergang ist genial gelöst. Heidrun Hurst hat gezeigt, was in ihr steckt. Ihre Liebe zur Geschichte spiegelt sich hier wieder und steckt jeden Leser an. Ein Story von hohen Unterhaltungswert. Vielen Dank, liebe Heidrun.
Heidrun Hurst
Lebenslauf
Heidrun Hurst, Jahrgang 1966, hat sich auf das Schreiben historischer Romane konzentriert. Zu ihrer Spezialität gehören gut recherchierte Geschichten, die unter die Haut gehen, und sich einfühlsam mit dem Schicksal der einfachen Leute beschäftigen. Dabei verbindet sie fiktive Charaktere mit historischen Tatsachen. Von Rezensenten werden ihre Romane als ergreifend, atemberaubend und abseits des Klischees beschrieben. Sie ist Mitglied bei HOMER Historische Literatur und dem Autorennetzwerk Ortenau/Elsass. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.heidrunhurst.de/
Alle Bücher von Heidrun Hurst
Die Kräutersammlerin
Die Pestheilerin von Straßburg: Die Straßburg-Saga Band 2: Historischer Roman
Der Teufel von Straßburg
Die Kräutersammlerin und der junge Flößer
Die Kinder des Bergmanns
Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod
Das Weib des Henkers: Die Straßburg-Saga Band 3
Neue Rezensionen zu Heidrun Hurst
Alenja ist die Tochter eines keltischen Fürsten und trägt ein schweres Erbe: Eine dunkle Prophezeiung stellt ihr Leben auf den Kopf und droht, sie in den Abgrund zu reißen. Aufgewachsen fernab der Welt und in Sicherheit vor den Machenschaften der Männer, wird sie irgendwann zurück ins Herz des Fürstenhofs gerufen, wo sie sich einem Netz aus Intrigen und Machtspielen stellen muss. Heidrun Hurst entführt ihre Leser in eine faszinierende, von Magie durchzogene keltische Welt. Ihr Schreibstil ist detailreich und fesselnd, wobei sie historische Elemente lebendig darstellt und die Charaktere mit Tiefe und Authentizität versieht. Besonders spannend ist Alenjas Reise, die sie zu einer starken, mutigen Frau werden lässt, die sich nicht so leicht von ihrem Schicksal unterkriegen lässt. Die Geschichte von Alenja ist eine Erzählung über Mut, Überlebenswillen und die Suche nach Freiheit. Der erste Teil der Kelten-Saga lässt definitiv auf eine spannende Fortsetzung hoffen!
Wir schreiben das Jahr 550 vor Christi Geburt und begegnen Menschen, deren Leben stark mit dem Glauben an die Götter verbunden und darauf ausgerichtet ist, deren Gebote und Hinweise zu befolgen.
So verwundert es nicht, dass Rig Cedrych vom Volk der Elurer nach einer unheilverkündenden Prophezeiung seines Druiden sein ungeborenes Kind unmittelbar nach der Geburt töten will. Triquetos, der den Zorn der Götter fürchtet, gelingt es allerdings, das neugeborene Mädchen zu retten und in die Abgeschiedenheit des Waldes zu bringen, wo es von der alten Moja versteckt vor den Menschen und ihrer Familie aufgezogen und in der Heilkunst ausgebildet wird. Alenja ahnt selbst nichts von dem Leben, das sich fernab des halb verfallenen Gehöfts vollzieht.
Aber zehn Jahre später wird das Geheimnis des Druiden entdeckt. Er und Moja bezahlen dies mit ihrem Leben, und Alenja wird nach Pyrene, dem Fürstensitz ihres Vaters gebracht. Dessen Einstellung hat sich inzwischen gewandelt, da seine Frau ihm außer dem Mädchen keine weiteren Nachkommen schenken konnte. Rig Cedrych hat Pläne mit seiner Tochter: Er will sie mit dem ältesten Sohn des Rigs von Opia verheiraten und seine Machtposition stärken.
Alenja ist auf dem Fürstensitz Pyrene im Grunde wieder allein. Zu ihrer Mutter Lita vermag sie keine wirkliche Beziehung aufzubauen, lediglich ihr Hund Arto und die Sklavin Sulis, mit der sie vertrauensvoll reden kann und die zu einer Freundin wird, sind in ihrer Nähe und begleiten sie nach Opia, wo nach einer Prüfung des Mädchens die Hochzeit mit Airell stattfinden soll.
In ihrer neuen Heimat angekommen, begreift sie sehr schnell, dass ihr Zukünftiger brutal und erbarmungslos ist, wohingegen sein Bruder ihr mit Wohlwollen begegnet. So ist es nicht verwunderlich, dass Alenja sich in Faol verliebt und ihre Gefühle von diesem erwidert werden.
Doch hat diese Liebe überhaupt eine Chance?
„Die Tochter der Kelten“ punktet mit einem umfangreich recherchierten Gerüst der historischen Hintergründe, welches die von Heidrun Hurst ersonnene Geschichte hervorragend stützt.
Insbesondere die intensiven und eingehenden Schilderungen von Sitten, Gebräuchen und Ritualen lassen die Möglichkeit zu, das Leben der Kelten in einer nur wenig erforschten Epoche zu verstehen, ihre Reaktionen und Handlungen zu begreifen und nachzuvollziehen.
Dazu trägt einerseits der einfache und überwiegend gefällige, andererseits bilddeutliche Sprachstil bei. Dies zeigt sich bereits im Prolog, in dem die Autorin das Wagnis eingeht, unmittelbar zu Beginn blutige Grausamkeiten darzustellen. Denn hier beschreibt sie die Entdeckung der Bewohner der Hütte im Wald, bevor sie dann in der Vergangenheit zurückkehrt und erläutert, wie es zu den Ereignissen gekommen ist.
Zwar beruhigt sich die Lage im Verlauf der Ereignisse zunächst, um dann jedoch erneut mit dramatischen Wendungen aufzuwarten, ohne dass die Geschichte ihre Glaubwürdigkeit verliert.
Tatsächlich verlangt die Autorin ihrer klugen und entschlossenen Heldin einiges ab, so dass sich im Verlauf des Geschehens eine emotionale Verbundenheit mit Alenja laufend erhöht, mit ihr gelitten und gehofft wird, dass sich bessere Aussichten für ihre Situation offenbaren, ohne zu übersehen, dass die junge Frau nicht fehlerfrei ist.
Die Figuren sind mit vielfältig gestalteten Eigenschaften versehen, wenngleich dadurch bisweilen eine eindeutige Zuordnung zu Gut und Böse vorgenommen wird. Andererseits verändert die Autorin aber auch die diesbezügliche Position. Beispielhaft sei Lita, die Rigani, erwähnt, die sich im Machtgefüge der Männer zu behaupten weiß und deren Entwicklung ich neben der ihrer Tochter Alenja mit Achtung gefolgt bin.
Am Ende von „Die Tochter der Keltin“ hat Alenja ihrem Schicksal eine neue Richtung gegeben. Ich bin neugierig, ob es ihr weiter gewogen bleibt.
Gespräche aus der Community
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Um die Macht ihres Vaters zu festigen, soll die junge Adelstochter Aryana einen Mann heiraten, der ihr zutiefst zuwider ist. Ihr einziger Vertrauter auf der Reise in eine ungewisse Zukunft ist der gutmütige Priester Cuthbert. Doch dann fallen Nordmänner plündernd über die Küste her. Aryana gelingt die Flucht durch die Hilfe eines geheimnisvollen Fremden.
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Geschichte um die Klosterschülerin Adelheid und den Henkerssohn Martin geht weiter!
Ich freue mich, dass du bei der Leserunde zu meinem historischen Roman „Die Pestheilerin von Straßburg“ dabei sein möchtest.
Vielen herzlichen Dank! Hat jetzt auch ein wenig gedauert mit der Antwort, da mir dein Beitrag nicht angezeigt wurde.
Mit einer Leserunde möchte ich Euch meinen neuen historischen Krimi vorstellen.
Darum geht es: Die Heilerin Johanna entdeckt im mittelalterlichen Schwarzwald ein totes Mädchen, offenbar ein Opfer von Wölfen. Doch einige der Verletzungen passen nicht zum Biss eines Raubtiers. Zusammen mit dem Flößer Lukas beschließt sie der Sache auf den Grund zu gehen.
Neugierig geworden? Dann bewerbt Euch!
Weltbild ist jetzt auch freigeschalten (als Petra S.)
https://www.weltbild.at/kommentare/buch/die-kraeutersammlerin_26148241-1?aggregateRating=1&sterne=5
Stimmt, aber ich hatte das Buch ja schon fertig gelesen. Muss mich an der Nase packen, damit ich meine Rezis zeitnaher schreibe ;)
Aber ich habe gesehen, ich bin nicht die Letzte *puh* ;)
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