Rezension zu "Falters Zweifel" von Heidrun Immendorf
Als Mainzerin kann ich das Buch nicht schlecht finden, vor allem wenn noch meine Bücherei drin vorkommt, in der ich mir das Buch ausgeliehen habe... ;-)
Und der Stadtteil in dem ich selbst wohne.
Aber, so richtig gut finden, kann ich das Buch auch nicht.
Ich habe mich gefreut zu lesen wie es mit Lumpen-Theo und seinem Lottogewinn weiter gegangen ist (er hat unter anderem neue Zähne, und sucht jetzt eine Frau), wieder auf Dr. Ritzen zu treffen (der jetzt im Rollstuhl sitzt und in der Gerichtsmedizin arbeitet) - und natürlich wieder vom Polizisten Benno Falter zu lesen, der jetzt mit Katja verheiratet ist und nicht mehr jeden Morgen aus dem Fenster schreien muss wie er das noch im ersten Buch "Falters Schrei" tat.
Katja hat im Wald einen Mann erschlagen, den sog. Dr. Schön, ein im Rhein-Main Gebiet bekannter Schönheitschirurg, aus Notwehr wie sie sagt.
War es wirklich so? Und was hat das mit einer Wasserleiche zu tun, die man aus dem Rhein gefischt hat?
So richtig Spannung kommt leider nicht auf, denn man weiß ja schon von Anfang an, dass Katja den Doktor umgebracht hat. Es geht im Prinzip darum, den wahren Grund aufzudecken, und was es mit diesem Chirurgen auf sich hat..
Ich fand das erste Buch "Falters Schrei" irgendwie besser, es war ingesamt spannender und hatte ein wirklich gutes Finale. Letzteres fehlt leider in diesem Band, ich fand den Schluss nicht so richtig überzeugend...