Cover des Buches Zehn Tage im Februar (ISBN: 9783351050375)
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Rezension zu Zehn Tage im Februar von Heike-Melba Fendel

Zehn Tage im Februar ... die keiner braucht

von 19angelika63 vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Ein Buch für Cineasten ... ich muss erst einmal darüber nachdenken, was es mir sagen will ... *grübel*

Rezension

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19angelika63vor 7 Jahren
Klappentext
Ein Mann hinterlässt seiner Frau einen Zettel: Er wird sie verlassen. Für zehn Tage. Danach werde man sehen. Die Frau schmeißt den zettel in den Müll, drapiert sich die Haare zum Dutt und zieht eine nachtblaue Robe an, denn es ist der Eröffnungsabend der Berlinale. Der Mann ist weg, aber die Filme kommen und mit ihnen die große Regisseurin Jane Campion, der einzige Mensch, dem sich die die Frau je wirklich verbunden gefühlt hat. Jane soll ihr helfen, sich zu entscheiden. Zwischen der Frau, die sie einmal war, die sich vom Scheich nach Cannes einladen ließ und die sich an nichts und niemanden band – außer an das Kino. Und der Frau, die sie geworden ist, die bittere Tränen in ihrem geschmackvoll eingerichteten Eigenheim vergießt, in deren Leben scheinbar alles an seinem Platz ist, aber rein gar nichts in Ordnung. Nach zehn Tagen kommt der Mann zurück. Die frau aber hat von Jane einen schwierigen Auftrag bekommen.



Kennt ihr das? Da freut man sich auf ein Buch, weil der Klappentext interessant erscheint, dann liest man es und die Geschichte hinterlässt ein großes Fragezeichen. So erging es mir mit diesem Buch und ich habe lange gezögert und mich gewunden dazu etwas zu schreiben. Nun hier meine Meinung zu diesem Buch, und dem Hinweis bitte macht euch eure eigene Meinung.

Die beiden „Hauptprotagonisten“ bleiben ohne Namen. Das gibt es hin und wieder in Büchern, und doch kann man eine „Beziehung“ aufbauen. Anders hier. Die Frau bleibt für mich eine Person, die ich nicht greifen und auch nicht begreifen kann. Sie hat eigentlich ein tolles Leben. Einen Mann, einen tollen Job, ein Eigenheim usw. Dennoch ist sie unzufrieden. Als ihr Mann sie für zehn Tage (die Zeit der Berlinale) verlässt, hat die Dame nichts Besseres zu tun, als den Zettel (in meinen Augen ein Synonym für den Mann/ die Beziehung) in den Müll zu schmeißen, sich schick zu kleiden und sich ins Abenteuer zu stürzen. Kein Gedanken an den Mann oder die Beziehung. Egal. Fort damit. Es folgt ein Einblick in den Ablauf einer solchen Berlinale mit all seinen vielen Filmen (für Cineasten durchaus interessant). Zwischendurch ständiges Gejammer, das sie ihr altes ungezwungenes und ungebundenes Leben wieder haben möchte. Wobei sich hier die Frage stellt, war es wirklich so ungezwungen und ungebunden? Sie ließ sich von einigen Dame und Herren „aushalten“. Nun denn … nach zehn Tagen war die Geschichte zu Ende, und ich mit meinen Nerven.

Ich habe immer und immer wieder gehofft, dass mich die Geschichte noch anspricht, doch leider hat es das nicht. Schade … sehr schade um die Lesezeit, die ich vergeudet habe.
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