Rezension
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Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
Josie Kappelmann steckt mitten im Teenagersein und ist gerade dabei, ihren seit Kindertagen gehegten Traum zu verwirklichen: Sie möchte die jüngste Erfolgsregisseurin Hollywoods werden. Dafür arbeitet sie mit ihren beiden besten Freundinnen Neele und Antonia eifrig an einem eigenen Trailer, mit dem die Mädchen die Branche im Sturm erobern wollen. Als Josies Kindergartenfreund Ole sie dann noch auf einen Workshop in Los Angeles, geleitet von ihrem größten Idol, aufmerksam macht, gibt es kein Halten mehr. Doch wie soll Josie ihren Herzenswunsch finanzieren? Die Teilnahme an einem Casting, in dem das Gesicht für einen Werbespot gesucht wird, wäre ein mögliches Sprungbrett. Allerdings reizt es Josie überhaupt nicht, vor der Kamera zu stehen. Mit einem Mal steht sie zwischen den Stühlen und muss eine Entscheidung treffen, die zukunftsweisend sein kann.
"Close-up" ist ein Eisbrecher. Denn erstmals schrieb Heike Abidi für die Zielgruppe der Mädchen im Teenageralter. Und was für ein Eisbrecher! In bewährt beschwingter, genial kurzweiliger und ungemein erfrischender Weise präsentiert sich die Geschichte rund um eine aufgeweckte, engagierte und witzige Protagonistin.
Hohe Aktualität und Zielgruppennähe weist der Inhalt insbesondere dadurch auf, dass auf den donnernden Zug der Castingbegeisterung aufgesprungen wird. Dabei wird der leicht verklärte Blick ebenso fokussiert wie das knallharte und gelegentlich ernüchternde Geschäft, welches das Leben im Rampenlicht ist.
Die Rollenbesetzung der Figuren wurde mit viel Liebe zur Authentizität vorgenommen. Dabei werden klassische Klischees bedient und neue Muster gewebt. Hinzu kommt eine Redegewandtheit, welche sowohl jugendliche Leichfüßigkeit als auch typische Filmfachsprache beinhaltet.
Eine prächtig in Szene gesetzte Geschichte, die perfekt unterhält und deren Seiten wie ein Daumenkino durch die Finger gleiten. Eine quicklebendiges Drehbuch, das in eine plastische Kulisse eingebettet wurde und dessen Emotionen inklusive Schwärmereien und Schulstress, Schlagabtausch und Schadensbegrenzung wie ein Quell sprudeln und Identifikationspotential en masse bieten.
"Close-up" ist ein Eisbrecher. Denn erstmals schrieb Heike Abidi für die Zielgruppe der Mädchen im Teenageralter. Und was für ein Eisbrecher! In bewährt beschwingter, genial kurzweiliger und ungemein erfrischender Weise präsentiert sich die Geschichte rund um eine aufgeweckte, engagierte und witzige Protagonistin.
Hohe Aktualität und Zielgruppennähe weist der Inhalt insbesondere dadurch auf, dass auf den donnernden Zug der Castingbegeisterung aufgesprungen wird. Dabei wird der leicht verklärte Blick ebenso fokussiert wie das knallharte und gelegentlich ernüchternde Geschäft, welches das Leben im Rampenlicht ist.
Die Rollenbesetzung der Figuren wurde mit viel Liebe zur Authentizität vorgenommen. Dabei werden klassische Klischees bedient und neue Muster gewebt. Hinzu kommt eine Redegewandtheit, welche sowohl jugendliche Leichfüßigkeit als auch typische Filmfachsprache beinhaltet.
Eine prächtig in Szene gesetzte Geschichte, die perfekt unterhält und deren Seiten wie ein Daumenkino durch die Finger gleiten. Eine quicklebendiges Drehbuch, das in eine plastische Kulisse eingebettet wurde und dessen Emotionen inklusive Schwärmereien und Schulstress, Schlagabtausch und Schadensbegrenzung wie ein Quell sprudeln und Identifikationspotential en masse bieten.