Cover des Buches Tatsächlich 13 (ISBN: 9783864300257)
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Rezension zu Tatsächlich 13 von Heike Abidi

Der Weg zum Teenager

von Mone80 vor 10 Jahren

Rezension

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Mone80vor 10 Jahren
Inhalt: Henriette wird bald 13 und wechselt vom Kind zum Teenager. Da man ja gut vorbereitet ins Teenie-Alter starten will, geht sie noch einigen Dingen nach, die sie beschäftigen. Immerhin möchte sie im späteren Wissenschaftsjournalistin werden. Auf ihrem Plan stehen, ein fester Freund, warum man sich Verliebt oder was es mit oberpeinlichen Eltern so auf sich hat. Sie eröffnet einen Blog unter einem falschen Namen, der schon bald sehr erfolgreich ist und während sie den Dingen auf den Grund geht, lässt sie auch kein noch so kleineres Fettnäpfchen aus. Meine Meinung: Erstmal einen ganz großen Dank an den Verlag, der mich mit dem Buch sehr überrascht hat. Denn es flatterte eines Tages in meinen Briefkasten und ich hatte keine Ahnung davon gehabt. Ich mag die Bücher aus der PINK-Reihe sehr, auch wenn ich schon rund 20 Jahre älter bin als die Protagonisten in den Büchern. Bei "Tatsächlich 13" habe ich mich ab und an an meine eigene Pubertät erinnert. Den die ein oder andere Frage, beschäftigen Mädchen immer und Heike Abidi hat durch Henriette Antworten auf all die Fragen gegeben. Henriette war wunderbar gezeichnet. Ihre Ideen haben mich zum schmunzeln und auch zum lachen gebracht, denn bei den Ideen waren die peinlichen Momente schon vorprogrammiert. Ich konnte mir dieses Mädel sehr gut vorstellen und ihre Blogeinträge bildeten ein Highlight in diesem Buch. Ihre Eltern hingegen bleiben eher blass. Sie sind halt die Eltern, die man schon mal gerne aussen vor lässt, als Teenager. Was nicht heißt, sie seien nicht präsent. Henriettes Eltern sind präsent, die Mutter kocht "Ökoessen" und wichtige Entscheidungen werden vom Familienrat entschieden. Das ist nicht immer nach dem Geschmack der Kinder. Aber Henriette hat eine wunderbare Ansprechpartnerin, mit der sie all die Sachen bequatschen kann, die man mit den Eltern nicht besprechen möchte. Eine, die es versteht, den Unmut von Henriette zu nehmen und ihr die Augen öffnet. Es ist die Oma und die kann man sich als Teenager nur wünschen. Sie war eine großartige Person und ein wundervoller Gegenpart zu ihren Eltern. Sie ist eine Oma und sie nimmt sich die Freiheiten, die halt nur eine Oma hat. Herrlich locker, mit einem Augenzwinkern erzählt Heike Abidi die Geschichte und lässt dabei noch viele Informationen zu den dringendsten Fragen, die junge Mädchen haben, mit einfließen. Besser sie lässt Henriette zu Wort kommen. Henriette unterschlägt dabei nichts, sie ist absolut ehrlich und erzählt auch von den unangenehmen Fettnäpfchen, die sie so mitgenommen hat. Fazit: Henriettes Weg zum Teenager. Witzig, locker und absolut empfehlenswert.
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