Heike Hoyer

 3,8 Sterne bei 12 Bewertungen
Autorin von Das TAO des Hamsters, Nur der Hamster war Zeuge und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Heike Hoyer, geboren 1960 in Hannover, studierte Psychologie in Köln, wo sie auch heute lebt und arbeitet. Schon seit ihrer Kindheit galt ihr Interesse auch den Tieren, ihrem artspezifischen Verhalten und ihren Kommunikationsformen. 2010 inspirierte ihr Goldhamster Louis sie zu ihrem ersten (Hamster-) Roman, dem jetzt ein Tierkrimi gefolgt ist.

Alle Bücher von Heike Hoyer

Cover des Buches Das TAO des Hamsters (ISBN: 9783843409223)

Das TAO des Hamsters

 (8)
Erschienen am 11.08.2010
Cover des Buches Nur der Hamster war Zeuge (ISBN: 9783958192188)

Nur der Hamster war Zeuge

 (4)
Erschienen am 12.10.2018
Cover des Buches Das Tao des Hamsters (ISBN: 9783843460903)

Das Tao des Hamsters

 (0)
Erschienen am 29.11.2013

Neue Rezensionen zu Heike Hoyer

Cover des Buches Nur der Hamster war Zeuge (ISBN: 9783958192188)
Lucciolas avatar

Rezension zu "Nur der Hamster war Zeuge" von Heike Hoyer

Zu wenig Witz und zu wenig Charme
Lucciolavor 5 Jahren

Filou kann es nicht fassen - Elsbeth, bei der er wohnt, liegt tot im Wohnzimmer - und er weiß als einziger, was wirklich passiert ist! Seine Freundin, die Dohle Marie, versucht, ihn aufzuheitern und zu erfahren, was passiert ist, doch Filou ist in einer Hamster-Depression gefangen. Erst der Kampfhund Caesar, der aber gar kein Kampfhund sein will, bringt ihn zum sprechen. Zusammen mit der Ratte Nasira, die lesen kann und einem Kater, der die Botengänge übernimmt, gründen sie die Soko Elsbeth, um den Mord an der alten Dame aufzuklären - und den Menschen zu zeigen, wie falsch sie mit ihrer Theorie liegen! 

„Während sie tief den geliebten Geruch aus vergilbtem Papier und Leim in sich einsog, fragte sie sich einmal mehr, wie viele Ratten es in der Welt geben mochte, die wie sie lesen konnten. Einige mussten es wohl sein, denn selbst die Menschen kannten den Ausdruck Leseratte. Wie konnte er anders entstanden sein als durch die Entdeckung und Beobachtung entsprechender Artgenossen?"

Ein Hamster, der Verbrechen aufklären will? Hört sich gut an! Da ich selbst einen Hamster besaß - und der einfach das süßeste, flauschigste und beste Tier auf der Welt war, hat dieses Buch meine Neugierde geweckt. Von Vornherein sollte einem eines klar sein: das ist ein unblutiger, völlig harmloser "Krimi", der eher mit Witz und Charme überzeugen will als mit Hochspannung - denn die fehlt völlig. 

„Zeit?" Was redest du da? Ein Hamster lebt höchstens zwei bis drei Jahre und hat deswegen eben keine Zeit apathisch herum zu sitzen. Ehe er sich versieht, ist er alt und grau."

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einfach zu lesen. Die Tiere haben sehr menschliche Eigenschaften, die einen des öfteren zum Schmunzeln bringen. Insgesamt ist das Buch aber nicht so lustig und amüsant, wie ich erwartet - oder gehofft - habe. Vielmehr bleiben die Charaktere ziemlich blass und stereotyp und die Story plätschert vor sich hin. Etwas mehr Spannung hätte der Handlung durchaus gut getan! 

„Es wird noch öfter vorkommen, dass wir Dinge ganz unterschiedlich sehen und bewerten. Wir werden nur Erfolg haben, wenn wir die anderen Perspektiven nicht abschmettern, sondern als Bereicherung und Ressource sehen."

Eine ganz nette Abwechslung zu den üblichen Krimis, aber insgesamt hatte ich doch mehr erwartet - vor allem mehr Witz. Hin und wieder kann man durchaus schmunzeln, aber das wars dann auch schon... Ich hoffte, auf einen wirklich lustigen Zeitvertreib, den man z.B. gut während der Prüfungszeit lesen kann, aber letztlich war es dafür dann doch zu langweilig und zu wenig Charme und Witz, um das auszugleichen... 

Fazit

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Handlung war dann doch etwas zu langweilig und langatmig und witzig war es nur an wenigen Stellen. Etwas mehr Spannung und etwas mehr Charme und Witz hätte dem Buch gut getan, dann wäre es ein amüsantes Buch für Zwischendurch geworden.

https://lucciola-test.blogspot.com/2019/03/books-heike-hoyer-nur-der-hamster-war.html

Cover des Buches Nur der Hamster war Zeuge: Soko Elsbeth ermittelt (ISBN: 9783958192102)
Klusis avatar

Rezension zu "Nur der Hamster war Zeuge: Soko Elsbeth ermittelt" von Heike Hoyer

Nur der Hamster war Zeuge
Klusivor 6 Jahren

Der kleine Hamster Filou muss zusehen, wie sein Frauchen Elsbeth, nach einem Streit mit ihrem Neffen Marcel, plötzlich tot auf der Couch liegt. Genau weiß Filou nicht, was passiert ist, aber er hat den dringenden Verdacht, dass Marcel seine Tante umgebracht hat. Tiere haben einen besseren Geruchssinn als Menschen, und nicht nur Filou, sondern auch Marcels Hund Caesar riechen Angstschweiß, sobald Marcel in der Nähe ist. Dieser spielt den trauernden Neffen und nimmt Filou zu sich. Der kleine Kerl merkt aber bald, dass dies ganz sicher nicht aus Tierliebe geschah und dass er langfristig bei Marcel kein sicheres Leben hat. Filou und Caesar, der übrigens ein Kampfhund sein soll, aber nicht sein will, haben tierisch gute Freunde, nämlich die Dohle Marie und die lesende Ratte Nasira. Zusammen gründen die Tiere die Soko Elsbeth, denn sie wollen unbedingt, dass der Tod der liebenswerten alten Dame gesühnt und der Verantwortliche bestraft wird. Um ihre Vorstellungen verwirklichen zu können, holen sie noch einen Kater mit ins Team, der sie bei ihren Nachforschungen unterstützt.

Die Tiere können sich zwar untereinander verständigen, aber sie können sich den Menschen nicht verbal mitteilen. So greifen sie zu außergewöhnlichen Mitteln, um ihre Nachrichten zu überbringen, was jedoch zu einigen Missverständnissen und Verwicklungen führt.

Dies ist ein unblutiger, eher harmloser Krimi, der sicher nicht zu großem Nervenflattern führt und auch nicht mit Hochspannung aufwarten kann. Aber der Roman hat andere Qualitäten. Die Art, wie die Tiere miteinander umgehen, hat viel Menschliches, und so manches Problem wie auch die Erkenntnisse, welche die Tiere im Umgang miteinander gewinnen, sind hintergründig und mehrdeutig und ließen mich nicht nur einmal an eine Fabel denken.

Die Aktionen der Soko Elsbeth und interessante Wortspielereien im Buch haben mir so manches Schmunzeln entlockt.

Ich habe mich bei diesem Buch richtig gut unterhalten. Die Geschichte ist kurzweilig, liebenswert und äußerst amüsant. Mich hat ja gleich das Coverbild sehr angesprochen, das den kleinen Filou auf einem Stapel alter Bücher zeigt, und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.

Cover des Buches Nur der Hamster war Zeuge: Soko Elsbeth ermittelt (ISBN: 9783958192102)
Zsadistas avatar

Rezension zu "Nur der Hamster war Zeuge: Soko Elsbeth ermittelt" von Heike Hoyer

Rezension zu "Nur der Hamster war Zeuge"
Zsadistavor 6 Jahren

Filou ist ein Hamster und lebt bei Elsbeth. Er mag sie sehr, weil sie sich gut um ihn kümmert. Eines Tages jedoch bekommt Filou mit, dass sich Marcel, der Neffe von Elsbeth, mit ihr um Geld streitet.

Filou sieht, dass Marcel etwas macht und Elsbeth anschließend reglos auf dem Sofa liegt. Schnell stellt sich heraus, das Elsbeth tot ist.

Doch Filou weiß, dass sie nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Er will Marcel zur Strecke bringen. Doch was soll ein Hamster im Käfig schon ausrichten können?

„Nur der Hamster war Zeuge“ ist ein tierischer Krimi aus der Feder der Autorin Heike Hoyer.

Das Cover und die Inhaltsangabe haben mich zu dem Buch gebracht. Der Hamster ist einfach nur süß und der Inhalt hörte sich spannend an.

Der Krimi an sich ist halt eher einfach gehalten. Klar, wie sollen Tiere auch groß ermitteln können.

Im Gesamten geht es hier mehr um die Lebensgeschichten der einzelnen Tiere. Immerhin hat nicht nur Filou eine Geschichte, sondern auch die anderen Protagonisten hatten einiges zu erzählen.

Ich empfand den Krimi als eine nette Abwechslung zu den normalen Krimis. Wie schon gesagt, um dann doch ein spannender Krimi zu sein, fehlte hier so einiges. Es war aber eine schöne Idee, die Tiere hier in den Vordergrund zu stellen.

Auch der Schreibstil war flott und gut zu lesen. Wer Tiere und Krimis mag, liegt hier mit Sicherheit nicht falsch.

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