Heike Knauber

 4 Sterne bei 82 Bewertungen
Autorenbild von Heike Knauber (©Heike Knauber)

Lebenslauf

Heike Knauber lebt mit ihrer Familie in Schwalbach an der Saar. Ein Jahrzehnt war sie im Vertrieb für einen multinationalen Software-Entwicklungskonzern tätig, heute bereist sie als dolmetschende Assistentin für einen Industriekonzern Europa. Daneben hat sie sich der Phantastik verschrieben. Inspiriert von den großen Meistern der Fantasy und ihrer Liebe zum Meer hat die Autorin mit ihrem Debüt eine ganz eigene Welt erschaffen.

Alle Bücher von Heike Knauber

Cover des Buches Najaden - Das Siegel des Meeres (ISBN: 9783734161438)

Najaden - Das Siegel des Meeres

(82)
Erschienen am 21.05.2018

Neue Rezensionen zu Heike Knauber

Cover des Buches Najaden - Das Siegel des Meeres (ISBN: 9783734161438)
Thalas avatar

Rezension zu "Najaden - Das Siegel des Meeres" von Heike Knauber

Thala
Ein fast schon episches Fantasyabenteuer

Klappentext: Brodelnde Feuerinseln, am Meeresgrund leuchtende Steine, das unendliche Sandmeer – ein exotisches Fantasyabenteuer.


In Heike Knaubers Roman lauert an jeder Ecke tödliche Magie, geheimnisvolle Wesen kämpfen in der Arena um Leben und Tod, und die Seiten knistern nur so vor Romantik. Dabei spielt die vielschichtige Handlung sowohl am Grunde des Meeres als auch in einem Wüstenreich, das im Sandmeer zu versinken droht: Knaubers Heldin Meliaé ist Thronfolgerin des legendären Najaden-Volkes – doch weiß sie nichts über ihre Herkunft. Als zwei grausame Brüder sie entführen, scheint Meliaés Tod unausweichlich, doch dann entdeckt sie ihre dunkle Liebe zu einem Mann, der sich für sie sogar mit dem Gott der Unterwelt anlegen wird …


Meine Meinung: Man merkt, dass die "Najaden" für die Autorin ein echtes Herzensprojekt sind. Knauber schafft eine völlig eigene High Fantasy Welt, die das komplette Gegenteil des normalen Alltags ist. Wer eine liebliche Meerjungfrauenstory erwartet, liegt hier völlig falsch. Das Setting ist eher orientalisch und erinnert an griechische Mythen, aber auch an die Komplexität von "Games of Thrones". Das enorm komplexe Worldbuilding der Autorin hat mich schwer beeindruckt. Verschiedene Reiche  auf unterschiedlichen Kontinenten, neue Fantasiewesen und Völker- gerade aufgrund der für mich eher ungewohnten Namen war es anfangs schwierig für mich die einzelnen Schauplätze und Völker auseinander zu halten. Im laufe des Buchs habe ich aber daran gewöhnt. Gerade in der dunklen Jahreszeit war das Buch für mich wie ein kleiner Kurzurlaub, denn ich konnte in eine völlig neue Welt abtauchen. Knauber erzählt bildreich und elaboriert, der Zauber des Buchs nimmt mich als Leserin schnell gefangen. 


Auch die Entwicklung Meliaes, der weiblichen Hauptfigur, hat mir sehr gut gefallen, Während Meliae zu Anfang des Buchs zarte 14 Jahre alt ist und in einer behüteten Welt aufgewachsen ist, nichtsahnend, dass sie selbst eine Najade, eine Art Meerjungfrau mit heilerischen Fähigkeiten ist, entwickelt sie sich im Laufe der Handlung zu einer selbstbewussten jungen Frau. Natürlich handelt sie mitunter noch sehr impulsiv- welche 18jährige würde ihre Vernunft über ihren Willen stellen?


Die Kampfszenen sind teilweise sehr grausam, für Zartbesaitete eher weniger zu empfehlen. "Najaden" ist ein episches Fantasyabenteuer, in dem die Liebe nicht zu kurz kommt.   

Cover des Buches Najaden - Das Siegel des Meeres (ISBN: 9783734161438)
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Rezension zu "Najaden - Das Siegel des Meeres" von Heike Knauber

Buchpfote
Wo ist der rote Faden geblieben?

Allgemein:

Mit „Najaden – Das Siegel des Meeres“ erschien 2018 das Debüt von Heike Knauber bei Blanvalet. Innerhalb der 600 Seiten entführt die deutsche Autorin den Leser in sagenumwobene Länder, in denen zwei königliche Heeresfürsten auf der Suche nach dem Siegel des Meeres einen Raubzug nach dem anderen begehen. Nach der Eroberung der Handelsstadt Glarnos entführen sie die junge Meliaé, die Tochter des Gilde-Ersten, in der Hoffnung, dass sie über wichtige Informationen bezüglich des Siegels verfügt. Doch nicht nur die Heeresfürsten haben Interesse an ihr, auch der Meeresfürst Miltiades ist hinter Meliaé her, um ihr zu zeigen, wer sie wirklich ist.

Mein Bild:

Über 600 Seiten Paperback mit einem maritimen Cover, das gefühlt schon nach Meerjungfrauen schreit, lagen vor mir. Der Klappentext las sich, als müsste eine Prophezeiung durch die Protagonistin erfüllt werden. So richtig straight ging es allerdings nicht auf dieses Ziel zu, getreu dem Motto „viele Wege führen nach Rom“. Dementsprechend habe ich eine durchwachsene Meinung zu dieser High-Fantasy-Geschichte und könnte endlos darüber philosophieren, aber ich versuche mich trotzdem zu fokussieren.

Heike Knauber hat einen fantastischen Schreibstil, der das Mystische mit dem Altertümlichen perfekt verbindet. Teilweise kam ich mir vor, als müsste ich eine Quest erfüllen, werde von Aufgabe zu Aufgabe geleitet und darf dabei Hafenstädte, tropische Inseln, den Meeresgrund und Wüstenpaläste besuchen. Die Beschreibungen sind bildreich, aber nicht zu ausgeschmückt, weil es hier definitiv reale Vorbilder aus verschiedenen Kulturen gibt. Ich hatte einfach das Gefühl, das mir das Ein oder Andere bekannt vorkam.

Ebenso vermischen sich griechische und orientalische Mythologien inklusive lebendig gewordener Sagengestalten und Legenden. Beispielsweise begegneten mir hühnenhafte Männer, die ihrem Äußeren einen Schakalkopf verleihen können, genauso wie Männer, deren Körper zur Hälfte Mensch, zur Hälfte Pferd sind. Und glaubt mir, das sind längst nicht alle Wesen in diesem Buch! Es gibt sogar ein Glossar dazu, in denen zusätzlich noch Götter, Orte und Gegenstände erklärt werden. Nicht zu vergessen die Karten auf den Innenseiten der Buchdeckel. Wer jetzt denkt, das ist alles, täuscht sich. Denn welteigene Legenden haben einen sinnbildlichen Touch von Prometheus, Medusa & Co.. Zudem musste ich den ein oder anderen Begriff, wie „Fibeln“ (Spangen, Halterungen für Gewänder) oder „Legat“ (Gesandter/Befehlshaber), googlen, weil ich mich einfach nicht auskannte. Im Klartext: Es war zu viel Historie und Mythologie für meinen Geschmack und unterbrach zeitweise den Lesefluss. Weniger wäre hier mehr gewesen.

Jedoch nicht nur dort! Die Story verlor sich in zu vielen Nebenhandlungen, wie urvölkermäßige Rituale, Familiendramen, blutige Auseinandersetzungen und Dreiecksbeziehungen, so dass ich mich irgendwann fragte, um was es hier eigentlich geht? Die Protagonistin Meliaé war mir dabei jedenfalls keine Hilfe. Ich verstand ihre Entwicklung kaum. Vom Zeitpunkt der naiven 15-Jährigen Handelstochter, die entdeckt, dass sie kein Mensch ist, gibt es einen gigantischen Zeitsprung von 4 Jahren, die mir im Endeffekt gefehlt haben. Denn, zack, ist sie eine amazonengleiche Heilerin im Urwald. Lustigerweise hat sie dabei ihre Naivität nicht verloren, why? In ihren Entscheidungen wurde sie erst gegen Ende selbstbewusster, bis dato rollte ich diverse Male mit den Augen.

Allem voran, weil sie ihre Rolle als Frau, die in dieser Welt sowas von nichts zu sagen hat und eigentlich nur als Objekt herhalten darf, akzeptiert. Es gab nur wenige Ausnahmen, in der sie die furchtlose und kluge Magiebegabte durchscheinen lässt. Das hat für mich nicht gepasst. Ebenso wie ihr männlicher Gegenpart Sayaf. Eine Heeresfürst mit Gewissen, der sich darin verrennt. Obwohl seine traditionell geprägten Beweggründe für mich einfacher nachzuvollziehen waren. Ein wirklich widersprüchliches Paar.

Mein Lichtblick in diesem Potpourri war der najadische Meeresfürst Miltiades: Stolz, loyal, klug und das Herz am rechten Fleck. Ich mochte ihn und finde, er ist der Einzige, der langfristig die richtigen Entscheidungen trifft. Überhaupt fand ich das Volk der Najaden furchtbar spannend. Leider verspricht der Klappentext zu viel, denn Najadis habe ich nie kennengelernt.

Trotz der Komplikationen, den Verlust des roten Fadens und der Vielzahl an Darstellern, muss ich der Autorin eines lassen: Langatmig ist die Story nicht. Es passiert tatsächlich immer etwas inklusive einiger Überraschungen. Schlussendlich taucht der rote Faden auch wieder auf (wer hätte es gedacht) und das Ende um Meliaé und Sayaf stimmte mich versöhnlich.

Fazit:

Für FantasyleserInnen, die einen Faible für griechische und orientalische Mythologien haben und gern über Umwege zum Ziel gelangen. Für mich war die Welt um das nicht gesehene Najadis zu komplex für einen Einzelband.

Cover des Buches Najaden - Das Siegel des Meeres (ISBN: 9783734161438)
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Rezension zu "Najaden - Das Siegel des Meeres" von Heike Knauber

Sakle88
Najaden

Inhalt:
Meliaé ist Thronfolgerin des legendären Najaden-Volkes – doch weiß sie nichts über ihre Herkunft. Als zwei grausame Brüder sie entführen, scheint Meliaés Tod unausweichlich, doch dann entdeckt sie ihre dunkle Liebe zu einem Mann, der sich für sie sogar mit dem Gott der Unterwelt anlegen wird …

Meine Meinung:
Das Cover hat etwas an sich was mir gefällt aber ich kann nicht beschreiben was es ist. Außerdem ist blau vorhanden, bei blau kann ich nicht anders :D
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, doch zu Beginn gibt es viele Wörter die mir nichts gesagt haben. Die ich nicht kannte, welche es mir zu Beginn nicht leicht gemacht haben, in die Geschichte zu finden.
Die Welt die hier beschrieben wird ist exotisch mit Orientalen Zügen, was ich gut fand aber es doch nicht so ganz meins gewesen. 


Die Spannung baut sich gut auf und bleibt aufrecht. Doch irgendwie hatte ich zum Schluss das Gefühl, dass irgendwas gefehlt hat. Ich kann nicht sagen was und es hat mich auch nicht großartig gestört, aber das Gefühl ist da gewesen.

Die Charaktere fand ich an sich sehr gut gezeichnet aber ich muss gestehen das mir Meliaè zu Beginn etwas auf die Nerven ging. Sie ist sehr naiv und ist nur auf Rache aus. Doch mit dem Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich weiter und lernt zu Verstehen was wirklich wichtig ist. Die Entwicklung hat mir sehr gut gefallen.

Fazit:
Durch den anfänglichen Start, welcher mir nicht sehr leicht fiel gebe ich vier Sterne. Dennoch hat mich das Buch sehr gut unterhalten und auch die Entwicklung von Meliaè hat mir sehr gefallen. Daher kann ich das Buch empfehlen.

Vielen Dank an das Bloggerportal Random House und den Blanvalet für das Rezensionsexemplar.
Dies hat keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!

Gespräche aus der Community

Hi Ihr Lieben,

ich bin Heike Knauber, die Autorin von »Najaden – Das Siegel des Meeres«! Mein Debütroman ist pünktlich zur Urlaubszeit bei Blanvalet erschienen. Genau die richtige Lektüre, um es sich auf einer Strandliege mit Sand zwischen den Zehen oder auf einer Luftmatratze im Schwimmbad gemütlich zu machen und in eine fremde Welt einzutauchen. Eine Welt voller Mythen und Legenden. Nach Najadís, in das Reich im Nebel hinter dem Weltengürtel. Regiert von einer Königin, die mit der Unterwelt im Bunde steht. Und nach Aššu, in das mächtige Wüstenreich, das gemäß einer uralten Prophezeiung im Sandmeer zu versinken droht …

Um was geht es in »Najaden«? Sayaf und Khayam sind Brüder und die mächtigsten Feldherren von Aššu. Nur sie können den prophezeiten Untergang ihres Reiches verhindern, indem sie das geheimnisvolle »Siegel des Meeres« rauben. Doch ahnen die Brüder nicht, dass sich hinter dem gesuchten Artefakt kein Gegenstand verbirgt, sondern eine junge Frau, die nicht nur ihr Schicksal, sondern das ihres ganzen Reiches verändern wird … Und dann ist da noch Meliaé. Sie wächst bei ihrem Vater auf, einem reichen Kaufmann, der ein kostbares Geheimnis hütet. Ein Geheimnis, das ihm die feindlichen Feldherren nicht einmal unter Folter entreißen können: Meliaé ist die Thronfolgerin des legendären Najaden-Volkes! Im Meer verwandelt sie sich in ein Wesen halb Schlange halb Mensch, kann unter Wasser atmen und schneller noch als jeder Hai durch die Fluten jagen. Doch Meliaé ahnt nichts von ihrer wahren Herkunft – bis sie von ihrem eigenen Volk in das sagenumwobene Reich der Najaden entführt wird. Ein Reich, das Meliaé nur aus Legenden kennt – mit seinen exotischen Feuerinseln, die über einem Meeresgrund thronen, der magisch leuchtende Steine erschafft.  Dort, in der Abgeschiedenheit der Feuerinseln, offenbart sich schließlich Meliaés Schicksal, und die junge Frau muss sich entscheiden: Folgt sie ihrer Bestimmung als Thronerbin der Najaden – oder ihrem Herzen, das sich seit der ersten Begegnung zu Heeresfürst Sayaf hingezogen fühlt … 

 »Najaden« erzählt von einer atemberaubende Reise, die von den unendlichen Weiten der orientalischen Wüste, einem Meer aus glühendem Sand unter Schleiern von Staub und flimmernder Hitze, bis hinab in die geheimnisvollen Tiefen des Ozeans führt, auf dessen Grund Mythen wahr werden. Habt Ihr Lust, »Najaden« gemeinsam mit mir zu lesen? Dann bewerbt Euch jetzt und beantwortet mir folgende Frage, um in den Lostopf zu hüpfen: Wenn Ihr Euch entscheiden müsstet, wäre das Land oder das Wasser Euer Element? Und warum? Ich bin ganz gespannt auf Eure Kommentare :-)

Bitte bewerbt Euch nur, wenn Ihr auch wirklich an der Leserunde teilnehmen wollt. Ich werde mir gerne Zeit nehmen, um all Eure Fragen zu beantworten.

Ich freue mich auf eine tolle Leserunde mit Euch!
Eure Heike Knauber

Bitte meldet Euch bis zum 17. Juni 2018 an.
Start der Leserunde ist der 25. Juni 2018.

461 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  Hekna
Hi, ihr Lieben, Eissturmgeister – Die längste Nacht ist fertig!
Eine Weihnachtskurzgeschichte, die in der ✨ Romanwelt ✨ von „Najaden“ spielt. Ein Märchen wie aus 1001 Nacht für die ganze Familie. Zum Lesen und Vorlesen bei Glühwein und Gebäck. ✨

Im Dezember findet Ihr die Geschichte auf meiner Webseite:
http://www.heike-knauber.de/Weihnachtsgeschichte-2018/

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich möchte mich auf diesem Weg bei meinen Lesern und allen Buchmenschen und Leseverrückten bedanken, die ich in diesem Jahr kennenlernen durfte.

Frohe Weihnachten!

Zusätzliche Informationen

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