Rezension
In dem Buch Weibersommer geht es um die Schwestern Lou und Anne die zusammen mit ihrer Cousine Lisa-Marie auf den Bauernhof ihres verstorbenen Onkels Horst müssen. Die drei Frauen sind grundlegend verschieden. Lou ist die taffe Karrierefrau, Anne ein Familienmensch und Lisa-Marie immer auf der Suche nach der großen Liebe. Ebenso unterschiedlich wie sie von ihrer Persönlichkeit sind gestalten die drei Frauen auch ihr Leben. Das Einzige was sie zusammenhält sind die Nachmittage zum Kaffeetrinken, auf die ihre Mütter bestehen. Diese drei unterschiedlichen Frauen ziehen nun also zusammen auf einen Bauernhof und müssen plötzlich 24 Stunden am Tag miteinander verbringen- was immer wieder zu Streitsituationen führt. Doch sie lernen sich in dieser Zeit auch besser kennen und merken, dass sie vielleicht doch mehr miteinander verbindet, als sie am Anfang glauben. Und das jede von ihnen ihre eigenen Probleme hat. Zusätzlich tauchen da dann auch noch Briefe ihres verstorbenen Onkels auf, die ihre gesamte Vergangenheit in einem anderen Licht erscheinen lassen und so manche Überraschung bringen.
Das Buch ist unglaublich schön geschrieben und auch fesselnd. Es ist nicht ein typischer Frauenroman, wo es um Liebe geht, auch wenn diese ein entscheidender Faktor ist, es ist kein typischer History-Roman, auch wenn die Vergangenheit Auswirkungen auf die Gegenwart hat und es ist keine klassische Komödie, auch wenn man immer wieder lachen oder schmunzeln muss. Das Buch ist eine perfekte Mischung aus allem was es so unglaublich lesenswert macht. Man kann sich wahnsinnig gut in die Frauen hineinversetzen und sich mit ihnen identifizieren und jeder kann sich einem der Charaktere wiederfinden. Ich kann das Buch nur an jeden weiteremfpehlen.