Heiko Wolz

 4,5 Sterne bei 425 Bewertungen
Autorenbild von Heiko Wolz (©Jens Kortus)

Lebenslauf

Heiko Wolz war Buchhändler und später Mitarbeiter in einem Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung. Mittlerweile lebt er mit seiner Frau und den vier gemeinsamen Kindern in Unterfranken auf dem Land. Er hat über 20 Romane für Kinder und Jugendliche veröffentlicht, erhielt u.a. das Literaturstipendium des Freistaats Bayern und war für den Oldenburger Jugendbuchpreis nominiert. Mehrere Wochen im Jahr ist er unterwegs, um Kinder in Schulen und Bibliotheken für das Lesen zu begeistern.

Alle Bücher von Heiko Wolz

Cover des Buches Falcon Peak - Wächter der Lüfte (ISBN: 9783845836867)

Falcon Peak - Wächter der Lüfte

 (107)
Erschienen am 01.03.2021
Cover des Buches Die Zuckerbaronin: Marthas Geheimnis (ISBN: 9783404189632)

Die Zuckerbaronin: Marthas Geheimnis

 (36)
Erschienen am 28.07.2023
Cover des Buches Summer Girls 2: Emmy und die perfekte Welle (ISBN: 9783551651662)

Summer Girls 2: Emmy und die perfekte Welle

 (33)
Erschienen am 26.05.2017
Cover des Buches Allein unter Superhelden (ISBN: 9783423760713)

Allein unter Superhelden

 (28)
Erschienen am 01.03.2013
Cover des Buches Die Zuckerbaronin: Gwendolyns Hoffnung (ISBN: 9783785723050)

Die Zuckerbaronin: Gwendolyns Hoffnung

 (25)
Erschienen am 27.10.2023
Cover des Buches Frida Superstar (ISBN: 9783551314741)

Frida Superstar

 (21)
Erschienen am 30.10.2015

Neue Rezensionen zu Heiko Wolz

Cover des Buches Die Zuckerbaronin: Gwendolyns Hoffnung (ISBN: 9783785723050)
I

Rezension zu "Die Zuckerbaronin: Gwendolyns Hoffnung" von Martina Sahler

Die Geschichte der Zuckerbaronin geht weiter
Iceagevor 12 Tagen

1911 lebt Gwendolyn nach ihrer Heirat mit Alexander Wallendorf auf Gut Theresienberg. Bedingung für die Heirat war, von Alexanders Vater, dass sich Gwendolyn von ihrer Familie lossagen muss. So hilft sie nun in der Leitung der Fabrik mit. Sie ist bei den Arbeiter sehr angesehen und wird allseits "Die Zuckerbaronin" genannt. Nachdem Alexanders Vater schwer erkrankt ist, sollte sich eigentlich Alexander mehr in den Geschäften einbringen. Doch er wird immer verschlossener und zieht sich immer mehr zurück. So müssen Gwendolyn und ihre Schwiegermutter Annegret immer mehr Verantwortung übernehmen. Gwendolyn sorgt sich sehr bezüglich des komischen Verhaltens ihres Mannes. Zudem vermisst sie den Kontakt zu ihren Schwestern und ist traurig über das angespannte Verhältnis zu den beiden. Martha hingegen ist wie besessen davon, dass Schmuggelgeschäft des Vaters fortzuführen. Auch der unerfüllte Kinderwunsch belastet die Ehe der jungen Wallendorfs. Und dann taucht auch noch unerwarteter Besuch aus Leipzig auf.


Kann an das Niveau des Vorgängers anknüpfen


Auch in der Fortsetzung der Drei Schwestern Saga liefert das Autorenduo Sahler/Wolz eine spannende Geschichte. Dabei haben sie gut recherchiert und einige wahre Begebenheiten in ihre fiktive Geschichte eingearbeitet. Man kann einiges über die damalige Zuckergewinnung erfahren und wie sich der Werdegang des Saccharins in Deutschland und den USA entwickelt. Im Anhang findet der interessierte Leser dazu genaue Hinweise, inwieweit diese Begebenheiten den Tatsachen entsprechen.

Der Roman ist in vier Teile unterteilt. Die Kapitelüberschrift gibt Aufschluss über den genauen Zeitraum und den Ort der nachfolgenden Handlung. Manchmal springt die Erzählung auch in die Vergangenheit, um Begebenheiten besser zu verdeutlichen.

Sicherlich könnte man den Roman auch ohne Vorkenntnisse lesen, dies halte ich aber nicht für empfehlenswert.


Viele Lügen und die Folgen


Auch die Fortsetzung hat einige Spannungsmomente, die gut über den Verlauf verteilt sind. Gleichzeitig finden sich hier in der Handlung auch geschickt eingesetzte Lügen der Protagonisten, sodass man als Leser dem Moment der Wahrheit entgegenfiebert. So bleibt man gern im Lesefluss des Buches und hat die gut 400 Seiten zügig durchgelesen.

Ebenfalls positiv fällt dem Leser der gut verständliche Lesestil der beiden Autoren auf.


Starke Hauptprotagonistin


Im zweiten Teil der Geschichte um die Schinder Schwestern steht die mittlere Tochter Gwendolyn im Mittelpunkt. Es war bereits am Ende des ersten Teils erkennbar, zu welch selbstbewusster Persönlichkeit sich die zu anfangs verschüchterte und unsichere junge Frau entwickelt.

In diesem Buch kaum wiederzuerkennen, lenkt sie sowohl geschäftliche als auch private Geschicke mit mutiger und selbstsicherer Hand.

Optisch gelang dem Lübbe Verlag ein passendes Cover mit hohem Wiedererkennungswert.

Die Geschichte findet ein rundes und zufriedenstellendes Ende, in dem offenen Fragen aufgeklärt werden. Man kann sich nun auf neue Abenteuer aus der Feder des gut miteinander funktionierendem Duo's freuen.


Fazit:


Ein historischer Roman, der mich sehr gut unterhalten hat und durch den man auch die ein oder andere wahre Begebenheit dazugelernt hat.

Cover des Buches Die Zuckerbaronin: Gwendolyns Hoffnung (ISBN: 9783785723050)
DoraLupins avatar

Rezension zu "Die Zuckerbaronin: Gwendolyns Hoffnung" von Martina Sahler

Wieder toll geschrieben!
DoraLupinvor 23 Tagen

Ich war schon vom ersten Band der Reihe sehr positiv überrascht aber dieser zweite Teil steht dem ersten in nichts nach und ich hatte wieder ganz wunderbare Lesestunden!

Diesmal geht es ins Bayern 1911. Der Tod des Vaters, des Schmugglerkönigs vom Bayerischen Wald, hat einen Keil zwischen seine einst so eng verbundenen drei Töchter getrieben. In Gwendolyns junger Ehe zeigen sich schon bald Risse, die sie an ihrem Schritt in ein neues Leben zweifeln lassen. Ihre wagemutige Schwester Martha führt den Saccharin-Schmuggel wild entschlossen fort und bringt damit auch Helena, die jüngste, immer wieder in Gefahr. Als diese sich in den undurchsichtigen Andrin verliebt, unterstützt Martha diese riskante Verbindung. Gwendolyn ist entsetzt. Sie will die Familie wieder vereinen, scheitert aber an Marthas Sturheit. Um sie zur Vernunft zu bringen, begeht sie einen schweren Verrat.

Der Schreibstil ist wieder sehr mitreißend und wunderbar leicht zu lesen gewesen. Da hatte ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen und war ganz drin in dieser tollen Geschichte!

Ich mag die Chara, diese sind vielschichtig und dennoch authentisch und ich mag die Protagonistinnen sehr gerne. Sie sind sympathisch und ich kann die Gedanken und Gefühle immer nachvollziehen da diese gut beschrieben werden. 

Ich freue mich schon jetzt auf den dritten Teil der Reihe und kann die ersten beiden Bände nur weiterempfehlen. Es macht Spaß sie zu lesen und man lernt ganz nebenbei etwas über die Vergangenheit dazu.

Cover des Buches Spinnerkind (ISBN: 9783939481010)
StMoonlights avatar

Rezension zu "Spinnerkind" von Heiko Wolz

Ein bizarres Porträt des Lebens in der Provinz
StMoonlightvor 2 Monaten

Die Behauptung im Klappentext, dass es sich hierbei um den "deutschen John Irving" handelt, scheint jeglicher Realität zu widersprechen. Dieses Buch gleicht eher den ausführlichen Danksagungen in Irving's Werken und ist ähnlich substanzlos. Ein paar exzentrische Charaktere allein vermögen keinen großartigen Roman zu erschaffen. Das Beste an diesem Werk ist wohl, dass man es an einem Nachmittag verschlingen kann, um sich anschließend sinnvolleren Beschäftigungen zuzuwenden. Persönlich habe ich noch nie etwas Schlechteres gelesen!

Jakob McGee, 14 Jahre alt, wächst in einer amerikanischen Kleinstadt mit seinen skurrilen Eltern auf und erlebt kaum Ruhe, bedingt durch die zahlreichen Experimente, die sie mit ihm durchführen. Sein Vater schießt ihn beispielsweise mit einer Zirkuskanone durch die Luft, während sie ein anderes Mal gefährliche Versuche in einem Heißluftballon unternehmen. Seine Mutter, die süchtig nach Rechtsstreitigkeiten ist, versucht ihn beinahe in einem Teich zu ertränken, nur um die Nachbarn erfolgreich verklagen zu können. Doch auch Jakobs Freunde sind alles andere als gewöhnlich. Ein Mädchen hält ihren Vater für eine Comicfigur, während ein Junge seit der Scheidung seiner Eltern Stifte in seine Ohren steckt. Nebenbei streunt auch noch ein herrenloser Elefant über das Grundstück von Jakobs Eltern. All dies wird so gelassen und beiläufig dargestellt, als sei es das Natürlichste auf der Welt.

Die Geschichte wird aus Jakobs Perspektive in der Ich-Form erzählt. Zudem strotzt das Buch vom Rechtschreib- und Grammatikfehlern.

Gespräche aus der Community

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Spannender Jugendthriller ab 12 Jahren

243 BeiträgeVerlosung beendet
E
Letzter Beitrag von  Evelyn_Ziebuhrvor 2 Jahren

Vielen Dank, dass ich das Buch lesen und bei dieser Leserunde mit dabei sein durfte.

Anbei der Link zu meiner Rezension:

https://www.lovelybooks.de/autor/Heiko-Wolz/Bounty-Hunter-3474271200-w/rezension/6041095561/


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HeikoWolz

Mein Vater Guinness McGhee war ein so begnadeter Prothesenfußballspieler, dass er mir, als ich fünfzehn Jahre alt war, mit einem Schuss zwei Rippen brach. Ich behauptete zwar, es sei nicht der Rede Wert, trotzdem zeigte Mom ihn wegen Körperverletzung an. Das machte sie am liebsten: Leute vor Gericht zerren, weil sie Rachel McGhees Sohn verletzt hatten.“

Mit diesen Sätzen begann im Februar 2007 nicht nur die heiter-melancholische Geschichte des jungen Jakob McGhee und seinen eigenwilligen Eltern, sondern auch meine Laufbahn als Autor. Damals in einem kleinen Verlag erschienen, war mein Debüt bald vergriffen. Nun, zehn Jahre und viele weitere Titel später, die in Publikumsverlagen wie Carlsen, dtv oder Oetinger erschienen sind, darf Jakob sich anlässlich dieses Jubiläums erneut auf den Weg machen, die Herzen der Leserinnen und Leser zu erobern. Ich hoffe, auch eure!

Das Spinnerkind gibt es bis zum 28.02.2017 für nur 99 Cent!

https://www.amazon.de/Spinnerkind-Heiko-Wolz-ebook/dp/B06VSG4R6C/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1486715781&sr=8-2&keywords=heiko+wolz+spinnerkind

Hier einige Leserstimmen, um euch Lust zu machen:

Wer auch immer jemals dachte, kein deutscher Autor könne Gestalten und Geschichten erfinden wie John Irving, der sollte Heiko Wolz lesen.“ Peter Zender

„… ich habe selten einen Roman gelesen, der sprachlich auf einem so hohen Niveau angesiedelt ist. Jeder Satz ist ein Genuss …“ elfirina (Amazon)

Ein wunderbar skurriles Buch, absurd und dennoch ernsthaft, vor allem aber: Fesselnd bis zur letzten Seite …“ H.P. Roentgen (Amazon)

„… ein Lesevergnügen vom Anfang bis zum Ende, eine skurrile, bizarre, groteske und ungewöhnliche Geschichte, voller Fantasie und Gefühl …“ Pankraz (Lovelybooks)

Jakob hangelt sich von einem Kuriosum zum nächsten, … höchst vergnüglich …. Das Buch endet mit einem Paukenschlag, dessen Tragik sich nahtlos einfügt in das zuvor Gelesene.“ Frank Bergers (wortmax)

„… eines dieser selten gewordenen Erzählstücke, die irgendwo beginnen und irgendwo enden. Dazwischen aber wird einem mit jedem Satz bewusst, wie schön Lesen sein kann.“ urlaubsleser (Amazon)



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