Heine Bakkeid lässt sich beim Erzählen viiiel Zeit.
von Soeren
Kurzmeinung: Heine Bakkeid lässt sich beim Erzählen viiiel Zeit.
Rezension
Frisch aus der Haft entlassen erhält der ehemalige norwegische Polizist Thorkild Aske den Auftrag, den als vermisst geltenden Sohn Rasmus eines befreundeten Ehepaars zu suchen. Dafür reist Thorkild zu der Leuchtturmwärterinsel, auf der Rasmus gearbeitet hatte. Seine Ermittlungen laufen schleppend, bis einiges Tages eine Leiche an den Strand gespült wird. Allerdings ist es nicht Rasmus, sondern eine unbekannte junge Frau..
Der Plot klang interessant, die Umsetzung hätte allerdings etwas besser sein können. Auch nach der Hälfte lässt die Spannung noch immer auf sich warten. Heine Bakkeid lässt sich beim Erzählen viiiel Zeit. Dass es innerhalb der Handlung einige zeitliche Sprünge vor und zurück sowie einige drogenumnebelte Traumvisionen gibt, trägt ebenfalls nicht unbedingt zum Nervenkitzel bei.
Die ungekürzte, zehnstündige Hörbuch-Fassung wird von Frank Stieren gelesen, der eine solide, allerdings nicht wie vom Verlag versprochen, mühelos in die Abgründe der Geschichte hinabzieht. Woran vermutlich die etwas lahme Handlung selbst nicht ganz unschuldig ist.