Heinrich Hanf

 3,9 Sterne bei 11 Bewertungen
Autor*in von Das Nazaret-Projekt, TaRock'nRoll und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Heinrich Hanf

Cover des Buches Das Nazaret-Projekt (ISBN: 9783943408102)

Das Nazaret-Projekt

 (7)
Erschienen am 20.12.2012
Cover des Buches TaRock'nRoll (ISBN: 9783943408522)

TaRock'nRoll

 (3)
Erschienen am 31.03.2014
Cover des Buches TaRock'n Roll (ISBN: 9783943408287)

TaRock'n Roll

 (1)
Erschienen am 30.10.2014

Neue Rezensionen zu Heinrich Hanf

Cover des Buches Das Nazaret-Projekt (ISBN: 9783943408102)
Engel1974s avatar

Rezension zu "Das Nazaret-Projekt" von Heinrich Hanf

Das Nazaret - Projekt
Engel1974vor 9 Jahren

„Das Nazaret Projekt“ ist ein Thriller von Heinrich Hanf. Es ist sein Debütroman und 2012 im Luziffer Verlag erschienen.

 

Autoreninfo:

Heinrich Hanf wurde 1949 in Schwandorf in Bayern geboren. Neben seiner Arbeit als Zahntechniker in München ist er Gitarrist, Sänger und Bassspieler in diversen Rockbands Münchens. Seit Ende der 80er ist er freischaffender Keramiker und Bildhauer.

 

Inhalt:

Nathan Brock, christlich Radikal-Fundamentalist und deutscher Medien-Mogul lässt das Grabtuch von Jesu Christi aus dem Dom von Turin entwenden. Sein Plan ist es die göttliche DNS zu isolieren und mit Hilfe der Gentechnik den Messias auferstehen zu lassen. Das Experiment gelingt, dabei wird eine Nonne durch unbefleckte Empfängnis zur neuen Gottes-Mutter. Allerdings erblickt ein missgestaltetes, menschliches Wesen das Licht der Welt. Es ist nicht nur im Besitz seiner geistigen Fähigkeiten, sondern verfügt auch über unheimliche telepathische Kräfte, die er nun für seine eigenen Interessen nutzt.

 

Meinung:

Ausgehend vom Klapptext habe ich einen fesselnden und spannenden Thriller erwartet. Leider wurde ich hier enttäuscht. Die Idee des Romans ist gut, allerdings die Umsetzung nicht gelungen.

 

Der Schreibstil ist verwirrend und langatmig, ein roter Faden und Zusammenhang ließ sich kaum erkennen. Von Anfang an fehlte mir hier das gewisse Etwas, etwas das packt und fesselt und neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte macht. Leider habe ich vergeblich darauf gewartet.

 

Der Einstieg ist langatmig, bevor zum eigentlichen Thema gekommen wird, wird zuviel drum herumgeschrieben, was leider auch zu Lasten der Spannung ging.

 

Schreibstil:

Verwirrend, ein Zusammenhang ließ sich kaum erkennen. Der Einstieg ist langatmig, was zu Lasten der Spannung ging

 

Charaktere:

Ähnlich wie Schreibstil, mich hat hier leider keiner angesprochen.

 

Inhalt:

Idee gut, Umsetzung leider nicht gelungen.

 

Fazit:

gute Idee, mangelnde Umsetzung sehr Schade

Cover des Buches TaRock'n Roll (ISBN: 9783943408287)
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Rezension zu "TaRock'n Roll" von Heinrich Hanf

Satirisch durchgeknallt
KyraCadevor 10 Jahren


Hans Harlaching ist Kartenleger und sagt einige Ereignisse fast auf die Minute genau voraus. Für ihn ist das kaum relevant, für eine Illuminaten-Loge dafür umso mehr. Die alten Herren wollen aus dem Planeten Erde ein Hyperraum-Sprungtor machen – und Harlaching soll dabei helfen …

Ein bisschen irre klingt der Klappentext ja schon und da muss man doch sehr genau überlegen, ob man so ein Buch überhaupt kaufen möchte oder vielleicht doch lieber die Finger davon lässt. Wer aber den Mut hat, sich an das Werk des unter dem Pseudonym Hans Hanf schreibenden Autors zu wagen, der braucht eine gehörige Portion Humor. Die Geschichte springt gerne mal zwischen einzelnen Schauplätzen umher, verweilt kurz bei teilweise sehr ausführlich beschriebenen Charakteren, allesamt mit seltsamen Namen versehen und ein wenig eigen. Es schadet nicht, München und die Geschichte der 80er Jahre zu kennen, ein bisschen Ahnung von Musik zu haben, sich für Esoterik zu interessieren und Science-Fiction-Kenntnisse mitzubringen. Nur so versteht man den ein oder anderen Witz, erkennt den versteckten Hinweis auf die Studentenbewegungen Münchens, weiß, wer Amon Düül ist. Überhaupt ist gerade der Hinweis auf die Krautrocker Amon Düül II ein kleiner Beweis für die Egozentrik des Autors und seines Protagonisten.

Die Geschichte muss man verkraften. Die Sprünge in der Handlung, die zum Teil bekifft erscheinenden Dialoge und das etwas Abgedrehte muss einem dann doch ziemlich liegen. Man darf keine geradlinige Geschichte erwarten und es mit der Logik auf keinen Fall sehr genau nehmen. Manches wirkt seltsam, gar verstörend, anderes hinterlässt eher ein großes Fragezeichen auf der Stirn des Lesers.

Ist das Buch schlecht? Nun, ganz verneinen kann man das sicherlich nicht, aber das ist in diesem Fall so sehr Geschmackssache, dass TaRock’nRoll für die einen Schundliteratur sein wird, für andere aber deutlich zum Kultbuch avancieren kann. Zu viel verraten darf man nicht, sonst nimmt man die Spannung, die Hanf gekonnt aufbaut. Neben seltsamen Begrüßungsritualen hat der Autor sich ein bisschen in eine Welt zurückgezogen, die für manche nur schwer zugänglich ist. Wer sich aber darauf einlässt, erlebt ein amüsantes, satirisches Lesevergnügen, das auf jeden Fall den ein oder anderen Lacher erzeugen wird.

Cover des Buches TaRock'nRoll (ISBN: 9783943408522)
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Rezension zu "TaRock'nRoll" von Heinrich Hanf

Durchgeknallt, aber witzig
KyraCadevor 10 Jahren


Hans Harlaching ist Kartenleger und sagt einige Ereignisse fast auf die Minute genau voraus. Für ihn ist das kaum relevant, für eine Illuminaten-Loge dafür umso mehr. Die alten Herren wollen aus dem Planeten Erde ein Hyperraum-Sprungtor machen – und Harlaching soll dabei helfen …

Ein bisschen irre klingt der Klappentext ja schon und da muss man doch sehr genau überlegen, ob man so ein Buch überhaupt kaufen möchte oder vielleicht doch lieber die Finger davon lässt. Wer aber den Mut hat, sich an das Werk des unter dem Pseudonym Hans Hanf schreibenden Autors zu wagen, der braucht eine gehörige Portion Humor. Die Geschichte springt gerne mal zwischen einzelnen Schauplätzen umher, verweilt kurz bei teilweise sehr ausführlich beschriebenen Charakteren, allesamt mit seltsamen Namen versehen und ein wenig eigen. Es schadet nicht, München und die Geschichte der 80er Jahre zu kennen, ein bisschen Ahnung von Musik zu haben, sich für Esoterik zu interessieren und Science-Fiction-Kenntnisse mitzubringen. Nur so versteht man den ein oder anderen Witz, erkennt den versteckten Hinweis auf die Studentenbewegungen Münchens, weiß, wer Amon Düül ist. Überhaupt ist gerade der Hinweis auf die Krautrocker Amon Düül II ein kleiner Beweis für die Egozentrik des Autors und seines Protagonisten.

Die Geschichte muss man verkraften. Die Sprünge in der Handlung, die zum Teil bekifft erscheinenden Dialoge und das etwas Abgedrehte muss einem dann doch ziemlich liegen. Man darf keine geradlinige Geschichte erwarten und es mit der Logik auf keinen Fall sehr genau nehmen. Manches wirkt seltsam, gar verstörend, anderes hinterlässt eher ein großes Fragezeichen auf der Stirn des Lesers.

Ist das Buch schlecht? Nun, ganz verneinen kann man das sicherlich nicht, aber das ist in diesem Fall so sehr Geschmackssache, dass TaRock’nRoll für die einen Schundliteratur sein wird, für andere aber deutlich zum Kultbuch avancieren kann. Zu viel verraten darf man nicht, sonst nimmt man die Spannung, die Hanf gekonnt aufbaut. Neben seltsamen Begrüßungsritualen hat der Autor sich ein bisschen in eine Welt zurückgezogen, die für manche nur schwer zugänglich ist. Wer sich aber darauf einlässt, erlebt ein amüsantes, satirisches Lesevergnügen, das auf jeden Fall den ein oder anderen Lacher erzeugen wird.

Heinrich Hanf ist das Pseudonym eines Regensburger Autors.

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