Heinrich Mann

 3,8 Sterne bei 712 Bewertungen
Autorenbild von Heinrich Mann (©CC BY_SA 3.0)

Lebenslauf

Heinrich Mann, geboren am 27. März 1871 in Lübeck und verstorben am 11. März 1950 in Santa Monica, Kalifornien, war ein deutscher Schriftsteller sowie der ältere Bruder des berühmten Thomas Mann. 1885 veröffentlichte er erstmals seine Werke, welche ab 1887 auch poetischer Natur waren. Sein erster Roman, "In einer Familie", wurde 1894 veröffentlicht. Heinrich Mann war zudem als Herausgeber der Monatsschrift "Das Zwanzigste Jahrhundert. Blätter für deutsche Art und Wohlfahrt" tätig, welche sehr antisemitisch und nationalkonservativ war. Auch einige seiner Schriften waren antisemitischer Art. Sein bekanntest Werk "Professor Unrat oder das Ende eines Tyrannen" erschien 1905, sein bekanntester Roman aber war "Der Untertan", welches nach Kriegsende erschien. Heinrich Mann wurde 1931 Präsident der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste, aus der er nach wiederholter Unerzeichnung des dringenden Appells zur Aktionseinheit der Kommunistischen Partei Deutschlands und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gegen die Nationalsozialisten ausgeschlossen wurde. Seit 1939 trug er die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft. Nach Kriegsende, 1949, wurde er dann als Präsident der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin gewählt, starb jedoch 1950, bevor er nach Deutschland zurückkehren konnte. Der Heinrich-Mann-Preis ist nach ihm benannt worden.

Neue Bücher

Cover des Buches Im Schlaraffenland (ISBN: 9783756218776)

Im Schlaraffenland

Neu erschienen am 01.10.2025 als Taschenbuch bei BoD – Books on Demand.

Alle Bücher von Heinrich Mann

Cover des Buches Der Untertan (ISBN: 9783988289858)

Der Untertan

(387)
Erschienen am 17.01.2023
Cover des Buches Die Jugend des Königs Henri Quatre (ISBN: 9783596901517)

Die Jugend des Königs Henri Quatre

(28)
Erschienen am 01.03.2010
Cover des Buches Die Vollendung des Königs Henri Quatre (ISBN: 9783596901616)

Die Vollendung des Königs Henri Quatre

(16)
Erschienen am 01.03.2010
Cover des Buches Die kleine Stadt (ISBN: 9783104017921)

Die kleine Stadt

(11)
Erschienen am 18.01.2012
Cover des Buches Im Schlaraffenland (ISBN: 9783746651002)

Im Schlaraffenland

(4)
Erschienen am 01.12.1994
Cover des Buches Die Armen (ISBN: 9783596124329)

Die Armen

(4)
Erschienen am 01.10.1995
Cover des Buches Künstlernovellen (ISBN: 9783150083819)

Künstlernovellen

(4)
Erschienen am 01.01.1986

Neue Rezensionen zu Heinrich Mann

Cover des Buches Professor Unrat (ISBN: 9783499100352)
Featherstones avatar

Rezension zu "Professor Unrat" von Heinrich Mann

Featherstone
„Er ist ein Tyrann, der lieber untergeht, als Beschränkungen duldet.“ (S. 228)

Inhalt:

Professor Raat – von seinen Schülern gemeiner Weise „Professor Unrat“ genannt – arbeitet seit fast 30 Jahren als Lehrer am örtlichen Gymnasium. Er hat die Freude an seinem Beruf verloren, begegnet seinen Schülern mit unerbittlicher Strenge und wird von ihnen regelrecht gefürchtet: Wer ihm in die Quere kommt und sein Missfallen erregt muss damit rechnen, dass Raat alles daran setzt im seine schulische und damit auch seine berufliche Laufbahn zu ruinieren. Als Raat eines Tages erfährt, dass einige Schüler ihre Abende in einem zwielichtigen und verrufenen Lokal namens „Der blaue Engel“ verbringen, geht er der Sache auf den Grund und lernt dort die Sängerin und Tänzerin Rosa Fröhlich kennen. Es eröffnet sich ihm eine völlig neue Welt abseits der strengen bürgerlichen Ordnung…

Ein Jahr war gut oder schlecht, je nachdem Unrat einige „fasste“ oder ihnen „nichts beweisen“ konnte. Unrat, der sich von den Schülern hinterrücks angefeindet, betrogen und gehasst wusste, behandelte sie seinerseits als Erbfeinde, von denen man nicht genug „hineinlegen“ und vom „Ziel der Klasse“ zurückhalten konnte. (S. 16)

Meine Meinung:

Als Freund von Filmklassikern kannte ich vor dem Lesen dieses Buches bereits die tolle Verfilmung Der blaue Engel mit Marlene Dietrich und Emil Jannings war gespannt darauf die Buchvorlage kennenzulernen.

Raat ist kein Protagonist wie jeder andere, aber gerade das sorgt auch für Abwechslung und macht die Geschichte interessant. Raats Macken und Schwächen werden wirklich schonungslos geschildert, weshalb es einem manchmal schwerfällt Sympathien für ihn aufzubringen. Raat fühlt sich z. B. relativ schnell provoziert und es bereitet ihm dann viel zu große Freude den betreffenden Schüler „hereinzulegen“ indem er ihn gezielt Dinge abfragt, die dieser garantiert „nicht präpariert“ hat, damit er schlechte Noten vergeben und die Versetzung in die nächste Klasse verhindern kann. Raats Engstirnigkeit, seine Verbitterung, seine unerbittliche Strenge, sein Hass und sein Rachebedürfnis sind stellenweise ziemlich abschreckend und man hat zuweilen ein ungutes Gefühl bei der Vorstellung was er als nächstes vorhat. Es gibt aber auch einige Situationen in denen man mit Raat mitfühlen kann, Mitleid mit ihm hat und ihm wünscht, dass er den Weg in ein glücklicheres Leben findet. So ist es traurig, dass der vereinsamt Raat zu Beginn des Buches seit Jahren in einem trostlosen und unerfüllten Leben gefangen ist und kein Entkommen in Sicht ist. Er hat die Fähigkeit verloren das Gute in seinen Mitmenschen zu sehen und er unterstellt ihnen stattdessen grundsätzlich schlechte und niederträchtige Absichten. Dadurch entgehen ihm positive Erfahrungen mit diesem Menschen.

Das Kennenlernen zwischen Raat und der Künstlerin Rosa hat mir richtig gut gefallen. Als sich Raat und Rose begegnen prallen Welten aufeinander. Es ist sehr unterhaltsam zu verfolgen wie sich der sonst so selbstsichere, strenge und dominant auftretende Raat von der lebenslustigen Rosa verunsichern und aus dem Konzept bringen lässt. Raat ist zunächst ziemlich mit Rosas direkter Art überfordert, weil es sonst nicht mit Personen zu tun hat, die immer frei heraus sagen was sie denken und ihr Meinung nicht erstmal für sich behalten. Außerdem ist es niedlich wie er sich aufgrund der Aufmerksamkeit der jungen Frau geschmeichelt fühlt und wie sehr er sich bemüht ihre Gunst zu gewinnen (ich sagen nur Stichwort „Schminke“!).

Raat und Rosa sind ein Paar der besonderen Art – im Guten wie im Schlechten. Sie lassen sich auf den jeweils anderen ein obwohl sie zunächst wenige Gemeinsamkeiten haben, unterstützen sich gegenseitig und trotzen gemeinsam den Vorurteilen ihrer Gesellschaft. Es ist aber keine richtige und gegenseitige Liebe, die die beiden verbindet. Rosa hat es hauptsächlich auf Raats Geld abgesehen und obwohl sie sich zunächst sehr bemüht kann sie ihm gegenüber zwar freundschaftliche Gefühle, aber keine echte Liebe empfinden. Raat wiederum scheint Rosa zwar durchaus zu lieben, das gerät aber recht schnell in den Hintergrund, weil er sie benutzt um sich mit ihrer Hilfe an seinen „Feinden“ zu rächen. Es scheint Raat vor allem darum zu gehen Rosa für sich allein zu haben, sie anderen Leuten zu entziehen und sie für seine Zwecke zu benutzen. Man kommt nicht umhin sich zu fragen ob die beiden zusammen wirklich besser dran sind als alleine.

Da das Buch bereits 1905 veröffentlich wurde wirkt der Schreibstil wie zu erwarten ist etwas altmodisch, ist aber dennoch insgesamt gut lesbar. Ich hatte allerdings Verständnisprobleme bei dem Dialekt gehabt, den die Arbeiter in der Harfengegend sprechen. Das betrifft aber zum Glück nur ein paar wenige Wortwechsel und es war nicht weiter schlimm, denn ich konnte mich dadurch besser mit Raat identifizieren, denn auch der hatte Probleme den Dialekt dieser Leute zu verstehen.

Es war für mich eine große Überraschung, dass ich bei der Geschichte an so einigen Stellen gedacht habe, dass ich das von einem Buch aus dem Jahre 1905 so nicht erwartet hätte. Das Buch ist bei seinem Erscheinen wahrscheinlich schon ein kleiner Skandal gewesen und vor allem das Ende (das sich deutlich von dem der Verfilmung unterscheidet) dürfte in der damaligen Zeit recht gewagt gewesen sein. Die Art und Weise wie Raat gegen die bürgerliche Ordnung und die gesellschaftlichen Erwartungen aufbegehrt ist drastischer als erwartet und es ist interessant und unterhaltsam dies zu verfolgen.

Einen Stern Abzug gibt es, weil mir das Erzähltempo im Mittelteil des Buches stellenweise ein wenig zu langsam war. Vor allem Raats ewiger Ärger mit Lohmann, von Ertzum und Kieselack sowie die Episode mit dem Hünengrab hätten meiner Meinung nach getrost etwas weniger Seiten einnehmen können. 

Vergleich mit der Verfilmung „Der blaue Engel“:

Marlene Dietrich und Emil Jannings verkörpern die beiden Hauptpersonen der Geschichte unglaublich gut und sie hauchen ihnen gekonnt Leben ein. Die Darstellung deckt sich auch weitgehend mit dem Bild, das man beim Lesen des Buches von den beiden hat. Allerdings ist einem der Raat aus der Verfilmung sympathischer, weil er nicht so extrem verbittert, hasserfüllt und rachsüchtig herüberkommt wie im Buch. Außerdem ist der Film emotionaler und es sind mehr Gefühle zwischen Raat und Rosa/Lola zu spüren.

Der Film hält sich zu Anfang noch sehr nah an die Buchvorlage, aber zum Ende hin gibt es dann deutliche Abweichungen: Im Film bereut Raat die Abkehr von seinem alten Leben zutiefst und zerbricht daran. Im Buch verfolgt Raat hingegen seinen neuen Lebensweg ohne Skrupel und ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. Das bleibt für die Stadt und einige ihrer Bewohner nicht ohne Folgen. Raat rebelliert gegen die bürgerliche Gesellschaft und versucht möglichst viele seiner Mitbürger mit in den Abgrund zu reißen, der sich auftut.

Sowohl das Ende des Buches als auch, dass es Films wirken auf ihre jeweilige Weise stimmig und passend. Ich kann mich nicht entscheiden, welches Ende mir besser gefällt. Beide Enden haben etwas für sich und man hat dadurch den Vorteil die Geschichte auf zwei verschiedene Arten erleben zu können.

Fazit:

Ich bin sehr positiv von diesem Literaturklassiker überrascht. Diese Geschichte ist mal etwas ganz Anderes und sie lässt das Leben im Deutschland der Kaiserzeit in interessanter, unterhaltsamer und kurzweiliger Weise lebendig werden. Die strengen gesellschaftlichen Erwartungen und Moralvorstellungen der damaligen Zeit und deren Schattenseiten werden einem eindrücklich vor Augen geführt. 

Auch wenn man die Verfilmung bereits kennt vermag es dieses Buch einem noch zu überraschen, weil es vor allem zum Ende hin interessante Abweichungen gibt.

Zum Schluss noch ein schönes Zitat, das Raat von seiner guten Seite zeigt:

Er wendete sich, und seine Hand tastete durch die Luft, mit Anstrengung zurück nach der Künstlerin Fröhlich, die schon schlief, und versprach ihr: „Ich werde versuchen, Sie durchzubringen.“ Dies konnte ein Lehrer vor der Versetzung zu einem Schüler sagen, dem er wohlwollte, oder er konnte es über ihn denken. Aber Unrat hatte es noch zu keinem gesagt und von keinem gedacht. (S. 106/107)

Sehr ergreifendes Schicksal

Mein Fazit: 

Am Morgen des 10. Juni 1942 töteten die Nazis die männlichen Bewohner des tschechischen Dorfes Lidice und verursachten ein wahres Blutbad. Die Männer wurden erschossen, Frauen und Kinder deportiert. Dies ist ihre Reaktion auf die Ermordung von Reinhard Heydrich, einem der ranghöchsten SS-Offiziere der damaligen Zeit. 


" Lidice" ist Heinrich Manns Exilroman, in dem er die Grausamkeiten der Nazis für sich verarbeitet, auf eine eher ungewöhnliche Art. Durch satirische Einlagen. 


Ich muss sagen, dass der Schreibstil in diesem Buch sehr ungewöhnlich ist und man muss sich als Leser darauf einlassen. Ist mir am Anfang auch schwergefallen, weil ich mir nicht sicher war, ob man diese Gräueltaten der Nazis so verunglimpfen kann und durch satirische Monologe so darstellen kann. Es ist einen Versuch wert. Der Autor beschreibt detailliert den politischen Widerstand, die Schreckensherrschaft Heydrichs, das Attentat und das Aufgreifen der Widerstandskämpfer ... 


Diese Geschichte ist ein zeitgenössisches Dokument der ideologischen Kriegsführung und deren dramatischen Folgen. Dem Tod unschuldiger Menschen, wie hier in Lidice. Noch heute erinnert eine Gedenkstätte in Lidice an die Bevölkerung und ihren sinnlosen Tod.

Cover des Buches Professor Unrat (ISBN: 9783499100352)
Igelmanu66s avatar

Rezension zu "Professor Unrat" von Heinrich Mann

Igelmanu66
Tragisch

»Liebes Fräulein, falls Sie der Blumensträuße und des Sektes nicht entraten mögen, sollen Sie sie von mir bekommen. Es ist nicht zulässig, dass Sie dieser Dinge durch Schüler teilhaftig werden.«

 

Sein ganzes Leben hat Professor Rath als guter Bürger seine Pflicht getan, alles musste stets seine Ordnung haben. Als höchst gestrenger Lehrer war er gefürchtet und wenn jemand ihn „Unrat“ nannte, verstand er keinen Spaß. Im Gegenteil fühlte er sich schwer gekränkt und konnte sich nicht vorstellen, dass weniger als eine schwere Beleidigungsabsicht damit verbunden sein könnte.

Als er eines Tages ein anrüchiges Lokal betritt, um eine dort auftretende, noch anrüchigere Sängerin aufzufordern, schleunigst die Stadt zu verlassen, läuft dies aber anders als geplant. Er verfällt der Künstlerin namens Rosa Fröhlich und ruiniert dadurch in der Folge sein gesamtes Leben.

 

Eine tragische Geschichte, die man sich gut und zu allen Zeiten vorstellen kann. Ein verschrobener, verbiesterter Spätfünfziger, der in seinem ganzen Leben nie so etwas wie Spaß kennengelernt hat, verfällt den Verführungskünsten einer jungen Frau. Natürlich will er sich das zunächst nicht eingestehen, vielmehr redet er sich lange ein, sich täglich um Rosa zu kümmern, damit seine Schüler nicht zu ihr können und so vor dem schädlichen Einfluss geschützt sind. Er, der zwar nicht beliebt, aber doch zumindest geachtet war, verliert nach und nach alles, was er sich im Leben an Ansehen erarbeitet hat und stürzt letztlich, blind für die wahre Erkenntnis der Zusammenhänge, in einen regelrechten Abgrund.

 

Auch wenn all das sehr realistisch wirkt, war es für mich nicht schön zu lesen. Da hätte mir ein unrealistisches Happy End besser gefallen. Zudem sorgte die alte Sprache (das Buch erschien erstmals 1905) dafür, dass mir der Zugang noch schwerer fiel.

 

Fazit: Gut vorstellbare Handlung, aber darüber hinaus schlicht tragisch.

Gespräche aus der Community

Ich freue mich, die nächste Leserunde zu der LovelyBooks Klassiker Zeitreise eröffnen zu dürfen.

Mit "Der Untertan" von Heinrich Mann geht es weiter.

Zur Ausgabe

"Der Untertan", die Geschichte Diederich Heßlings, in jungen Jahren von einem drakonisch strafenden Vater und einer saumseligen Mutter großgezogen, anschließend weiter zurechtgeschliffen im Schul- und Militärdrill der wilhelminischen Ära, gerät bei Heinrich Mann zum Fallbeispiel deutscher Katzbuckelei und Tyrannenmentalität, die sich Macht und Gewaltstrukturen unterwirft, um letztlich an ihnen teilhaben zu dürfen. Heßling, vordergründig als Aufsteiger gefeiert, übernimmt die väterliche Papierfabrik und wird zum mächtigsten Bürger der fiktiven Kleinstadt Netzig. In seiner Mimikri geht er dabei soweit, neben der chauvinistischen Phrasendrescherei der Deutschnationalen auch noch das äußere Erscheinungsbild des Kaisers zu imitieren. Eine "Bilderbuchkarriere", wie sie nur durch "ein Sinken der Menschenwürde unter jedes bekannte Maß" zustande kommen konnte, wie Heinrich Mann in einem Brief von 1906 festhielt.

Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.

Über Heinrich Mann

Heinrich Mann, 1871 in Lübeck geboren, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhhandelslehre, 1891/92 volontierte er im S. Fischer Verlag. Heinrich Mann hat Romane, Erzählungen, Essays und Schauspiele geschrieben. 1933 emigrierte er nach Frankreich, später in die USA. 1949 nahm er die Berufung zum Präsidenten der neu gegründeten Akademie der Künste in Ost-Berlin an, starb aber 1950 noch in Santa Monica/Kalifornien.

Zusammen mit den S. Fischer Verlagen lade ich euch zu einer Leserunde zu diesem Klassiker ein.

Für die Leserunde werden vom Verlag 10 Freiexemplare zur Verfügung gestellt. Diese werden unter den Interessenten verlost. Ihr könnt aber auch mit euren eigenen Exemplaren teilnehmen oder solche bei den Fischer Verlagen erwerben, wenn ihr diese Leserunde auf keinen Fall verpassen möchtet.

Wer ein Exemplar gewinnen möchte, antwortet bitte bis zum 17.02.2014 auf folgende Frage:

Heinrich Mann, Thomas Manns älterer Bruder, wurde als Schriftsteller noch vor seinem Bruder berühmt. Sein bekannter Roman "Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen", 1904 entstanden, wurde in vielen Sprachen übersetzt. Dieser Roman ist eine Karikatur des deutschen Bildungsbürgers in einer anonymen norddeutschen Kleinstadt (offensichtlich Lübeck) und wurde 1930 unter dem Namen "Der Blaue Engel" verfilmt und erlang als einer der wenigen deutschen Filmen Weltruhm.
Damals wurde Heinrich Mann scharf kritisiert, weil er für die Verfilmung Veränderungen an der Romanvorlage zugestimmt hat.

Wurdet ihr schon mal von einer Klassiker-Verfilmung enttäuscht?
Worüber habt ihr euch geärgert?

Im Gewinnfall verpflichten sich die Teilnehmer der Leserunde, innerhalb von ca. vier Wochen zum Austausch in allen Abschnitten sowie zum Schreiben einer Rezension.
451 BeiträgeVerlosung beendet
abas avatar
Letzter Beitrag von  aba
Ich habe zu danken!!!

Zusätzliche Informationen

Heinrich Mann wurde am 27. März 1871 in Lübeck (Deutschland) geboren.

Welche Genres erwarten dich?

Community-Statistik

in 1.097 Bibliotheken

auf 62 Merkzettel

von 16 Leser*innen aktuell gelesen

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