Wie gesagt, das Buch ist eine sehr skizzenhafte und vermutlich posthum zusammengestellte Autobiografie Friedrichs, der in der Tat ein bedeutender Verleger im Nachkriegsdeutschland war.
Von der Tätigkeit als Verleger erfährt man allerdings so gut wie nichts, dafür wird sein frühes Hadern mit Nietzsche und seine Zeit als Soldat im Zweiten Weltkrieg ausführlich ausgebreitet. Skizzenhaft bleiben wiederum seine Berührungen mit der Gruppe 47.
Das Buch entspricht weder inhaltlich noch stilistisch dem, was die Verlagsvorschau suggeriert. Ich habe es lediglich zu Ende gelesen in der Hoffnung, es käme noch etwas.
Dem war nicht so.