Heinz-Joachim Simon

 4,4 Sterne bei 20 Bewertungen
Autorenbild von Heinz-Joachim Simon (©)

Lebenslauf

Heinz-Joachim Simon lebt in der Nähe von Stuttgart. In spannenden Romanen ging er der Frage nach, warum die deutsche Geschichte immer wieder auf Abwege geriet. Nach seinen viel beachteten biografischen Romanen über den berühmten Kriegsfotografen Robert Capa, den Revolutionär Ernesto Che Guevara und den Pharao Echnaton legt Simon nun einen Roman vor, der ein Epos über einen der zwiespältigsten Scharlatane der Geschichte ist.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Heinz-Joachim Simon

Neue Rezensionen zu Heinz-Joachim Simon

Cover des Buches Mein guter Feind Goethe. Die geheimen Memoiren des Grafen Alexandre de Cagliostro (ISBN: 9783862828524)
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Rezension zu "Mein guter Feind Goethe. Die geheimen Memoiren des Grafen Alexandre de Cagliostro" von Heinz-Joachim Simon

... mit dem Autor auf eine unterhaltsame kleine Bildungsreise gehen
Mariesuvor 4 Monaten

Durch die Nennung von Orten, Zeitgenossen und dem Verweben von kulturell relevantem Hintergrundwissen verdichtet sich der Inhalt zu einem lesenswerten und unterhaltsam geschriebenen Roman. Frauenfiguren werden etwas schwülstig dargestellt, was aber dem vorherrschenden Zeitgeist geschuldet ist. Einerseits aus der Perspektive Goethes und andererseits aus der des Grafen geschrieben, zeigen sich hier zwei Herren in ihrer ganzen Größe, aber auch in ihren Eitelkeiten.

Cover des Buches Die Tränen des Kardinals (ISBN: 9783946734802)
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Rezension zu "Die Tränen des Kardinals" von Heinz-Joachim Simon

Viel Trouble mit dem Privatdetektiv Serge Christiansen
eigervor 3 Jahren

Der Krimi „Die Tränen des Kardinals“ von Heinz-Joachim Simon  ist der zweite Teil der Abenteuer des Hamburger Ermittlers Serge Christiansen in den 80er Jahren.  „Der Mann aus Hamburg“  hat er sich bei der Lösung  einer schwierigen Sache im Vatikan bewährt.

Er wird  wieder gerufen, als aus dem Vatikanischen Archiv geheime Verträge gestohlen wurden. Niemand darf davon erfahren, weil politische Verwicklungen die Folge wären. Deshalb muss Christiansen diskret bei der Wiederbeschaffung vorgehen. Wir befinden uns mitten in der Zeit des Kalten Krieges. Seit dem 16.10.1978 gibt es einen polnischen Papst, Johannes Paul II.

Die Geschichte, die Heinz-Joachim Simon flott erzählt hat es in sich. Ein richtiger Agententhriller denn Serge Christiansen stößt schnell auf interessante Tatsachen. Dabei wird er aktiv von einem CIA-Agenten unterstützt. Schnell wird es gefährlich, aber einen ehemaligen Fremdenlegionär kann nichts so bald erschrecken.

Das einzige Problem, was Serge nicht so richtig in den Griff bekommt sind seine Frauengeschichten. Gerade frisch getrennt von der attraktiven Römerin Maja, findet er schnell Kontakt zu anderen schönen Frauen, was Maja, die sich von ihm losgesagt hat, auch nicht gefällt.

Gerade ist ein Auftrag erledigt, erhält Christiansen einen neuen Fall. Gelder aus  Rom für die Solidarność   wurden veruntreut. Christiansen muss helfen diesen Sachverhalt zu klären und reist nach Danzig, wo er bald in neue ziemlich gefährliche Situationen gerät.  

Kaum ist er in Rom zurück wartet ein neuer Fall. Ein Attentat auf den Papst ist geplant. Was hinter dieser Geheimdienst-Information steckt  - darüber soll er mehr in Erfahrung bringen. Dabei gerät er nicht nur in äußerst brisante Situationen, sondern fast an seine Grenzen.   

Heinz-Joachim Simons flotter Schreibstil liest sich sehr gut und er kennt sich aus in jener Zeit. Reale Fakten werden gekonnt mit seiner Geschichte verbunden und die Spannung bleibt konstant auf hohem Niveau. Über die Länder und Städte, die Christiansen bereist, kann er  dem Leserinteressante kulturhistorische Fakten  mit leichter Hand vermitteln.

Fazit:

Wer einen spannenden,  lockeren und unterhaltsamen Krimi mit Augenzwinkern lesen möchte, dem kann ich „Die Tränen des Kardinals“ für eine kleine Reise in die 80er Jahre empfehlen. Gern vergebe ich 4 Sterne.

Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

 

 

 

Cover des Buches Die Tränen des Kardinals (ISBN: 9783946734802)
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Rezension zu "Die Tränen des Kardinals" von Heinz-Joachim Simon

spannende Verwicklungen
Gabrielemarinajabsvor 3 Jahren

Papst Johannes Paul II ist erst seit kurzer Zeit im Amt, als aus dem gut bewachten Archiv des Vatikans geheime Verträge gestohlen werden. Die Situation ist brisant und der Hamburger Ermittler Serge Christiansen wird mit der Beschaffung des Dokuments beauftragt. Für Christiansen ist es nicht der erste Fall in Rom, er kennt sich bestens aus. Der Privatdetektiv gerät während seiner Nachforschungen zwischen die rivalisieren Gruppen, die hinter dem Vertrag her sind. Beste Beziehungen werden nötig, als er eine Verschwörung gegen den Papst aufdeckt. 

Dieser Kriminalroman von Heinz Joachim Simon führt den Leser in die Welt des Vatikans, seiner Kardinäle und natürlich der Mafia. Der Autor beschreibt den Protagonisten und seine Umwelt ansprechend. Man kann gut nachvollziehen, weshalb die Kardinäle und die italienische Polizei auf die Unterstützung des Hamburgers zurückgreift. An manchen Stellen waren mir die Schießereien etwas zu viel, das mag aber jeder für sich entscheiden. Auf 300 Seiten erlebt man Rom, Palermo und viel Atmosphäre. Es war spannend, Serge Christiansen zu begleiten. Der Roman ist aus der Sicht des Protagonisten geschrieben, die Dialoge ebenfalls.. Sein Hund Spencer, der ihn überall hinbegleitet ist sein treuer Freund. Es war für mich erstaunlich, wer alles an den geheimen Dokumenten interessiert war und welch großer Aufwand von allen Seiten getrieben wurde. Ich hatte eine etwas andere Geschichte erwartet, dennoch lohnt es sich, dieses Buch zu lesen. Ich gebe 4 Sterne.

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