Heinz von Arx

 3,5 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Cervelat und Nordwand.

Lebenslauf

Graphic Designer und Verleger. Seit 1975 eigenes Atelier für Werbegrafik und Buchgestaltung: Gestaltete unter anderem die Swissair Gazette, Corporate Design für Firmen und Verbände, Buchgestaltung für namhafte Verlage. 1991 Mitbegründer und Mitinhaber des AS Verlages, Herausgeber diverser Titel im AS Verlag

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Heinz von Arx

Cover des Buches Cervelat (ISBN: 9783906055381)

Cervelat

 (1)
Erschienen am 01.08.2015
Cover des Buches Nordwand (ISBN: 9783909111572)

Nordwand

 (1)
Erschienen am 01.09.2008

Neue Rezensionen zu Heinz von Arx

Cover des Buches Cervelat (ISBN: 9783906055381)
peedees avatar

Rezension zu "Cervelat" von Heinz von Arx

Hier ist alles Wurst!
peedeevor 9 Jahren

Ein Buch über den Cervelat? Das muss ich lesen! Schliesslich gehört der Cervelat zu den Schweizern, wie die Weisswurst zu den Münchnern oder die Currywurst zu den Berlinern (natürlich nur für Nicht-Vegetarier)… Ich denke, jede/r Schweizer/in wird sich an eine Schulreise erinnern, wo ein Cervelat an einem Holzspiess über offenem Feuer grilliert (Deutsch: gegrillt) wurde.

Erster Eindruck: Witziges Cover mit einem „Wurstgesicht“; die Augen aus Senf, die Nase aus einer Wurstklemme, ein Cervelat-Mund. Auf der Rückseite sieht man dann, was nach dem Verzehr übrig bleibt.

In diesem Buch erhält man einige interessante Informationen über diese Wurst, z.B.:
< Der Cervelat gehört in die Kategorie „kurze dicke Brühwurst“.
< Pro Jahr werden 160 Mio. Stück verkauft; der Cervelat gehört zu den beliebtesten der über 400 Schweizer Wurstsorten.
< Regionale Unterschiede: verschiedene Rezepturen, Gewürze, Benennungen (in Basel heisst der Cervelat nämlich „Klöpfer“ und in St. Gallen „Stumpen“)
< „Cervelatprominenz“ (s. Variantenwörterbuch des Deutschen): „Personen von bloss lokaler oder regionaler Bekanntheit“ (in Deutschland: C-Prominenz)

Mir war nicht bewusst, dass der Cervelat früher „Büezer-Kotelett“ oder auch „Arbeiterforelle“ genannt wurde. Dies war so, da sich der einfache Arbeiter („Büezer“) eben kein teures Fleisch leisten konnte. Das Buch beinhält auch 25 Rezepte des Sternekochs Beat Caduff vom „Caduff’s Wine Loft“ aus Zürich. Ich werde sein Rezept für die „Arbeiter-Koteletts“ (S. 92) auf jeden Fall nachkochen.

Nebst vielen Informationen rund um die Wurst wird auch Tragikomisches präsentiert, z.B. den Text „Der Cervelat“ des Slam-Poeten Gabriel Vetter: eine tragische Geschichte eines lebensmüden Cervelats mit Identitätsproblemen. Darauf muss man erst mal kommen!

Fazit: Ein schönes, grossformatiges Sachbuch mit vielen Illustrationen. Ich finde es immer spannend, sich mit einem Thema vertieft zu befassen.

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