Cover des Buches Bridget Jones - Mad About the Boy (ISBN: 9780224098106)
Rezension zu Bridget Jones - Mad About the Boy von Helen Fielding

mäßig gelungene Fortsetzung

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 10 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren

Inhaltsangabe:

78 kg; verputzte Protein-Schokoriegel: 28; verputzte Protein-Schokopuddings: 37; durch Protein-Schokoriegel bzw. -puddings ersetzte Mahlzeiten: 0; abgenommene Pfund: 0; zugelegte Pfund: 4,5. War gerade bei Gewichtskontrolle. „Bridget, Sie sollten die Proteinprodukte statt Ihrer normalen Mahlzeiten zu sich nehmen, nicht zusätzlich.“ Schöne Pleite.
Bridget Jones ist wieder da! Und das Leben scheint es gut mit ihr zu meinen: Sie hat einen aufregenden Job, sie kümmert sich hingebungsvoll um ihre kleine Familie – und sie ist frisch verliebt. Leider gibt es ein paar Kleinigkeiten, die ihr Glück trüben. Ihr Job als Drehbuchautorin ist nicht nur aufregend, er bringt sie auch mit sehr seltsamen Menschen in Kontakt. Ihren Kindern fehlt der Vater. Und der Mann, an den Bridget ihr Herz verloren hat, ist über zwanzig Jahre jünger als sie …

Mein Leseeindruck:

Bridget is back – wer hätte damit gerechnet? Ich jedenfalls nicht und als Fan der chaotischen Londonerin musste ich mich narürlich auf den mittlerweile dritten Roman stürzen.

Bridget ist mittlerweile über 50, Mutter von zwei süßen Kindern und verwitwet. Ja, ihr habt richtig gelesen. Dabei werde ich euch aber nicht spoilern, weil dieser Umstand von Anfang an bekannt ist. Während ich also noch dem charismatischen Anwalt Mark Darcy nachtrauerte, wurde mir das ganze Ausmaß der Misere klar: Bridget ist noch chaotischer, noch unverantwortlicher als eh und je und sie hat einen 29jährigen Toyboy – Roxter. Das Chaos sorgte aber dafür, dass ich dieses Mal kaum eine liebevolle Beziehung zu der Heldin entwickelte, denn es war mir einfach zu viel und Bridget hat mich mit ihrem Verhalten oft genervt. Meiner Meinung nach hat Helen Fielding die Situation einige Male zu oft überspitzt, um noch witzig zu sein. Teilweise habe ich mich sogar gefragt, wie Bridget überhaupt noch lebensfähig ist bzw. mit ihren Kindern so weit gekommen ist. Da schien mir der Toyboy Roxter wesentlich mehr Verstand zu besitzen, was das Wörtchen “Toyboy” ja eigentlich schon ad absurdum führt!

Auch wenn Roxter mir lange Zeit sehr sympathisch war, musste er zum Schluss doch noch abdanken – eine recht schlaue Lösung für das Ende, auch wenn viel zu lange darauf gewartet wurde. In Bezug auf den Ende möchte ich nichts verraten, außer dass es mir gut gefallen hat und mich letztendlich mit Bridget versöhnen konnte.

Als leichte Lektüre kann ich “Bridget Jones – mad about the boy” bzw. “Verrückt nach ihm” durchaus empfehlen, hoffe allerdings, dass Helen Fielding diese Reihe nun endgültig abgeschlossen hat!

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