Rezension zu "Wer rettet Henry Hoakes?" von Helen Friel
Im Laurence King Verlag ist mit „Wer rettet Henry Hoakes?“ ein Rätselbuch für junge Detektive ab acht Jahren erschienen. Henry Hoakes, der Besitzer des Hoakes-Island-Vergnügungspark, ist verschwunden und hinterließ nur ein Notizbuch und eine Landkarte. Beides hält der Leser nun in den Händen und begibt sich auf eine spannende Suche voller Denkabenteuer und Rätsel.
Stets an der Seite ist Rita Tamandua, eine sprechende Ameisenbärin, die die Detektive beauftragt hat. Zu Beginn hilft sie noch bei dem ersten Rätsel und die Lösung gibt an, in welcher Richtung man sich auf der Landkarte bewegen muss, um auf das nächste Rätselfeld zu gelangen. Die Zahl auf diesem Feld ist dann die Seitenzahl auf der das nächste Rätsel zu lösen ist. Neben den Rätseln gibt es viele Informationen und Bilder auf den Seiten zu entdecken. Die Logik- und Mathematikrätsel sind dabei recht unterschiedlich aufgebaut und variieren in ihrem Schwierigkeitsgrad, der somit genau richtig ist und es ausreichend Abwechslung gibt. Zubehör bei dem Buch ist die bekannte rote Zauberlupe, mit der sich viele versteckte Entdeckungen machen lassen. Anzumerken ist noch, dass das Buch verständlicherweise quasi ein Einwegartikel ist, denn wenn die Rätsel einmal gelöst sind...
Insgesamt ist „Wer rettet Henry Hoakes“ ein abwechslungsreiches Rätselbuch mit einer spannenden Geschichte, die die Leser durch die innovativen Ideen dauerhaft motivieren kann. Auch die Idee mit der zusätzlichen Landkarte ist genau richtig für die jungen Detektive. Die Farbgebung in blau und rot (neben schwarz und weiß) ist zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, stört aber nicht dauerhaft. So ist das Buch momentan noch ein echter Geheimtipp, der hoffentlich auch fortgesetzt wird.