Helen Lester

 4 Sterne bei 11 Bewertungen

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Neue Rezensionen zu Helen Lester

Cover des Buches Vom Faultier, das nicht faul sein wollte (ISBN: 9783845825861)
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Rezension zu "Vom Faultier, das nicht faul sein wollte" von Helen Lester

Einfach wunder, wunder schön. Witzig und voller Empathie
Kinderbuchkistevor 5 Jahren

Eine amüsante Faultiergeschichte
für Kinder ab 3 Jahren


Bereits 2003 erschienen Helen Lesters Faultiergeschichten. Viele unserer Lesekinder lieben sie bis heute. Dennoch war 2003 wohl noch nicht die Zeit der Faultiere angebrochen. Das Buch in der ersten Fassung gibt es leider nur noch gebraucht zu kaufen, oder eben in Bibliotheken, in denen es noch nicht kaputtgeliebt wurde.
Doch nun, 15 Jahre später haben es die liebenswerten, knuffigen Faultiere geschafft!
Sie sind aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Ausgeschlafen um absolute Trendsettern zu werden.
Die Faultiere haben den Einhörnern den Rang abgelaufen und dafür bin ich persönlich mehr als dankbar.
Und um so mehr freue ich mich, das Helen Lesters liebevolle Geschichte nun wieder, wenn auch mit anderem Cover, Einzug in unsere Leserherzen nehmen kann.

Sie sind aber auch einfach zu süß mit ihren bunten Pyjamas.
Mit viel Liebe und Ausdrucksstärke ist es Lynn Munsinger gelungen die kleinen/ großen Faultiere charaktervoll, ihrem Wesen entsprechend zu illustrieren.
Gemütlich hängen sie in den unterschiedlichsten Körperhaltungen  in der Faultierschule in Schlummertal herum.
 "Oh, ja! Wir möchten auch in die Faultierschule!"
 rufen unsere Lesekinder und machen sich gleich darauf daran die unterschiedlichsten Mimiken und Gestiken der liebenswerten Faultiere nachzuahmen.
Wie es in der Faultierschule zu zugeht kann man sich vielleicht vorstellen, doch es mit zu erleben zu sehen ist einfach wunderbar.
Auf dem Stundenplan steht:
Morgens   - NICHTS!
Nachmittags - NICHTS!
und so bewegen sich die knuffigen Wesen nur um sich kurze Zeit später irgendwo anders wieder zum Schlafen zu legen.
Selbst wenn die Direktorin vorbei schaut lassen sich die Kleinen nicht aus der Ruhe bringen.
Nur Mittags bewegten sie sich in die "Faulteria" zum Essen. Das wiederum bei Faukltieren dem Tempo angepasst etwas drei Stunden dauern kann, denn sie verspeisen jede Beere im faultiereigenem Zeitbereich. Genüsslich und laaaaangsaaaam. Es scheint als schliefen sie immer wieder darüber ein.
Und da so ein laaanges essen äußerst anstrengend ist muss danach natürlich, wir ahnen es wieder ein Schläfchen gemacht werden.
Auch in der Faultierschule gibt es Hausaufgaben. In welchem Tempo die wohl gemacht werden?
Und wie sieht es aus wenn Faultiere auf dem Spielplatz spielen?
Ja, und irgendwie müssen sie ja auch mal nach hause kommen.
Lasst euch überraschen Helen Lester und Lynn Munsinger werden es euch erzählen.
Ein ruhiges, sehr zufriedenes Leben führen die Faultiere bis eines Tages das Faultiermädchen Fünkchen neu in die Klasse kommt.
Fünkchen ist so ganz anders wie die anderen Faultiere. Ihr Name verrät es vielleicht schon ein wenig.
Sie ist überhaupt nicht schläfrig. Voller Elan und Tatendrang wuselt sie um her .
Die tröten auf der Trompete, wirft mit Bauklötzen um sich um eine Burg zu bauen, tanzt im Klassenraum herum und dichtet dabei und überrollt ihre Klassenkameraden förmlich mit ihrem Temperament.
Arme kleine Faultiere!
Die anderen setzten alles daran sie von sich fern zu halten.
Die Ablehnung tut ihr weh. So hatte sich Fünkchen den ersten Schultag nicht vorgestellt.
Aber nicht genug, das die schläfrigen Faultiere so eine quirlige Mitschülerin bekommen haben kommt zu allem Überfluss auch noch ein Vertreter des "Vereins für Schulen ohne Schnarcher" vorbei und befindet, das die Schule eine Schande für das ganze Gebiet ist.
Richtig wütend wird er und verkündet die Schule soll geschlossen werden.
Ob das die Faultiere wirklich wollen?
Nein, sie wollen es nicht. Die Schließung muss verhindert werden, doch wie sollen so faule Faultiere soviel Energie aufbringen um dies zu verhindern?
Wir dürfen gespannt sein ob, und wenn ja, wie es ihnen gelingt.
Nur so viel sei verraten, ihr ahnt es sicher schon. Es gibt ja noch Fünkchen, die sehr ausgeschlafen ist.
Am Ende lernen wir sogar noch das Faultierlied kennen.*
Eine wirklich lustige Geschichte, die einfach nur Freunde / Lesefreude macht.
So begeistert man Kinderherzen und gewinnt junge Leser!
 
Unsere Leseanfänger ( gerade erstes Schuljahr) rissen sich förmlich um das Buch.

Viele Bilder und ein lustiger Text regen dazu an vom
Faultierleser zum Fünckchenlesern zu werden!

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Cover des Buches Vom Faultier, das nicht faul sein wollte (ISBN: 9783845825861)
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Rezension zu "Vom Faultier, das nicht faul sein wollte" von Helen Lester

Fünkchen ist die Retterin!
Lese_Hamstervor 5 Jahren

Zunächst: Die Illustrationen sind wirklich schön und liebenswert! Und in so manchem Hintergrund findet man witzige/schrullige Kleinigkeiten.Kurz wird die Themen "anders sein" und "Außenseiter sein" angesprochen. Doch dieses Problem löst sich schnell, da die clevere Protagonistin plötzlich die gesamte Schule retten muss. Die Betonung liegt hier auf "clever"! Denn mit ihrem Tatendrang und ihrer Intelligenz gelingt ihr diese Aufgabe im Handumdrehen und findet endlich Anschluss. Diesen Aspekt der Handlung finde ich besonders ansprechend. Es wird eine starke Protagonistin mit Köpfchen und schneller Auffassungsgabe gezeigt, wie sie sich gegen die Willkür der schulischen und somit auch gesellschaftlichen Standards wehrt. Das macht Spaß!Zudem ist die Geschichte sehr niedlich und irgendwie schrullig, wodurch dieses Buch einfach sehr sympathisch wird. Sehr schön!

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Cover des Buches Vom Faultier, das nicht faul sein wollte (ISBN: 9783845825861)
M

Rezension zu "Vom Faultier, das nicht faul sein wollte" von Helen Lester

Faul sein...oder lieber doch nicht?
misspidervor 6 Jahren

Wir lieben Faultiere, deshalb konnten wir an diesem Buch natürlich nicht vorbeigehen. Die Faultiere lernen jeden Tag in der Schule, faul zu sein. Schlafen, dösen, abhängen, essen: was für ein bequemes Leben! Doch eines Tages kommt Fünkchen an die Schule, und dieses Faultiermädchen entspricht so gar nicht ihrer Art: immer in Aktion, geht sie den anderen Faultieren bald auf die Nerven und bleibt allein. Doch als der wilde Eber die Schule wwegen zu großer Faulheit schließen will, erweist sich Fünkchen als unerwartete Retterin...

Die Story war witzig und die Illustrationen passten gut, allerdings hat mir persönlich der Zeichenstil nicht so gut gefallen. Auch fand ich die Gesichter der Faultiere nicht sehr gelungen, so richtig sympathisch wirkten sie nämlich nicht, eher wie ein chaotischer und frecher Haufen, was ihrem gemütlichen und friedlichen Wesen nicht gerecht wird.

Außer dem Lehrer stach nur Fünkchen aus der Menge der Faultiere heraus, alle anderen Schüler waren eine namenlose Gruppe. Das war einerseits schade, wir hätten die Faultiere gerne näher kennengelernt. Andererseits kam die Einheitlichkeit der faulen Faultiere so besonders gut zur Geltung und Fünkchen stach noch stärker hervor.

Eine witzige Geschichte über die Vor- und Nachteile des Faulseins mit einer nicht zu dick aufgetragenen Moral, aber vor allem wegen der für mich wenig einladenden Bilder kein Lieblingsbuch.

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