Rezension zu "Zweifel im Kopf, Hoffnung im Herzen" von Helen Marie Rosenits
Die Bücher der Autorin haben Tiefgang und so auch dieses. Was mich begeistert, dass die Protagonisten in ihren "besten" Jahren sind (55+).
Schicksalsschläge die man erleidet und auch dieses Gefühl von Lebensmüde zu sein und Traurigkeit, weil man so viel Lebenszeit hinter sich hat, das jeden von uns ab einem gewissen Alter überkommt.
Und dann sind da neue Wege, neue Hoffnungen, Träume die geträumt werden wollen und gelebt.
Dieses Buch ist ein Zusammenspiel aus ganz vielen Themen, die gerade in älteren Jahren immer wieder eine Rolle spielen. Krankheiten, in diesem Falle ein Schlaganfall, Mobbing, Enttäuschungen, man verliert sein Selbstbewusstsein, funktioniert nur noch wie eine Marionette.
Doch dann gibt es die helle Seite, die es auch in diesen fortgeschrittenen Jahren noch gibt. Geborgenheit und Liebe.
Man ist nie zu alt, noch mal zu lieben.
Der Moment wo der Körper nicht mehr mitspielt und man sich fallen lässt ins Dunkle und dann kommt ein Licht und zwei Menschen die nicht unterschiedlicher sein können, finden im anderen Geborgenheit.
Eine berührende Geschichte, mit Tiefgang, die ich jeden empfehle zu lesen.
Doch glaubt jetzt nicht, dass dieses Buch nur Traurigkeit beinhaltet Nein, es ist sehr realitätsnah, wo Lachen und Freude sowie Kummer und Tränen eine Einheit bildet.
Ein Leben, ist wie die Wellen im Meer, aufbrausend, schäumend und doch auch wieder voller Sanftheit und Stille.
Meine absolute Leseempfehlung