Rezension zu "On a cosy Winter Night" von Helen Paris
Im „Blue Cafe“ gibt es nur die Regel, dass niemand seinen wirklichen Namen verrät. Für Jonathan ist es der perfekte Ort, um den Weihnachtsabend zu verbringen, da er sich dort vor den Schatten seiner Vergangenheit verstecken kann. Auch Marly sucht dort die Geborgenheit der Anonymität. Von Anfang an sind sich „Joe“ und „Em“ sympathisch und sie verbringen eine aufregende Nacht miteinander. Dabei machen sie einen schönen Ausflug, bei dem es gewaltig knistert, in das romantisch weihnachtliche Städtchen Seekers Hope. Bis zuletzt halten sie sich an die Regel, keine Namen zu nennen. Doch als sich am nächsten Morgen ihre Wege trennen, kann keiner den anderen vergessen, aber auch nicht finden. Eine nahezu aussichtlose Suche nacheinander beginnt.
Die Sprecherstimmen sind sehr angenehm und passen sehr gut zu den beiden Protagonisten. Die Erzählweise hat mir auch gut gefallen. Es wird abwechselnd aus Sicht von Marley und Jonathan erzählt, wodurch man die Gefühle und Gedanken von beiden miterleben kann.
Marley und Jonathan sind mir beide von Anfang an sympathisch und die Beschreibung von ihnen ist rundum gelungen. Auch die Erlebnisse und besuchten Orte werden detailliert beschrieben, sodass man sich richtig in die Geschichte hineinfühlen kann.
Das Hörbuch/Buch hat 24 Kapitel und würde sich damit theoretisch auch für einen Adventskalender eignen. Da die Kapitel aber sehr unterschiedlich lang sind, würde ich dies eher nicht empfehlen.
Insgesamt ist das Hörbuch eine emotionale, aber auch herzerwärmende Geschichte, die in der Vorweihnachtszeit für einige schöne Hörstunden sorgt. Eingekuschelt mit einer Tasse Tee habe ich das Hörbuch genossen und kann es definitiv weiterempfehlen.