Helen Walsh

 3,4 Sterne bei 104 Bewertungen
Autorin von Ein mallorquinischer Sommer, Millie und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Helen Walsh ist eine britische Autorin mit malaysischen Wurzeln. Sie wurde 1976 in Warrington geboren und wuchs in Liverpool auf. In der englischen Industriestadt kam sie im Alter von zwölf Jahren mit der Acid House Szene in Kontakt und nahm das erste Mal Drogen. Nach einer turbulenten Jugend ging sie im Alter von 16 Jahren nach Barcelona. Zurück in England holte sie ihr Abitur nach, studierte und veröffentlichte 2004 ihren ersten Roman unter dem englischen Originaltitel "Brass". Der Roman mit autobiografischen Zügen erschien in Deutschland unter dem Titel "Millie" und erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die mit Drogen, Sex und Partys durch ihr Leben driftet. Ihr Roman "Ich will schlafen!" gibt Einblicke in das Leben einer Mutter, die nach der Geburt ihres ersten Kindes unter Schlafmangel leidet. In der Taschenbuchausgabe erschien der Roman unter dem Titel "Schlaf endlich ein!". 2015 erscheint ihr neuestes Werk "Ein mallorquinischer Sommer" in Deutschland.

Alle Bücher von Helen Walsh

Cover des Buches Millie (ISBN: 9783462036756)

Millie

 (42)
Erschienen am 20.02.2006
Cover des Buches Ein mallorquinischer Sommer (ISBN: 9783462047110)

Ein mallorquinischer Sommer

 (43)
Erschienen am 11.05.2015
Cover des Buches Schlaf endlich ein! (ISBN: 9783462045406)

Schlaf endlich ein!

 (16)
Erschienen am 19.12.2013
Cover des Buches The Lemon Grove (ISBN: 9780804170161)

The Lemon Grove

 (3)
Erschienen am 05.05.2015
Cover des Buches Brass (ISBN: 9781841955681)

Brass

 (0)
Erschienen am 05.05.2005
Cover des Buches Once Upon a Time in England (ISBN: 9781847671233)

Once Upon a Time in England

 (0)
Erschienen am 08.06.2009

Neue Rezensionen zu Helen Walsh

Cover des Buches Ein mallorquinischer Sommer (ISBN: 9783462047110)
Amokspiels avatar

Rezension zu "Ein mallorquinischer Sommer" von Helen Walsh

fröhliches Cover, deprimierender Inhalt
Amokspielvor 4 Jahren

Wenn man nach seichter Urlaubslektüre sucht, ist man bei dieser Geschichte richtig. Die frustrierte Vierzigjährige, die es noch einmal wissen will und eifersüchtig auf ihre Stieftochter ist, bedient so ziemlich jedes Klischee, das es zu erfüllen gibt. Auch der Freund der Tochter und der langweilige Ehemann sind an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten.

Die Beschreibungen von der Insel sind gut gelungen, aber dann hätte ich mir einen Reiseführer gekauft. Mit diesem Roman versucht die Autorin das Rad neu zu erfinden und das ist ihr gehörig misslungen.

Cover des Buches Schlaf endlich ein! (ISBN: 9783462045406)
Annejas avatar

Rezension zu "Schlaf endlich ein!" von Helen Walsh

Wochenbettdepressionen sind ein ernstes Thema
Annejavor 6 Jahren

Ja, ich bin keine Mutter und auch nicht auf dem Weg eine zu werden, trotzdem packte mich die Kurzbeschreibung so sehr, das ich mich entschied das Buch zu lesen. Zudem sprach mich das Cover mit seiner düsteren Erscheinung an. Doch konnte es mich überzeugen? Ich sage mal naja.
Auch wenn mich die Thematik nicht betrifft, hatte ich schon öfter in Serien oder Nachrichten von der Wochenbettdepression gehört und mich auch teilweise mit ihr befasst. Dies war jedoch das erste Mal das ich ein Buch darüber las. Dementsprechend hoch waren anscheinend auch meine Erwartungen, denn ich ging mit meinem gesammelten Wissen an die Geschichte ran und erwartete wohl dementsprechend viel. 
 

Die ersten Seiten waren gelesen und ich fühlte mich wohl. Der Schreibstil war packend und die Welt um Rachel interessant. Trotzdem muss ich sagen, das sich die Autorin mit Rachel und ihrer Familie sehr komplizierte Charaktere erschaffen hat, deren Verhalten nicht vorhersehbar war. Das klingt natürlich gut, passte hier aber einfach nicht. Gerade Rachel wurde im Laufe des Buches immer mehr zum Mysterium, da sie ein Freigeist war und sich ihre Welt so zurecht packte, bis sie ihr gefiel. Man merkt bereits das ich mit der Hauptakteuren ganz schön zu kämpfen hatte und das änderte sich leider bis zum Ende nicht. 
 

Rachel´s Vergangenheit bis zudem Punkt ihrer Schwangerschaft ist sehr eigen und ich glaube kaum, das sich viele in ihr wieder finden werden. Trotzdem freute ich mich für die Sozialarbeiterin, die mit vollem Herz an ihrem Job hang. Als es dann zur Geburt überging, nahm die Geschichte dann leider einen Verlauf an, der sehr übertrieben dargestellt wurde und den ich mir unmöglich vorstellen konnte. Das Buch erklärt in seiner Kurzbeschreibung ja, das Joseph einfach nicht schlafen will und Rachel deswegen kein Auge mehr zubekommt. Komischerweise, wurde dermaßen oft darüber berichtet, wie der kleine Mann glücklich schlief oder einfach nur vor sich her guckte. 
Hier sollte wohl der psychologische Faktor angesprochen, denn Rachel handelte komplett entgegen gesetzt zum Verhalten ihres Sohnes. Wenn er schlief putzte sie die Wohnung oder weckte den kleinen Mann um ihn zu baden. Irgendwie schon sehr widersprüchlich. Zudem weigerte sie sich Hilfe anzunehmen, so sehr sie auch langsam die Nerven verlor. Kein Wunder, das sie müde war. 
 

Der Erlösung erfolgt am Ende, das aber leider viel zu knapp abgehandelt wurde. 
Allgemein gesehen fühlte ich mich im Buch recht unwohl. Der psychologische Faktor war ein einfach nicht richtig greifbar und die Charaktere waren viel zu kompliziert. Dabei soll die Autorin das Buch nach ihren eigenen Erfahrungen geschrieben haben. 
Da kann ich nur hoffen, das sie jetzt ein erfüllendes Familienleben führt.
 

Mein Fazit
 

Ob glaubwürdig oder nicht, empfand ich dieses Buch nicht gerade als Offenbarung wenn es um die Thematik „Wochenbettdepression“ ging. Das Thema wurde viel zu sehr verschachtelt und hatte dazu sehr komplizierte Figuren, die mich teilweise mit Fragezeichen in den Augen sitzen ließen.

Cover des Buches Ein mallorquinischer Sommer (ISBN: 9783462047110)
Schattenauges avatar

Rezension zu "Ein mallorquinischer Sommer" von Helen Walsh

Ein mallorquinischer Sommer
Schattenaugevor 8 Jahren

So wie jedes Jahr fahren Jen und ihr Mann Greg in den wohlverdienten Urlaub nach Mallorca. Doch dieses Jahr schleicht sich auch noch der 17-jährige Freund der Tochter Emma mit in die Sommeridylle. Schnell fühlt sich Jen zu Nathan hingezogen und auch dieser scheint Interesse an der viel älteren Mutter seiner Freundin zu haben. 

Zuerst einmal gefällt mir das Cover ganz gut. Es vermittelt eine sommerliche Stimmung und die Zitronen passen gut in das Gesamtgeschehen hinein. Auch den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm, nicht zu platt aber auch nicht zu hochgestochen. Eben genau das Richtige für zwischendurch. 
Mit den Charakteren war das schon etwas anders. Zuerst einmal kann ich nicht verstehen, wie sich eine Mutter auf eine Affäre mit einem 17-Jährigen einlassen kann und dann auch noch auf den festen Freund ihrer Tochter.  Genau deswegen hatte ich mich auf dieses Buch gefreut und wollte es auch unbedingt lesen. Leider hat mir die Autorin keine ganz zufriedenstellende Antwort auf meine Fragen gegeben. Eine 40-jährige Frau, die sich von einem Teenager so aus dem Konzept bringen lässt, ihre Familie dabei riskiert, nur weil dieser gut aussieht und viele Muskeln hat? Für mich nicht ganz nachvollziehbar. Aber vielleicht lag dahinter ja auch der Reiz dieser Sommerlektüre, dass die Protagonistin für sich selber nicht nachvollziehbar handelt und alles das, was sie sich aufgebaut hat für ein paar Stunden jugendlicher Gefühle riskiert, um dann doch wieder auf den rechten Weg zurückzufinden. Hätte das Buch so sein Ende gefunden, wäre ich enttäuscht gewesen. Natürlich entsteht am Ende des Buches kein großer Konflikt aber die letzte Seite des Romans hat meine gesamte Meinung des Buches noch mal aufgewertet und für mich auch gerettet. 
Trotzdem war für mich der innere Konflikt der Mutter nicht genug ausgearbeitet. Sie hat sich meiner Meinung nach viel zu schnell auf den Jungen eingelassen und sich selbst wie ein Teenager verhalten der sich einfach nimmt, worauf er lust hat und was er gerade will. Ihre Gedanken und auch die Hintergründe der Beziehung zu ihrer Stieftochter hätten viel besser ausgearbeitet und beschrieben werden können. Zwar wird viel angedeutet, was ich persönlich wirklich toll fand, aber manches hätte noch etwas tiefer gehen können. 
Das Ende hat mich dann wirklich überzeugen können. Viele mögen offene Enden ja nicht, aber mir hat es gut gefallen und irgendwie hätte ich mir ein anderes oder sogar besseres Ende nicht vorstellen können. Eine neue große Frage stellt sich in den Vordergrund, die zwar nicht beantwortet wird, einen aber daran hindert das Buch wegzulegen, um es dann einfach zu vergessen. 
Im Allgemeinen hat mir der Roman trotz seiner Defizite doch gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Tiefer gehende Ansätze waren durchaus da aber leider nicht genug ausformuliert. Aber für eine kurze Sommerlektüre auf jeden Fall in Ordnung.

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