Inhalt:
Matilda zieht mit ihrer Mutter in eine neue Wohnung, nachdem sich die Eltern getrennt haben und muss dadurch einen Neuanfang an einer neuen Schule antreten. Der läuft alles andere als reibungslos ab.
Mitschüler ärgern Matilda. Es fällt ihr schwer, den Anschluss zu finden, Freunde zu gewinnen.
Aber Matilda geht ihren Weg und schafft es. Dabei helfen ihr ihre Tante, ihr Papa, der sie jeden Samstag besucht und sie sich selbst, durch ihre nette und hilfsbereite Art. Matilda findet Freunde, wird die neue Torfrau im Fußballteam der Jungen, hilft einem Mitschüler mit seinem Referat und alles wird am Ende gut, aber daran habe ich auch nie gezweifelt.
Die Geschichte ist im Erfahrungsbereich von Grundschulkindern angesiedelt. Probleme in der Klasse, mit Freunden, geärgert werden, Schulaufgaben, Pausenaktivitäten, vielleicht für manche auch getrennte Eltern und Mobbingerfahrungen.
Die Inhalte sind ein wenig idealisiert dargestellt: Dorfidylle, eine sehr idealisierte Lehrerin, heile Welt... die Mutter arbeitet, die studierende Tante kümmert sich um Matilda, der Vater ein Vorzeige-Samstags-Papa, die getrennten Eltern ein Herz und eine Seele, die Mitschüler eigentlich total lieb und nett, nur ein Mädchen namens Fiona erweist sich als die Klischee-Prinzessin, die etwas Besseres ist ... ich fürchte, so sieht die Welt für die wenigsten von Mobbing betroffenen Kinder oder Grundschulkinder aus.
Egal, meine Tochter, mit der ich das Buch gelesen habe, hat das nicht gestört, sie konnte sich in die Handlung hineinversetzen und die Geschichte verstehen.
Sowohl von der Sprache wie auch von Handlung und Umfang ist das Buch kindgerecht gehalten.
Kann man lesen, auch wenn die ganz große Spannung irgendwie fehlt.







