Die Verschachtelung der Sätze fand ich prima. Lilia hat eine sehr bildliche Sichtweise der Dinge.
Die Geschichte hat enormes Tempo.
Ron, ja Ron....
Als ich dann an folgender Stelle war: " Was habe ich? Bin ich inzwischen alkoholsüchtig? Oder essgestört? Warum löst es Spannungen, wenn man sich in die Haut ritzt? Warum ist der Schmerz beruhigend? Was ist das für eine Leere.... " (81%)
Da dachte ich, verdammt, das trifft doch eigentlich auf das gesamte bisherige Buch zu.
Junge Menschen, die nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen. Die Angst vor der Zukunft haben. Die sich selbst hassen. Die Bindungsängste haben.
Es war eine sehr aufwühlende Geschichte.
Und hätte ich den Infotext bis zu Ende gelesen, hätte ich gleich gewusst, dass es sich um Borderline handelt. Dann hätte ich es an machen Stellen nicht so als arrogant und bösartig abgestellt.
Verliebt in einen Teufel