Helena Reinhardt Sonnwendtod Emons 2021
Silvia Salomon fährt in den Nordschwarzwald, wo sie mal wieder ihre Freundin Anne besucht. Sie möchte ihr Buch über die grünen Männer schreiben. Leider findet sie eine Leiche. Ausgerechnet wegen der musste Anne ihren Job kündigen.
Das Buch habe ich vom Freudenstädter Bücherschrank. Das Cover ist wunderschön und passt wunderbar zum Buch. Ich bin total begeistert. Noch beglückter war ich, als ich das Buch anfing zu lesen. Es spielt in meiner ehemaligen Heimat, dem Nordschwarzwald. Calw, Nagold, Wildberg, Hirsau. Genügend Lokalkolorit gab es so auch, einiges hab ich wiedererkannt, anderes hat die Autorin für die Leser liebevoll wieder aufgebaut, was bei mir erst mal Verwunderung auslöste. Denn meine Fotosession von den Ruinen liegt kaum ein halbes Jahr zurück. Auch das Schwäbisch im Buch gefiel mir sehr gut und löste bei mir totale Begeisterung aus! Nur auf Seite 255 spricht Dirk plötzlich bayrisch. (Seid’s) Schon von Anfang an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist fesselnd und die Geschichte mörderisch spannend. Mir gefallen die Charaktere, vor allem HD, Viola und natürlich Silvia. Endlich mal eine würdige Namensvetterin, wenn auch mit i. ;-)
Bleibt mir nur noch zu fragen: Wann gibt’s eine Fortsetzung? Es gibt eine Fortsetzung: Österfeldmord spielt in Tübingen von 2022.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein gelungener Debutroman von Helena Reinhardt. Supertoll, spannend, fesselnd, tolle Protagonisten, perfekter Lokalkolorit – einfach mega gelungen. 7 Feensternchen für ein Debutwerk ist bisher einmalig.