Cover des Buches Kommt eine Frau zur Hochzeit ... (ISBN: 9783442481255)
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Rezension zu Kommt eine Frau zur Hochzeit ... von Helena S. Paige

Habe mir mehr davon versprochen

von Monster144 vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Leider sehr enttäuschend!

Rezension

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Monster144vor 9 Jahren
Inhalt:

Deine beste Freundin heiratet, und du sollst ihre Brautjungfer sein. Plötzlich hast du alle Hände voll zu tun. Der Junggesellinnen-Abschied will organisiert sein, die Braut muss beruhigt werden, und sind eigentlich auch interessante Männer eingeladen? Tatsächlich wäre da der attraktive Trauzeuge oder dieser sexy Pilotenfreund des Bräutigams. Vielleicht wird es ja doch ganz lustig ... Wie sähe deine perfekte Feier aus? Wähle dein eigenes aufregendes Abenteuer aus: Deine Fantasie, deine Wahl, dein Happy End! (Verlagswebseite)

Cover:

Das Cover finde ich sehr gelungen. Es zeigt eine schwarze Frauen Silhouette, über der sich in verschiedenen Farben der Titel erstreckt. Vielmehr gibt es dazu auch nicht zu sagen, es ist recht einfach gehalten, nicht zu überladen und wirklich ein Blickfang.

Was kann noch dazu gesagt werden:

Zuerst einmal: Ich weiß nicht, wer für diese Version des Buches verantwortlich war, das Autoren-Trio oder die Übersetzerin. Eventuell hätte dem Buch auch ein anderer Lektor gut getan. Das meine ich ohne bösen Unterton, aber entweder war das Grundmaterial schon nur dürftig, oder jemand hat seinen Job falsch verstanden.

Wie ich zu diesem unschmeichelhaftem Urteil komme?

Es sind die Formulierungen die mir sauer aufsteigen, hier einmal ein paar Beispiele:
[...] und du spreizt ganz leicht deine Beine, um ihn heranzulassen.
[...] wie seine Finger von oben bis unten über deine Ritze streichen.
[...] was deine erhitzte Pussy noch vor seinem Blick schützt.
[...] jetzt endlich gleiten seine Finger durch deine geschwollenen feuchten Falten [...]

Dass bestimmte Wörter Geschmackssache sind, weiß ich, deshalb werde ich mich jetzt gar nicht erst darüber auslassen, das „Klit“ eine sinnlose Wortverstümmelung ist. Aber ernsthaft, wer steht denn bitte darauf in einem Erotikroman ewig von einer Katze zu lesen? Denn das sind Muschis und Pussys für mich. Und ich habe selbst nicht die beste Rechtschreibung, aber das überschüssige E in „jahrehundertealte“ springt einem sofort ins Auge. Diesen Fehler kann ich sogar noch hinnehmen, jedem passiert sowas und auch das beste Korrektorat findet nicht alles. Doch der Todesschuss war ein anderer.

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar bekommen, damit besteht für mich die Pflicht, dieses Buch zu lesen. Diesen Anspruch stellen sowohl Verlag als auch ich selber an mich. Irgendwann nahm ich das Buch auch mit Humor, zu diesem Zeitpunkt schwankte meine Meinung irgendwo zwischen schlecht und neutral. Doch es gibt einen Fehler den kann ich nicht entschuldigen: Hatte ich die erste Version noch schnell gelesen, dauerte die zweite Version deutlich länger. So nervtötend ich den Schreibstil und gewisse Worte auch fand, ich wollte wissen, wie es weiter geht. Denn – und das war mal erfreulich – man fiebert dennoch mit der Protagonistin (sich selbst) mit. Aber ich bekam kein Ende präsentiert. Von Seite 79 aus landete ich egal welche Entscheidung ich traf auf Seite 89 und die verwies auf die Seite 79. Ein ewiger Kreislauf. Das war das finale No-Go, nach dem ich auch keine Lust verspürte noch eine weitere – eventuell halb gare – Geschichte zu lesen.

Fazit:

Das Cover war eindeutig das Highlight dieses Buches, vermag allerdings nicht, die schlechten Seiten aufzuwiegen. Heute gibt es in bester Topmodelmanier für dieses Buch weder ein Foto noch eine Weiterempfehlung, nur die schlechteste Wertung die ich vergeben kann.
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