Helene Reckling

In diesem Roman geht es um Diane Danson eine junge Frau die plötzlich von Albträumen heimgesucht wird. Diese spielen in der Vergangenheit und an Schauplätzen die sie bisher noch nicht in ihrem Leben kennengelernt hat. Bis auf dem Tag an dem sie zusammen mit ihrer Mutter und Schwester Adamsville aufsuchen um sich eine Villa am See anzuschauen. Um sie als Lokation für die Hochzeit ihrer Schwester zu buchen. Als sie dort eintreffen stellt Diane mit Erstaunen fest, dass sie das Nachbarhaus aus ihren Träumen kennt. Nun beginnt eine Geschichte um die Vergangenheit beider Familien, denn sie freundet sich mit der Barkley Tochter Amy aus dem Nachbarhaus an. Dort wohnt auch noch Amys älterer Bruder Jim. Diane und Amy versuchen nun gemeinsam der Vergangenheit auf den Grund zu gehen. Dann stirbt nach der Hochzeit von Dianes Schwester ganz plötzlich ihre Großtante. Als alleinige Erbin bekommt sie nicht nur ein großes Erbe sondern auch eine geheimnisvolle Truhe von ihrer Großtante überlassen. Damit beginnen dann alle Weiteren geheimnisvollen Handlungen.

Hier geht es um die Vergangenheit, deren Bewältigung, von beiden Familien und auch um das Leben der Nachkommen, Geister, geheimnisvolle Geschehnisse, zum Ende auch noch die Liebe. Hauptschauplatz ist der Ort Adamsville und das Barkley House.     

Fazit: Ich fand die Geschichte um Diane und Amy sehr langwierig und von daher auch nicht so packend. Mir war die ganze Handlung zu viel und ich bin nicht wirklich abgeholt worden. Schade eigentlich, denn die Idee zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu pendeln um die Familiengeheimnisse aufzudecken hat mir gefallen. Weniger wäre hier wohl eher mehr gewesen

Schatten über Barkley House von Helene Reckling

Seit einer Weile wird Diane von unheimlichen Träumen heimgesucht. Die Hochzeit ihrer Schwester ist eine dankbare Ablenkung. Doch als sie an den Ort an der die feire statt finden soll ankommt, sieht sie die orte Ihrer ihrer Albträume. Last euch mitreißen und erlebt mit Diane mit wie sie diesen merkwürdigen Träumen auf die Spur kommt. Die Protagonisten werden gut beschrieben, sodass man ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Ebenso ist die Beschreibung der Handlungsorte gut gelungen, man meint man steht neben den Akteuren und sieht es mit eigenen Augen.

Die junge Diane Danson wird von ständig wiederkehrenden sehr lebensechten Träumen geplagt. Bei der Hochzeit ihrer Schwester entdeckt sie, dass das dortige benachbarte Haus, das Haus aus ihren Träumen ist. Sie lernt die Eigentümer des Hauses kennen, die exzentrische Amy und deren ruppigen Bruder Jim. Diese Begegnung wird ihrer aller Leben drastisch verändern, denn die Geister der Vergangenheit sond nun nicht mehr aufzuhalten.

Der Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig. Schnell ist der Leser in der Geschichte angekommen und dank der bildhaften und klaren Beschreibungen gefühlt vor Ort dabei. Etwas ungewohnt ist die Erzählperspektive, die auch den Nebencharakteren eigene Gedanken gibt, wodurch leider auch der größte Teil der Spannung völlig abhanden kommt, denn der Leser kennt ja die Gedanken aller Beteiligten bereits. Trotzdem bleibt eine gewisse Neugier und der Leser möchte nicht weniger erfahren, wie es nun weitergeht. Die Protagonisten sind durchaus sympathisch und hätten mir ans Herz wachsen können, aber dank der Erzählperspektive kommt auch die Nähe zu Einzelfiguren etwas zu kurz. Der Leser schwebt immer ein wenig distanziert über das Geschehen hinweg, statt völlig mittendrin zu sein. Eigen ist teils auch die Wortwahl der Autorin, die manchmal ein wenig fehl am Platz wirkte, wenn beispielsweise eine Protagonistin ihr Essen nur mampft. Interessant erscheint auch, dass die Autorin wohl Sorge hatte, dass die Kabbeleien unter den beiden Geschwistern Amy und Jim wohl nicht unbedingt als solche vom Leser erkannt werden könnten, denn warum sonst wird es jedes Mal gleich welcher Art noch mal klargestellt, dass es sich um eben Jene handelt.

Mein Fazit: Trotz der vorgenannten Schwächen verstand es die Autorin mich gut zu unterhalten und auch ab und an zum schmunzeln zu bringen. Leicht enttäuscht war ich ob der späten Annäherung des erwarteten Liebespaares, das daraufhin kurz vor der letzten Seite noch einige ausschweifende Liebesszenen bekommt, die es leider eher zerstören, als aufwerten. Davon unabhängig dürfte das Buch für eine nette Abwechslung durchaus sehr gut geeignet sein, wenn man es ein wenig mystisch mag.