Mit diesem Band endet die Trilogie. Er führt uns nochmals in gänzlich neue Lese-Sphären. Die Zeit auf der Erde schreitet voran, Jahrhunderte sind seit Band 1 vergangen. Im Zentrum dieses Teils steht Cheng Xin. Die Trisolarier hingegen spielen nur noch eine Nebenrolle. Zunächst ist er Erzählfluss breit angelegt, bevor er im letzten Drittel den Leser-Geist bis fast an die Grenzen des Fassungsvermögens führt. Welch eine Phantasie, welch eine Geschichte!
Und alles sehr facettenreich und bildhaft beschrieben. Nichts für schwache Nerven, da das menschliche Leben an sich in Frage gestellt wird. Mich überkam immer wieder ein Wechselbad der Gefühl. Es passiert so viel und nichts wirkt an den Haaren herbeigezogen (wenn man der fiktiven Logik folgt).
Rückblickend aus das Gesamtwerk: Ich glaube, so ein komplexes Werk habe ich bisher noch nie gelesen.
Die Hördauer beträgt fast 27 Stunden. Wie immer sehr routiniert gelesen von Mark Bremer.
Fazit: Mein Daumen ganz weit nach oben.