Helene Grass

 4 Sterne bei 85 Bewertungen

Lebenslauf

Helene Grass (*1974, Hamburg) erhielt ihre Ausbildung an der Otto Falckenberg Schule in München. Nach ihrem Debüt am Staatstheater Braunschweig nahm sie zahlreiche Theater-Engagements an, u. a. in Zürich, Hamburg, Basel, Freiburg und am Théâtre National De La Colline in Paris. Sie ist in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen präsent, zuletzt im Hauptcast der Serien »Legal Affairs« und »Ballouz«. Außerdem spricht sie regelmäßig in Hörspiel- und Hörbuchproduktionen.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Helene Grass

Cover des Buches Jenseits der Zeit (ISBN: 9783837155259)
walli007s avatar

Rezension zu "Jenseits der Zeit" von Cixin Liu

walli007
Schwertträger

Die gegenseitige Abschreckung zwischen den Trisolariern und den Menschen hält nun schon eine ganze Weile. Für die Menschen hat es zu Wachstum und einem relativen Sicherheitsgefühl geführt. Doch was, wenn der fragile Waffenstillstand nicht mehr hält. Die Ingenieurin Cheng Xin wird aus dem Kälteschlaf erweckt. Ein ehemaliger Kommilitone von ihr ist schwer erkrankt und als Zeichen seiner Zuneigung schenkt er ihr einen Stern. Danach will er eigentlich an einem Sterbehilfeprogramm teilnehmen, wird jedoch buchstäblich in letzter Sekunde daran gehindert. Ihm fällt eine außerordentliche Aufgabe zu, die vielleicht einmal zur Rettung der Menschheit beitragen kann. 


Das dritte Hörspiel der Trisolaris Reihe ist wieder mit hoher Qualität produziert. Die Menschen und die Trisolarier leben in quasi friedlicher Co-Existenz. Doch beide Wesenheiten wissen voneinander nicht, ob ihre Pläne immer so friedlich sind. Auch wissen sie nicht, ob sie nicht heimlich Möglichkeiten entwickeln, trotz der Bedrohung durch die dunkle Wald Gleichung, die Oberhand zu gewinnen. Und so kann eine Entwicklung in Gang kommen, die zu gefährlichen Situationen führt. Wobei größere Entwicklungszeiträume zum Glück durch Perioden des Kälteschlafs überbrückt werden können. Dadurch kann die Intelligenz wichtiger Personen beinahe unbegrenzt genutzt werden. Doch was, wenn es noch weitere intelligente Lebewesen außer den Trisolariern und den Menschen gibt.


Wieder ist das Hörspiel um den Abschluss der Trisolaris Reihe sehr gut produziert. Durch die unterschiedlichen Sprecher wird das Geschehen sehr lebendig und Musik führt zu einer stimmungsvollen Untermalung. Manchmal wird der Kälteschlaf doch mit sehr großer Leichtigkeit eingesetzt und wenn ganze Planetensysteme vernichtet werden, denkt man, der Autor geht doch recht leichtfertig mit dem Leben um. Auch der Schluss ist gewöhnungsbedürftig. Dennoch ist das Hörspiel sehr spannend und die Quintessenz der Handlung ist gut erfasst. Man möchte nach jedem Kapitel gleich Weiterhören. Hörspiele in dieser Art dürften gerne häufiger produziert werden. 


3,5 Sterne

Cover des Buches Jenseits der Zeit (ISBN: 9783837155266)
Jorokas avatar

Rezension zu "Jenseits der Zeit" von Cixin Liu

Joroka
Was für ein Abschluss!

Mit diesem Band endet die Trilogie. Er führt uns nochmals in gänzlich neue Lese-Sphären. Die Zeit auf der Erde schreitet voran, Jahrhunderte sind seit Band 1 vergangen. Im Zentrum dieses Teils steht Cheng Xin. Die Trisolarier hingegen spielen nur noch eine Nebenrolle. Zunächst ist er Erzählfluss breit angelegt, bevor er im letzten Drittel den Leser-Geist bis fast an die Grenzen des Fassungsvermögens führt. Welch eine Phantasie, welch eine Geschichte!


Und alles sehr facettenreich und bildhaft beschrieben. Nichts für schwache Nerven, da das menschliche Leben an sich in Frage gestellt wird. Mich überkam immer wieder ein Wechselbad der Gefühl. Es passiert so viel und nichts wirkt an den Haaren herbeigezogen (wenn man der fiktiven Logik folgt).


Rückblickend aus das Gesamtwerk: Ich glaube, so ein komplexes Werk habe ich bisher noch nie gelesen.


Die Hördauer beträgt fast 27 Stunden. Wie immer sehr routiniert gelesen von Mark Bremer.


Fazit: Mein Daumen ganz weit nach oben.

Cover des Buches Underground Railroad (ISBN: 9783957130990)
Soerens avatar

Rezension zu "Underground Railroad" von Colson Whitehead

Soeren
Schwieriges Thema mit nicht ganz so gelungener Umsetzung.

Im 19. Jahrhundert lebt die junge Cora Randall als Sklavin auf einer Baumwollplantage in Georgia. Als sich ihr und ihrem Leidensgenossen Caeasar eine Chance zur Flucht bietet, nehmen sie diese nur zu gerne wahr. Zusammen versuchen sie sich so weit wie möglich von ihrem grausamen Herrn zu entfernen, aber dies ist in den amerikanischen Südstaaten, wo praktisch jeder Jagd auf sie macht, alles andere als einfach. Ihre einzige Hoffnung besteht in der Underground Railroad, einem geheimen Fluchtnetzwerk für Sklaven. Sie finden tatsächlich eine der geheimen Bahnstationen, doch auch nach dieser Zugreise ist ihr Martyrium längst nicht vorüber. Auch im angeblich sehr viel liberaleren South Carolina geht es nicht halb so friedlich zu, wie man es ihnen weißzumachen versucht.
Laut der Presse handelt es sich bei Colson Whiteheads Roman um eine „virtuose Abrechnung damit, was es bedeutete und immer noch bedeutet, schwarz zu sein in Amerika.“ Das mag stimmen und das, was Cora und Caesar unterwegs erleben, ist in der Tat ziemlich erschütternd, dennoch konnte mich Whiteheads meist recht auktoriale Erzählweise nur selten mitreißen. Dafür wirkten viele der Schilderungen zu oberflächlich und allgemein gehalten. Die Ereignisse in South Carolina erinnerte mich stellenweise an den „Report der Magd“ von Margaret Atwood. Daher würde ich „Underground Railroad“ auch nicht als das angepriesene Meisterwerk bezeichnen. Das Thema ist zweifellos wichtig, die Umsetzung jedoch lässt durchaus noch Luft nach oben. Da haben mich andere afroamerikanische Dramen wie „Wer die Nachtigall stört“ von Harper Lee mehr mitgerissen.
Die ungekürzte Hörbuchfassung geht knapp neun Stunden und wird solide von Helene Grass vorgetragen.

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