Rezension
Das Rote Palais Bd. 1: Die Totenwächterin. Man mische Anita Blake mit Deutschland und einem Schuss Merit - heraus kommt das Rote Palais in Krinfelde. Deutschland steht kurz davor, den Vampirismus zu legalisieren. Seit einigen Jahren ist bereits bekannt, dass es Vampire und auch andere Übernatürliche gibt. Polizei und Justiz haben bereits darauf eingestellt, so auch die Privatdetektivin Leyla, die sich auf Verbrechen durch oder an Vampiren spezialisiert hat. Leyla untersucht als Beraterin gemeinsam mit der Polizei mehrere Morde an Vampiren. Dabei kommt sie dem Meister der Stadt näher.
Negativ fiel mir auf, dass der Mordfall zwar gelöst wurde, jedoch ohne auf das Motiv und die Möglichkeit einzugehen. Der Krimi Part war der totale Flop und ließ mich mit WTF(?) zurück.
Die starke Ähnlichkeit zu den Anita Blake Romanen ist im Prinzip nicht übel. Der Autorin ist es gelungen, die hypnotische und erotische Anziehungskraft der äußerst gefährlichen Vampire einzufangen und auch individuelle Ideen einzubringen. Dennoch wirkte das Gesamtbild auf mich wie ein müder Abklatsch des Originals. Deshalb von mir leider nur 3 Sterne. Für Anfänger in diesem Genre aber sicher sehr unterhaltsam.