Cover des Buches Die Totenwächterin (ISBN: 9783940235220)
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Rezension zu Die Totenwächterin von Helene Henke

Rezension zu "Die Totenwächterin" von Helene Henke

von Bokmask vor 14 Jahren

Rezension

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Bokmaskvor 14 Jahren
Nun habe ich auch das erste Band vom Roten Palais zur Hand genommen, nachdem ich vom zweiten Band dem Gottvampir schlichtweg begeistert war, musste das einfach sein. Helene Henke schaffte es wieder mich mit den ersten Seiten des Buches sosehr zu fesseln wie es mir selten passiert bei einem Buch. Leyla die sehr couragierte Privatdetektiven für Delikte in denen Vampire involviert sind, trifft das erste mal auf Rudger von Hallen, seines Zeichens Meistervampir. In Zusammenarbeit mit der Polizei ermittelt Leyla im Falle einer Leichenschändung und eines Mordes am Hauptbahnhof. Rudger von Hallen erscheint auf dem Revier um seine Aussage dazu abzugeben. Dieses Zusammentreffen soll aber nicht das letzte sein, welches die beiden zusammenführt. Irgendwie verbindet die beiden mehr als die Zuneigung die Rudger Leyla gegenüber empfindet. Auch Leyla kann nicht aus ihrer Haut und findet sich immer mehr in Richtung Rudger wieder. Die anfangs zarten Gefühle, beschreibt die Autoren mit so viel Feingefühl, dass es einem plastisch erscheint. Aber auch die Szene die beiden klar macht dass sie für einander bestimmt sind, ist so sauber ausgearbeitet das man als Leser meint dabei gewesen zu sein. Die Höhen und Tiefen, die beide durchleben sind einfach toll wiedergegeben. Diese beiden muss man einfach gern haben und deren Geschichte verfolgen. Auch die Nebenfiguren werden einem sehr Detailgetreu vorgestellt, so dass ich für jeden Protagonisten mein eigenes Photo im Kopf hatte. Mein Kopfkino funktionierte wieder wunderbar, mit Ton und Farbe. Aber es gibt auch einige Fieslinge in dieser Geschichte, die ebenfalls nicht nur nebenher liefen, sondern auch detailgetreu gezeichnet wurden, so sehr das man diese am liebsten ins ewige Eis gewünscht hätte. Die Charaktere der Protagonisten hatte die Spannweite von warm und weich bis hart und eiskalt. Dieses Buch war so spannend dass es für mich eine Qual war es aus der Hand legen zu müssen. Der berühmte Rote Faden fand nirgends auch nur ein Eckchen um daran hängen zu bleiben. Mit Bravur schafft Helene Henke es nicht nur die Spannung schon zu beginn aufzubauen und zu halten, nein sie steigert diese noch und lässt sie in einem wahren Showdown ausklingen. Für mich ist Helene Henke die Enddeckung des Jahres und ich werde garantiert am Ball bleiben. Nur schade dass es nur eine Trilogie werden soll mit dem Roten Palais. So nun heißt es abwarten bis zum Herbst, bis es wieder heiß „ Bitte einzutreten ins Rote Palais“ Runde 3. [b]Fazit:[/b] Wundervoll gezeichnete Charaktere, Rasant, Spannend, und unendlich fesseld. Dieses Werk bekommt von mir fünf von fünf Sternen
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