Helga Glaesener

 4 Sterne bei 813 Bewertungen
Autorin von Das Erbe der Päpstin, Die Safranhändlerin und weiteren Büchern.
Autorenbild von Helga Glaesener (© Foto und Bildwerk Oldenburg)

Lebenslauf

Helga Glaesener wurde im November 1955 in Oldenburg, Niedersachsen als eines von sechs Geschwistern geboren. Nach dem Abitur studierte sie ab 1975 Mathematik und Informatik. Mit dem Schreiben begann sie erst nach ihrem Umzug nach Ostfriesland 1989 und veröffentlichte ihr Debüt »Die Safranhändlerin« nach einigen Rückschlägen mit vorangegangenen Manuskripten 1996. Ihr Werk umfasst sowohl historische Romane, als auch Kriminalromane und Fantasyromane. Seit 2009 schreibt sie unter dem Pseudonym »Tomke Schriever« Kriminalromane. Seit 2010 lebt sie zusammen mit ihrem Mann und fünf Kindern wieder in Oldenburg.

Alle Bücher von Helga Glaesener

Cover des Buches Das Erbe der Päpstin (ISBN: 9783746640150)

Das Erbe der Päpstin

(90)
Erschienen am 14.02.2023
Cover des Buches Die Safranhändlerin (ISBN: 9783843704953)

Die Safranhändlerin

(83)
Erschienen am 10.06.2013
Cover des Buches Die Hexe und der Leichendieb (ISBN: 9783548611907)

Die Hexe und der Leichendieb

(67)
Erschienen am 04.01.2014
Cover des Buches Das Seehospital (ISBN: 9783499274107)

Das Seehospital

(58)
Erschienen am 19.02.2019
Cover des Buches Die Vergolderin (ISBN: 9783548611334)

Die Vergolderin

(47)
Erschienen am 09.11.2012
Cover des Buches Die Rechenkünstlerin: Roman (ISBN: 9783843704977)

Die Rechenkünstlerin: Roman

(52)
Erschienen am 10.06.2013
Cover des Buches Wespensommer (ISBN: 9783548607672)

Wespensommer

(35)
Erschienen am 01.12.2007
Cover des Buches Die Tote im Fechtsaal (ISBN: 9783548061146)

Die Tote im Fechtsaal

(28)
Erschienen am 29.11.2019

Neue Rezensionen zu Helga Glaesener

Cover des Buches Die Vergolderin (ISBN: 9783836806534)
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Rezension zu "Die Vergolderin" von Helga Glaesener

Christine2000
Angenehmes Hörerlebnis, viel Lokal-und Zeitkolorit

Zum Hören ohne großen intellektuellen Anspruch, einfach zur Entspannung und Unterhaltung wähle ich manchmal historische Romane, besonders gerne, wenn sie von Frauen handeln. Ich weiß, dass die Charaktere in solchen Romanen oft ein wenig flach und gar zu klischeehaft ausfallen. Die Vergolderin habe ich sogar von Audible gratis bekommen. Ich war also darauf gefasst, literarischen Fastfood zu konsumieren.Und umso überraschter war ich, dass mich der Roman wirklich berührt hat. Die Autorin schafft es, mir wirklich plastisches Mittelalterleben zu vermitteln, sodass ich sogar erstmals das Gefühl habe zu verstehen, warum Anpassung und gesellschaftliche Normen eine so große Kraft haben. Ich konnte spüren, welch existenzielle Angst es damals ausgelöst hat, wenn man ( besonders als Frau) nicht der Norm entsprach. Sicher gilt das in einigen Teilen der Welt noch immer oder leider wieder immer mehr. Aber ich habe ja das Glück, hier geboren zu sein. Großes Glück. Was habe ich mich immer geärgert über meine Mama, die meiner Ansicht nach viel zu sehr und völlig zu Unrecht zu viel auf die Meinung der Nachbarn gab. Das hat Gründe, die ich wirklich nicht verstand und nicht verstehen wolle. Jetzt jedoch kann ich das ein wenig besser. Und ja, die Lovestory ist sehr vorhersehbar, die Guten sehr gut und die Bösen sehr böse. Dennoch habe ich ausgesprochen gerne zugehört. Das muss wohl an der Sprache der Autorin und ihrem Sinn für Atmosphäre liegen. Für Liebhaberinnen gediegener historischer Lesekost mit starken Figuren und Happyend-Vorliebe eine klare Empfehlung. Das Handwerk des Vergoldens spielt eine eher kleine Nebenrolle.

Cover des Buches Die Vergolderin (ISBN: 9783548611334)
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Rezension zu "Die Vergolderin" von Helga Glaesener

a_different_look_at_the_book
✎ Helga Glaesener - Die Vergolderin

Eigentlich hat mir „Die Vergolderin“ von Helga Glaesener gefallen. Zumindest sprachlich. Denn was man der Autorin ohne Zögern zugestehen kann, ist ihr feines Gespür für Sprache. Ihr Schreibstil ist atmosphärisch dicht, gut lesbar und bildhaft - genau das hat mich durch die Geschichte getragen.

Inhaltlich jedoch bin ich zwiegespalten. Der Roman spielt im historischen Kontext und folgt einer jungen Frau, die sich im Handwerk behaupten will - doch genau hier liegt mein größter Kritikpunkt. Als jemand, der sich ein wenig mit der Materie auskennt, war ich irritiert über die Gleichsetzung von Vergolderin und Goldschmied. Diese beiden Berufe unterscheiden sich deutlich - sowohl in der Technik als auch im Umgang mit Materialien und Zielprodukten. Glaesener wirft sie jedoch stellenweise in einen Topf. Ob das aus Unwissenheit oder dramaturgischer Vereinfachung geschieht, bleibt offen. Ich gestehe jeder Autorin eine gewisse kreative Freiheit zu, aber bei so grundlegenden Details wünsche ich mir mehr Präzision.

Ein weiterer Schwachpunkt liegt in der Konstruktion der Handlung. Manche Wendungen wirken schlicht zu konstruiert, einige Zufälle sind so „glücklich“, dass sie fast schon unrealistisch anmuten. Es fehlt mitunter an Tiefgang in der Figurenentwicklung - besonders bei den Gegenspielern. Die „Bösen“ bleiben eindimensional, während die Hauptfiguren erstaunlich problemlos durch die Konflikte navigieren. Das macht es manchmal schwer, wirklich mitzufiebern.

Und dennoch: Der Roman ist nicht ohne Reiz. Es gibt unerwartete Momente, interessante historische Ansätze und einen durchgehend soliden Spannungsbogen. Auch wenn vieles vorhersehbar ist, bleiben genug Unklarheiten, um weiterzulesen.

Der Roman hat eine dichte Atmosphäre und eine starke Protagonistin, ihm fehlt es jedoch an historischer Genauigkeit. Auch die stereotype Figurenzeichnung war nicht mein Fall. Wer also ein authentisches, tief recherchiertes Werk erwartet, wird vermutlich enttäuscht. Wer sich jedoch auf eine sprachlich schöne, unterhaltsame Lektüre mit historischem Flair einlassen möchte, könnte „Die Vergolderin“ durchaus genießen.

©2025 adlatb

Cover des Buches Die Wikingerin (ISBN: 9783746641461)
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Rezension zu "Die Wikingerin" von Helga Glaesener

Kruemel92
Abenteuer die alles abverlangen.

Es war nicht schwer hineinzukommen aber es aus der Hand zu legen.
Das war mein erstes Buch dieser Autorin, Der Roman "Die Wikingerin" hat mir gut gefallen. In dieser Geschichte geht es um die junge Solvejg, die Tochter des Königs Harald. Ihr Vater ist eine Beziehung mit einer Hexe eingegangen, als diese plötzlich verstorben ist, wirkte er als würde ein Zauber auf ihm legen. Solvejg sich von ihm retten und flüchtet. Ihr Weg hat sie zu einer Räuberbande geführt, die Irland überfallen hat, Solvejg landet in einem Kerker in Gefangenschaft. Der Druide, ein Magier, der mit ihr die Zelle geteilt hat, überfiel sie eines Tages mit schweren Folgen. Nicht nur Mathematik und Magie hat sie von dem Druiden gelernt...
Die Geschichte von Helga Glaesener fängt nicht behutsam an, der Leser ist sogleich in der Geschichte mittendrin. Auch die Gefühle des Lesers werden nicht geschont. Die Geschichte lässt einen mitfiebern. Als Leser begleitet man die Protagonistin durch all die Widrigkeiten des Lebens.

Gespräche aus der Community

Wir verlosen 20 Hörbuch-Downloads! 

Für alle Fans von »Game of Thrones« und »Vikings«: Solvejg ist eine junge Wikingerin. Ihr Vater, König Harald Schönhaar, glaubt, von seiner toten Frau verzaubert worden zu sein, und gibt seiner Tochter die Schuld daran. Solvejgs Flucht durch halb Europa beginnt…

92 BeiträgeVerlosung beendet
B
Letzter Beitrag von  Bibliothek2
Liebe Bücherfreunde und -freundinnen, 

ich habe das schöne Amrum besucht und war beeindruckt von der Ruhe und Weite. Wenn die Ruhe lang genug dauert, kommt aber natürlich auch die Unruhe. Was könnte auf der Insel Dramatisches geschehen sein? Als ich in den Inselbuchhandlung Quedens - die einem alten Amrumer gehört, dessen Familie auf der Insel eine große Rolle spielte - weitere Lektüre über Glück und Katastrophen gefunden habe, kamen die Ideen für das Inselhospital. Was macht man, wenn es einem zu eng wird? Wenn einem die ganze Gesellschaft zu eng wird? So ist Frida entstanden, die junge Frau, die zwischen ihren Studienplänen und der Liebe zur Familie zerrissen wird.

Ich freue mich auf die Leserunde
Helga Glaesener
361 BeiträgeVerlosung beendet
Nelings avatar
Letzter Beitrag von  Neling
Ich hatte meine Rezension noch nicht verlinkt. Dies will ich hiermit nachholen und mich nochmals fr das Buch bedanken. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ausführlicher ist das hier: https://www.lovelybooks.de/autor/Helga-Glaesener/Das-Seehospital-1553178937-w/rezension/1990875384/?selektiert=1990877446 sowie wortgleich auf Thalia, Hugendubel und Weltbild zu lesen. Ich werde sicher noch viele Bücher von dir, liebe Helga lesen, auch unter den Krimipseudonymen. Da habe ich schon einen Krimi über Rügen gerne gelesen und einige deiner Bücher, wie die Safranhändlerin las ich bereits vor längerer Zeit. Nochmals danke für deine Geduld! Weiterhin viel Freude und Erfolg beim Schreiben und viele liebe Grüße von neling
Liebe Leserinnen, liebe Leser, 

die Tote im Fechtsaal hat das Licht der Welt erblickt, und wie immer bin ich gespannt auf eure Reaktionen. 
Annie Troll ist Fechtlehrerin, die erste in Deutschland, mit einer verwegenen Tochter, bedauerlichen Geldnöten und einem gesunden Misstrauen gegenüber Jedermann. Dann haben wir noch den ehemaligen Juristen und jetzigen Detektiv Daniel Raabe, den sie engagiert, um sie vom Mordvorwurf zu befreien. Außerdem einen klugen Kriminalinspektor, der beide für Mörder hält. Einen Zwerg mit trauriger Vergangenheit und grausamen Vorlieben. Und eine Freimaurerloge, in der seltsame Dinge geschehen.

Wie immer werden die 15 Buchexemplare, die der Verlag gestiftet hat (Danke dafür!) verlost und anschließend zugeschickt. Wer mag, erhält auch eine Widmung dazu.

Eure Helga
237 BeiträgeVerlosung beendet
Glaeseners avatar
Letzter Beitrag von  Glaesener
Schön, dass du wieder gesund bist. Und danke für die Rezi!

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