Rezension zu Wer Asche hütet von Helga Glaesener
Rezension zu "Wer Asche hütet" von Helga Glaesener
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 15 Jahren
Rom 1559: Richter Tommaso Benzoni findet bei der Durchsuchung eines alten Hafenturmes zufällig die Leiche eines Jungen. Der Junge trägt eine Rose im Haar und wird offensichtlich von niemandem vermisst. Die Aufklärung des Mordes wäre eigentlich Aufgabe einer anderen Behörde, aber die scheint sich nicht für diese grausame Tat zu interessieren. Darüber verärgert, nimmt Benzoni eigene Ermittlungen auf, dem Täter auf die Spur zu kommen. Doch der Richter muss bald feststellen, dass jemand verhindern will, dass er die Wahrheit herausfindet. Eine Wahrheit, die ihn abwägen lässt, wie hoch der Preis sein darf, der Gerechtigkeit fordert. Helga Glaesener hat mit „Wer Asche hütet“ einen spannenden Historienkrimi geschrieben. Die Sympathie des Lesers hat der Protagonist von Anfang an auf seiner Seite. Schwierig fand ich am Anfang nur, dass soviele verschiedene Namen sich die Klinke in die Hand gaben. Dieses Problem löste aber sehr schnell das beiliegende Lesezeichen. Dort fand ich noch einmal die Namen und ihre Verhältnisse zu einander. So fand ich mich gut zurecht. Anfangs war ich etwas unsicher, ob ich die 397 Seiten durchhalten würde. Aber einmal im Lesefluss, konnte ich nicht wieder aufhören. Alles ist schlüssig und spannend bis zum letzten Satz. Dieses Buch ist absolut lesenswert.