Helga Schütz

 3,9 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor*in von Die Kirschendiebin, Von Gartenzimmern und Zaubergärten und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Helga Schütz wurde 1937 in Falkenhain/Schlesien geboren. 1944 Umsiedlung nach Dresden. Nach einer Gärtnerlehre Arbeit als Landschaftsgärtnerin. ABF. Nach dem Studium an der Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg wurde sie freie Autorin und schrieb Drehbücher und Szenarien zu Spiel- und Dokumentarfilmen, später auch Romane und Erzählungen. Em. Professorin an der Hochschule für Film und Fernsehen. Sie lebt in Potsdam. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Zuletzt erschienen: Grenze zum gestrigen Tag (Roman, 2000); Dahlien im Sand. Mein märkischer Garten (2002); Knietief im Paradies (Roman, 2005); Sepia (Roman, 2012); Die Kirschendiebin (Erzählung, 2017);  Von Gartenzimmern und Zaubergärten (2020).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Helga Schütz

Cover des Buches Die Kirschendiebin (ISBN: 9783746634685)

Die Kirschendiebin

 (3)
Erschienen am 15.02.2019
Cover des Buches Von Gartenzimmern und Zaubergärten (ISBN: 9783351034757)

Von Gartenzimmern und Zaubergärten

 (2)
Erschienen am 10.03.2020
Cover des Buches Knietief im Paradies (ISBN: 9783351030315)

Knietief im Paradies

 (1)
Erschienen am 12.01.2005
Cover des Buches Heimliche Reisen (ISBN: 9783351038922)

Heimliche Reisen

 (0)
Erschienen am 11.10.2021

Neue Rezensionen zu Helga Schütz

Cover des Buches Grenze zum gestrigen Tag (ISBN: 9783351023843)
Calipsos avatar

Rezension zu "Grenze zum gestrigen Tag" von Helga Schütz

Grenze zum gestrigen Tag
Calipsovor 2 Jahren

Das Leben in der DDR. Kein flüssiger Lesestil aber die Erzählung der schwierigen Lebensumstände und der ergreifende Kampf um das Leben der behinderten Tochter und wie sie das beste aus allem macht ist der Autorin gut gelungen.

Cover des Buches Von Gartenzimmern und Zaubergärten (ISBN: 9783351034757)
marjana_s avatar

Rezension zu "Von Gartenzimmern und Zaubergärten" von Helga Schütz

Schöne Illustrationen und poetischer Text
marjana_vor 4 Jahren

Meine Meinung:

Ich habe mir sehr schwer mit diesem Buch getan und mein Lesefluss wurde immer wieder gestört. Das lag an der poetischen Sprache und den vielen latainischen Namen und Zitaten. Ich vermute, dass genau das vielen Gartenliebhabern sehr gefällt, aber für mich war es einfach etwas zu viel und ich habe mich nicht gut genug ausgekannt. Manche der beschriebenen Pflanzen kannte ich und hatte ein Bild vor Augen, doch die meisten waren mir unbekannt und ich musste erstmal herausfinden, über welche Pflanze gerade gesprochen wurde. Trotzdem fand ich es sehr interessant zu erfahren, was die Namen hinter den Pflanzen bedeuten oder wie eine Pflanze es geschafft hat auf der ganzen Welt bekannt zu sein.

Die Leidenschaft für das Gärtnern und versorgen von Pflanzen konnte ich aus dem Text heraus fühlen und es war offensichtlich das Helga eine lange und interessante Vergangenheit hat. Ihre persönlichen Erfahrungen teilt sie  in diesem Buch und es packt einen davon zu lesen. Es wird viel Fokus auf einzelne Begegnungen und Momente gelegt und sich darin verloren. Ich konnte teilweise den Gedankengängen nicht folgen und musste einige Sätze nochmal lesen um das Geschriebene zu verstehen. Ich hatte die Erwartung ein paar Gartentipps oder eine übersichtliche Beschreibung der gennanten Pflanzen zu bekommen, das Buch geht jedoch in eine andere Richtung und das ist auch gut so. Jedoch ist es leider nicht meine Richtung.

Es werden viele Zitate genannt wie „Pflanzen sind der Atem. Die Verbindung zwischen Himmel und Erde“, dieses habe ich mir gemerkt, denn ich finde es wunderschön. Auch die Illustrationen haben mir sehr gut gefallen und haben hervorragend in das Buch gepasst und ich habe mich über jede einzelne gefreut.

Cover des Buches Von Gartenzimmern und Zaubergärten (ISBN: 9783351034757)
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Rezension zu "Von Gartenzimmern und Zaubergärten" von Helga Schütz

Gartenliebe
annluvor 4 Jahren

*Das ist meine Zeit. Zwischen Sommer und Sommer. Am kühlen Ort. Im Gartenzimmer.*


Ein Gartenzimmer – Zwischenraum zwischen Innen und Außen, Übergang vom Haus in den eigenen Garten. Mit ihm startet das Buch in eine Betrachtung ausgewählter Pflanzen, in ein Gartenjahr voller neuer Höhepunkte und Niederlagen, aber auch in die Geschichte des Gartenbaus und zu kleinen und großen gärtnerischen Inspirationsorten.



Als gelernte Landschaftsbauerin kennt sich die Autorin in ihrem Metier aus. Sie serviert persönliche Anekdoten mit Pflanzenbeschreibungen. Dabei stellt sie nicht nur bekannte Gartenpflanzen vor, sondern erzählt auch über besondere Sorten und Varianten. Von ihrem eigenen Garten und den Erlebnissen dort weitet sich der Blick zu größeren Parkanlagen und besonderen Gartenanlagen. Ob auf einer Reise in den Süden oder beim Besuch im Rosengarten – die Autorin verbindet ihr Pflanzenwissen mit eigenen Geschichten. 


Zusammen ergeben Mythen und Legenden rund um die Namensgebung der Pflanzen, Zitate aus der Weltliteratur, in denen Gartenschönheiten eine Rolle spielen, aber auch Beschreibungen von Forschungsreisen und wichtigen Pflanzenforschern eine ansprechende Mixtur rund um den Garten. Die große Anzahl an beschriebenen Arten aber auch der Aufbau des Buches lässt mich davon absehen, hier eine Liste zu erstellen. Das Buch sieht nämlich von Listen, üblichen Gartentipps und Anleitungen ab. Grob überspannt es ein Gartenjahr, verliert sich aber vielmehr in einzelne Aspekte, gibt keinen Überblick, sondern ein Gesamtgefühl und eine Stimmung wieder. Zu diesem Stil passt auch das abschließende Kapitel zum „Werdegang“ in dem die Autorin ein Treffen nutzt, um auf ihre Lehrlingszeit als Gärtnerin zurückzublicken, um Revue passieren zu lassen und den Ausgangspunkt für ihre Pflanzenliebe zu bestimmen.


Fazit: Mal erweist sich das Buch als wissenschaftlich genau, mal humorvoll biografisch, dann wieder schwärmerisch poetisch. Der Garten und die einzelnen Pflanzen werden stimmungsvoll in den Blickpunkt gerückt - eine Freude für alle Gartenfans mit literarischen Ansprüchen. 


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