Cover des Buches Timmerbergs Tierleben (ISBN: 9783932927287)
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Rezension zu Timmerbergs Tierleben von Helge Timmerberg

Rezension zu "Timmerbergs Tierleben" von Helge Timmerberg

von Pelusa vor 16 Jahren

Rezension

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Pelusavor 16 Jahren
Timmerbergs Tierleben von Helge Timmerberg und Frank Zauritz, erschienen im Solibro Verlag Was stellt man sich unter dem Titel „Timmerbergs Tierleben“ vor? Genau das fragte ich mich, als ich das Buch entdeckte und die Kurzbeschreibung dazu las. Es machte mich neugierig und ich wagte mich an die Lektüre die offensichtlich kein Roman oder Thriller ist und als Sachbuch wohl auch nicht bezeichnet werden kann, aber dem wohl am nächsten ist. Das Wort Sachbuch ist jedoch eine Wort welches trocken, staubig und schwer zu lesen definiert werden kann. So vorschnell sollte in diesem Fall nicht gewertet werden. Timmerbergs Tierleben ist ein Buch, welches Tiere porträtiert sowohl sprachlich als auch fotographisch. Frank Zauritz hat die Bilder zu den jeweiligen Tieren gemacht und dabei durchaus außergewöhnliche Perspektiven gewählt. Helge Timmerberg porträtierte die Tiere sprachlich und das auch nicht in Form einer statistischen Aufzählung oder Auswertung. In diesem Buch sind die faktischen Daten in einer sehr liebevollen, humorvollen und, ja schon, flapsigen Art geschrieben. Bei vielen der Beschreibungen musste ich herzlichst lachen und fragte mich auch, kann das wirklich sein? Helge Timmerberg verbindet seine Geschichten über die Tiere mit persönlichen Erlebnissen die er mit den Tieren hatte und das nicht nur im Zoo. Die Pfleger wurden schon mal ausführlich zu ihren Schützlingen befragt und stundenlanges ausharren oder wiederkehren zu den Käfigen war Pflicht für Helge Timmerberg. Es gab nur ein Tier, von dem er sagte, es nicht in dessen Heimat besucht zu haben und sagte auch ohne ein Blatt vor dem Mund zu nehmen, warum. Eine sehr direkte Art, die vielleicht nicht jedem zusagt, und manch ein Tier hatte nicht solch ausführliche „Liebeserklärungen“ was ich etwas schade fand. Mir gefiel an diesem Buch besonders, dass fast alle Tiere mit Ihren Namen benannt waren und ein Untertitel schon eine ungefähre Ahnung über den Inhalt der Beschreibung zuließ z. B. „Hussein, der Elefant – Besoffen ist er sehr gefährlich“, diesen Namen fand ich am Besten. Das schönste Bild ist auf Seite 130/131 von Enzo und die Beschreibung von Bonito beeindruckte mich am meisten. Wer wissen möchte wer Enzo und Bonito sind, der sollte einen Blick in dieses liebevoll geschriebene Buch werfen. Jeder Tierliebhaber wird sich an den Texten und Bildern erfreuen und es gerne rezitieren. Mit dem einen oder anderen Wissen kann man einen guten Eindruck machen.
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