Schon das Cover lässt vermuten, dass es sich hier um Informationen handelt, die den "Normalsterblichen" nicht mitgeteilt oder nur in "gesunden Häppchen" serviert werden.
Und genau dieses Gefühl bestätigt sich auch beim Lesen dieses Buches.
Glyphosat steht im Verdacht Krebs zu erregen und das Buch klärt über die Geschichte des Stoffes auf. So hat man die Chance auch etwas kompetent "mitreden" zu können bei aktuellen Diskussionen. Wie offenbar jahrelang gemauschelt und versucht wurde das Mittel zu verharmlosen schockiert.
Es wird klar gemacht, dass nicht die Gesundheit der Bevölkerung oder folgender Generationen, sondern die wirtschaftlichen Interessen im Vordergrund stehen - leider!
Ein ehrlicher und kritischer Tatsachenbericht, der Leser aufklären und wachrütteln will über Glyphosat, seine Geschichte und seine Auswirkungen.
Bei mir ist dies durch das Buch mehr als gelungen.
Ein wahnsinnig interessantes und kompetent recherchiertes Buch!
Helmut Burtscher-Schaden
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Die Akte Glyphosat
Neue Rezensionen zu Helmut Burtscher-Schaden
Rezension zu "Die Akte Glyphosat" von Helmut Burtscher-Schaden
Das Buch „Die Akte Glyphosat“ von Helmut Burtscher-Schaden ist 2017 im Verlag Kremayr & Scheriau erschienen. Es zeigt auf eine erschreckende Art und Weise auf, „Wie Konzerne die Schwächen des Systems nutzen und damit unsere Gesundheit gefährden“.
Glyphosat ist überall, denn das meistverkaufte Pestizid hat es nicht nur auf unsere Äcker, sondern auch in unsere Flüsse geschafft. Wir essen es in den Biokarotten aus dem eigenen Garten und trinken es im Bier. 2015 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO, das Unkrautvernichtungsmittel als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ eingestuft. Doch Konzerne und auch unsere Regierungsinstitutionen wollen es uns weiterhin als unbedenklich verkaufen.
Der Autor Helmut Burtscher-Schaden ist selbst Biochemiker und man hat beim Lesen immer wieder den Eindruck, dass er weiß, wovon er schreibt. Authentisch und erschreckend schafft er es, unfassbare Vorgänge aufzudecken. Ich selbst glaube nicht jeder Studie, die es in die Medien schafft und versuche immer akribisch die Quelle zu bewerten. Dass Wissenschaft aber so gekauft ist und sogar Regierungsbehörden ein Auge zudrücken und Macht und Geld über die Gesundheit von uns Menschen stellen, war mir vor der Lektüre nicht bewusst, zumindest nicht in diesem Ausmaß. Und waren mir Großkonzerne wie Monsato auch vor der Akte Glyphosat ein Dorn im Auge, will ich nun alles mir mögliche unternehmen, um ihre Machenschaften und gefälschten Studien publik zu machen, weil der Mensch mehr zählen sollte, als ein Konzerninteresse.
„Die Akte Glyphosat“ ist meiner Meinung nach absolut lesenswert und sollte uns allen die Augen öffnen!
Rezension zu "Die Akte Glyphosat" von Helmut Burtscher-Schaden
Auf den ersten Blick wirkt das Cover des Buches wie eine geheime Akte, die bereits vermuten lässt, das die Inhalte verstörend, schockierend und aufrüttelnd sein werden. Das Buch „Die Akte Glyphosat“ von Helmut Burtscher-Schaden mit dem reißerischen Hinweis „Top Secret“ erweckt den Anschein, dass es sich um Enthüllungen handeln wird, die in so einem erschütternden und großen Ausmaß nicht zu erwarten waren.
Der Autor Burtscher-Schaden ist bei Global 2000 tätig und ein engagierter, kämpferischer Initiator der Europäischen Bürgerinitiative „Stop Glyphosat“. Sein Enthüllungsbuch „Die Akte Glyphosat“ ist eine Chronologie eines umwelt- und gesundheitsschädlichen Skandals, der uns alle etwas angeht. Burtscher-Schaden ist Experte zum Thema Glyphosat und man erkennt, dass dieses Buch ihm ein großes Anliegen ist, um aufzudecken, aufzuklären und vor den Gefahren zu warnen. Aber vor allem auch zu informieren und uns als mündige Bürger, Konsumenten und Erdbewohner dazu zu veranlassen, Hintergründe, Verstrickungen, Folgen und Konsequenzen zu verstehen und zu hinterfragen. Besonders beeindruckend ist nicht nur die präzise und zeitaufwändige Recherchearbeit, sondern auch die Aufarbeitung statistischer Daten, die der Autor für Laien gut nachvollziehbar darstellt.
Wenn man das Buch gelesen hat, ist man nicht nur aufgrund des akribisch recherchierten Hintergrundwissens bestens informiert über Glyphosat, sondern sieht sich auch konfrontiert mit einer unterschiedlichen Gefühlspalette, die von Wut und Fassungslosigkeit bis hin zu (Zukunfts-)Ängsten reicht. Der Vertrauensmissbrauch, den die Konzerne, die hinter Glyphosat stecken, gegenüber Mensch, Tier und Umwelt zu verantworten haben, rüttelt auf und bewegt zum Handeln. Mich hat dieses Buch dazu veranlasst, noch viel genauer hinzusehen und zu handeln. Deshalb eignet sich das Buch für jeden Menschen, der ein Teil einer Vereinigung gegen Glyphosat werden möchte. Es spricht all jene an, die nicht länger dabei zusehen möchten, wie Mensch und Umwelt zum Handlanger von großen Konzernen gemacht werden und dabei auch mit ihrem Leben dafür bezahlen müssen.
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