Helmut Ettinger

Lebenslauf

Helmut Ettinger, Dolmetscher und Übersetzer für Russisch, Englisch und Chinesisch. Übersetzte Ilja Ilf und Jewgeni Petrow, Polina Daschkowa, Darja Donzowa, Sinaida Hippius, Gusel Jachina, Michail Gorbatschow, Henry Kissinger und viele andere ins Deutsche.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Der Spanische Bürgerkrieg (ISBN: 9783641320805)

Der Spanische Bürgerkrieg

 (3)
Neu erschienen am 03.04.2024 als eBook bei Pantheon.

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Neue Rezensionen zu Helmut Ettinger

Cover des Buches Wo vielleicht das Leben wartet (ISBN: 9783351038984)
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Rezension zu "Wo vielleicht das Leben wartet" von Gusel Jachina

Interessante Geschichte
buchjunkievor 2 Monaten


Kasan, 1923:

Nach Erstem Weltkrieg, Revoltion und Bürgerkrieg wütet der Hunger im Wolgagebiet.

Am schlimmsten leiden die Kinder, deren Eltern gestorben sind oder sie ihrem Schicksal überlassen mussten, weil sie sie nicht mehr ernähren konnten.

Dejew, ehemaliger Soldat, soll fünfhundert dieser Kinder per Zug nach Samarkand schaffen, wo es mehr Brot gibt.

Doch für die lange Fahrt mangelt es an allem: Kleidung, Proviant, Seife, Mefikamente und Heizmaterial für die Lokomotive.

Aber unterwegs helfen immer wieder glückliche Zufälle und die Kinderliebe von Menschen, von denen man das nie erwartet hätte.


Puh, für diesen Roman brauchte ich Durchhaltevermögen 🙄

Es ist eine wirklich interessante Geschichte, aber stellenweise zu ausschweifend. Manches hab ich einfach quergelesen.


Dejew als Zugbegleiter, der alles tut, um den Kindern zu helfen, ist wirklich gut charakterisiert. Ebenso Belaja, die Kinderkommisarin und Bug, der Feldscher, die beide auch im Zug sind.


Manche Stellen gingen mir sehr nah , doch insgesamt hat mich dieser Roman nicht komplett erreicht.

Cover des Buches Suleika öffnet die Augen (ISBN: 9783746634517)
itwt69s avatar

Rezension zu "Suleika öffnet die Augen" von Gusel Jachina

Endstation Taiga
itwt69vor 4 Monaten

Von den historischen Begebenheiten her gesehen ist der Roman sehr interessant, vor allem die monatelange Reise quer durch die UDSSR gen Osten mit Ziel sibirische Taiga an der Angara und der Aufbau einer Ansiedlung durch die Deportierten, hauptsächlich vertriebene Tataren. Diese "Kulaken" schafften es unter widrigsten Bedingungen zu überleben. Das Schicksal Suleika's hat mich nicht übermäßig berührt, deswegen "nur" 3 Sterne.

Cover des Buches Wo vielleicht das Leben wartet (ISBN: 9783351038984)
gsts avatar

Rezension zu "Wo vielleicht das Leben wartet" von Gusel Jachina

Russische Hungersnot 1923
gstvor 10 Monaten

Nachdem ich von Gusel Jachina „Suleika öffnet die Augen“ gelesen hatte, war ich begeistert. Mir gefielen Inhalt und Stil gleichermaßen. Ich konnte gut nachvollziehen, dass sie in Russland gern gelesen wird. Schließlich schreibt sie ebenso ausschweifend wie die russischen Klassiker.

Leider hat mich diese ausschweifende Schreibweise in diesem, ihrem dritten, Roman fast an meine Grenzen gebracht. Das Thema fand ich zwar ausgesprochen interessant, doch fiel es mir schwer, jede einzelne Kleinigkeit auf der Reise mit dem Zug von Kasan nach Samarkand zu durchleiden. Auch gab es Situationen, die so sehr von meiner Wirklichkeit abwichen, dass sie für mich unglaubwürdig wirkten.

Dabei war mir der herzensgute Dejew, der den Zug zusammenstellen und mit 500 hungernden Kindern über 4000 Kilometer in den besser mit Essbarem ausgestatteten Südosten bringen sollte, durchaus sympathisch. Auch die robustere Kinderkommissarin Belaja mit ihren strengen Regeln mochte ich. Die Reise an sich dauerte sechs Wochen und es gab so manche Ereignisse, die sich unvergesslich in meine Leserinnenseele eingebrannt haben.

Fazit: Ein interessantes Thema, das in unserer Wohlstandsgesellschaft Gänsehaut hervorruft und das sich durchaus lohnt, näher betrachtet zu werden. Allerdings braucht man für dieses Buch schon etwas Durchhaltevermögen.

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