Rezension zu Alles würd ich für dich tun! von Helmut Walch
Ein schönes Bilderbuch über Freundschaft, Mitgefühl und das Kranksein für Kinder ab 3
von Susanne_Degenhardt
Rezension
Susanne_Degenhardtvor 9 Jahren
Paul, der große braune Bär, hat sich an der Pfote verletzt und große Schmerzen. Er liegt nun im Bett und ist schrecklich traurig. Seine Freunde möchten ihn aufmuntern. Der Löwe will ihm etwas vorsingen, das Kamel etwas vortanzen, die Schildkröte möchte ein Gedicht aufsagen, der Igel ihn bürsten, das Pferd ihn massieren, der Elefant einen Kopfstand machen... Alles wird griesgrämig abgeschmettert. Die Tiere können es dem Bären nicht recht machen! Bis das Schaf ihm seine wollige Hufe auf die Pranke legt und ihm sein MITGEFÜHL zeigt, beginnt der Bär zu hoffen und sich zu freuen.
Wer kennt das nicht: Kranke können ganz schön unleidlich sein! Das zeigt dieses Bilderbuch sehr schön. Manchmal bedarf es da keiner akrobatischen Ablenkungsmanöver, sondern einfach nur Mitgefühl und Verständnis.
Die Illustrationen sind sehr bunt, die Mimik der Tiere sehr ausdrucksstark. Eine interessante Technik der Illustration: Die Hintergründen wirken, als wären sie aus diversen Altpapierfetzen zusammengestückelt und übermalt worden. An sich gefällt mir das sehr gut, wirkt aber in diesem Buch ein wenig zu unruhig. Auch der Text lässt sich dadurch teilweise etwas schwerer vorlesen, weil er auf diese Muster gedruckt ist. Mich hat das abgelenkt. Meine Tochter (4) dagegen mag das Buch, wir haben es schon einige Male vorgelesen und uns über die Verrenkungen der Tiere kaputt gelacht. Das Text-Bildverhältnis ist genau passend für ca. Dreijährige.
Was ich jetzt ebenfalls nicht ganz passend finde ist die Formulierung der „wolligen Hufe“. Die Hufe sind ja nicht wirklich wollig, aber ich vermute, dass die Autoren damit ausdrücken wollten, dass die Berührung sanft ist. Das hat allerdings nur mich gestört, nicht meine Tochter. ;)
Fazit: Ein schönes Bilderbuch über Freundschaft, Aufmunterung, Mitgefühl und das Kranksein.
Wer kennt das nicht: Kranke können ganz schön unleidlich sein! Das zeigt dieses Bilderbuch sehr schön. Manchmal bedarf es da keiner akrobatischen Ablenkungsmanöver, sondern einfach nur Mitgefühl und Verständnis.
Die Illustrationen sind sehr bunt, die Mimik der Tiere sehr ausdrucksstark. Eine interessante Technik der Illustration: Die Hintergründen wirken, als wären sie aus diversen Altpapierfetzen zusammengestückelt und übermalt worden. An sich gefällt mir das sehr gut, wirkt aber in diesem Buch ein wenig zu unruhig. Auch der Text lässt sich dadurch teilweise etwas schwerer vorlesen, weil er auf diese Muster gedruckt ist. Mich hat das abgelenkt. Meine Tochter (4) dagegen mag das Buch, wir haben es schon einige Male vorgelesen und uns über die Verrenkungen der Tiere kaputt gelacht. Das Text-Bildverhältnis ist genau passend für ca. Dreijährige.
Was ich jetzt ebenfalls nicht ganz passend finde ist die Formulierung der „wolligen Hufe“. Die Hufe sind ja nicht wirklich wollig, aber ich vermute, dass die Autoren damit ausdrücken wollten, dass die Berührung sanft ist. Das hat allerdings nur mich gestört, nicht meine Tochter. ;)
Fazit: Ein schönes Bilderbuch über Freundschaft, Aufmunterung, Mitgefühl und das Kranksein.