Rezension zu "Die drei ??? Manuskript des Satans" von Hendrik Buchna
Ein Angriff auf die Ohren und Nerven: Professor Bancroft steht kurz davor, seine Übersetzung/Interpretation des Voynich-Manuskriptes zu vollenden. Seit kurzem wird dabei durch teuflische Klänge in alten Sprachen mit beunruhigenden Texten gestört und behindert. Die Geräuschkulisse taucht so plötzlich auf - wie sie auf wieder verschwindet. Wer ist dafür verantwortlich? Wie werden die Töne erzeugt? Was ist das Ziel? Nicht nur der Professor und seine beiden Angestellten sind ratlos. Auch die Drei Detektive können keine Lösung anbieten. Zumindest vorerst. Der harsche Umgang des Professors mit seinem Mitmenschen, seine Weigerung wichtige Informationen weiterzugeben macht Justus, Peter und Bob misstrauisch. Wohin führt ihr Weg?
Für meinen Geschmack "liest" sich die Story etwas seltsam. Schon auf den ersten Seiten des Buches wird Justus auf unangenehme Weise von Prof. Bancroft wirsch und ungeduldig, rechthaberisch und besserwisserisch unterbrochen. Irgendwie hat diese Szene den Grundstein für mein Lesegefühl gelegt: Ich mochte die Art und Weise nicht. Ich mochte die Figur des Prof. Bancroft nicht. Das zieht sich durch das Buch - am Ende scheint ein wenig Besserung in Sicht - abgefertigt in zwei, drei Sätzen.
Aber auch auf dem Weg dahin, plätschert die Geschichte so vor sich. Nichts aufregendes, wenig Detektivarbeit, zwei oder drei Überraschungen, das war es. Die Auflösung ist wieder nur ein... langweiliger Kunstraub.