Rezension zu Die drei ??? und das blaue Biest von Hendrik Buchna
Rezension zu "Die drei ??? und das blaue Biest" von Hendrik Buchna
von Lauscherin
Rezension
Lauscherinvor 11 Jahren
Ich muss gestehen, dass es sich bei diesem Büchlein um mein erstes ???-Buch handelte. Bisher habe ich mich lieber der Hörspielvariante hingegeben und nach diesem Buch werde ich wohl auch bei den Hörspielen bleiben. Die drei ??? werden von einem alten Bekannten gebeten, ihm beim Lösen eines Falls zu helfen. Er arbeitet in einem Film-Erlebnispark, in welchem ein Saboteur sein Unwesen treibt. Typisch für die Fälle der ??? gibt es zahlreiche, rätselhafte Hinweise, die letztendlich zur Lösung des Falles führen. So weit so gut. Doch neben dieser Haupthandlung, die leider nicht titelgebend war, gibt es noch weitere Nebenschauplätze. Beispielsweise eine seltsam anmutende Recherche des zweiten Detektivs. Dabei trifft dieser auf ein Mädchen namens Alyssa, welche ein merkwürdiges Spiel mit ihm spielt, das letzten Endes überhaupt nichts mit dem Fall bzw. den Fällen zu tun hat. Diese Szene, die sich über einige Seiten zieht, hätte man sich getrost sparen können. Sie erscheint eher wie ein Lückenfüller, als Teil der Handlung. Weiterhin gibt es da noch das blaue Biest. Ein mystisches Wesen, welches einem Mantikor ähnelt. Zwar kommt auch dieser Fall eher im Hintergrund vor und dient, meiner Meinung nach, ebenfalls nur als Lückenfüller, dennoch wird gerade diese Nebensächlichkeit genutzt, um dem Buch einen Titel zu geben. Wirklich schade. Da werden die Leser durch einen spannenden Titel gelockt und mit einer durchschnittlichen Handlung abgespeist... Fazit: Wer sich durch den Titel des Buches nicht irreführen lässt und lückenfüllende Handlungen nicht als störend empfindet, wird in diesem ???-Fall genau das finden, was er sucht: eine knifflige Geschichte rund um unsere drei Lieblingsermittler.