Hendrik Kühn

 3,8 Sterne bei 6 Bewertungen

Alle Bücher von Hendrik Kühn

Cover des Buches REVOLUTION AUTOMATON (ISBN: 9783958354760)

REVOLUTION AUTOMATON

 (2)
Erschienen am 31.01.2020
Cover des Buches Wiedersehen im Maracanã (Kindle Single) (ISBN: B00KSP39OQ)

Wiedersehen im Maracanã (Kindle Single)

 (1)
Erschienen am 12.06.2014
Cover des Buches REVOLUTION AUTOMATON: Roman (ISBN: B082PYNS5M)

REVOLUTION AUTOMATON: Roman

 (0)
Erschienen am 31.01.2020

Neue Rezensionen zu Hendrik Kühn

Cover des Buches REVOLUTION AUTOMATON (ISBN: 9783958354760)
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Rezension zu "REVOLUTION AUTOMATON" von Hendrik Kühn

Ein Politischer Attentat mit einem totalen Gedächnisverlust
lesesannevor 4 Jahren

Simon ist Sicherheitsmann und hat keine Ahnung warum er in einem Verhörraum sitz, er kann sich an nichts erinnern. Nach und nach werden ihm informationen zugeworfen warum er überhaupt als Angeklagter verhört wird. Er soll ein Attentat begannen haben.

Machen Sie sich gemeinsam auf die Suche nach der Wahrheit was wirklich passiert ist.

Cover des Buches REVOLUTION AUTOMATON (ISBN: 9783958354760)
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Rezension zu "REVOLUTION AUTOMATON" von Hendrik Kühn

Hendrik Kühn - Revolution Automaton
einz1975vor 4 Jahren

Was wir sind und was wir aus uns machen, entscheiden wir im Erwachsenenalter völlig allein. Das uns Umstände dabei formen und uns damit auch andere Wege bereitet werden ist genauso logisch, wie dass man nicht immer die richtigen Entscheidungen trifft. Simon Wächter ist Sicherheitsfachmann und als er langsam aus einem gefühlten Koma erwacht, wird er von einem Polizisten verhört. Er soll den Bundeskanzler getötet haben. Nur das er sich an nichts der letzten Tage erinnern kann. Völlig wie im Nebel stochert er in seiner Vergangenheit und schafft es nicht ein klares Bild zu bekommen. So richtig Beweise haben die Ermittler anscheint auch nicht und als er wie durch ein Wunder wieder nach hause kommt, beginnt der Roman erst richtig.

Der anfängliche Dunst und die Undurchsichtigkeit halten bis zum Ende an. Es wird erst später klar, was Simon getan hat und wer er in Wirklichkeit ist. Der Autor nimmt sich als Schauplatz Berlin und er kennt sich hier recht gut aus. Ob Straßen oder Gebäude, man findet sich schnell zurecht. Simon hingegen ist auf der Suche nach seinem Leben, Er findet hier ein Hinweis, da ein Zettel mit Buchstaben, aber immerhin hat er noch seine Freunde. Genauso Bruchstückhaft wie Simons Leben, tauchen auch die unterschiedlichen Figuren in dem Roman auf. Neben Kollegen und Vorgesetzten, gibt es später alte Freunde, Kioskmitarbeiter, eine vergangene Liebe und sogar ein Kind.

Die Welt um Simon bekommt allerdings einige Risse. Nicht seine Gedächtnislücke ist dafür verantwortlich, vielmehr die Gesellschaft, welche anscheint einer Krankheit verfallen ist. Es tauchen überall in der Stadt seltsame Graffiti auf und sofort erinnert man sich an 12 Monkeys, denn auch hier wird das Ende der Welt vorausgesagt. Die Frage ist jetzt nicht nur was all das zu bedeuten hat, vielmehr ist die Frage, wer dahinter steckt. Sind es Außerirdische? Ist es eine künstlichen Intelligenz oder einfach nur verrückte Terroristen? Sehr versteckt gibt der Autor kleine Hinweise und behält sich die Aufdeckung für den Showdown auf. Zwischendurch schwimmt man als Leser auf der wackeligen Reise der Hauptfigur. Regelrecht trunken vor seiner selbst ist Simon an vielen Stellen erschreckend ehrlich zu seinem Wahnsinn.

Mit dem Gedächtnisverlust als Startpunkt, hat der Autor raffiniert die Möglichkeit gefunden seine Hauptfigur aufzubauen. Alle Randfiguren kommen mir jedoch etwas zu plötzlich ins Bild und einige haben leider zu wenig Tiefe abbekommen, wie etwa die Mutter eines Jungen, den Simon suchen soll oder sein Kind selbst. Die Verschwörung im Hintergrund erscheint anfänglich völlig belanglos, nimmt dann aber später deutlich an Realität zu. Ob Simon nun Täter oder Opfer ist, muss jeder für sich entscheiden, allerdings hoffe ich wirklich inständig, dass nicht wirklich so viele enttäuschte Menschen auf unserem Planeten leben, die sich so leicht beeinflussen lassen.

Fazit:
Am Anfang war der Frust... Hendrik Kühn reißt einen jungen Mann aus seinem Leben und wirft ihn mit einer riesigen Erinnerungslücke zurück in den Roman. Von jetzt an beginnt eine wortgewandt geschriebene Reise eines Sicherheitsfachmanns, welcher trübe in seiner Vergangenheit fischt. Die Verwirrtheit spürt man ständig und jede weitere Figur gibt etwas mehr Klarheit, bis am Ende Simon selbst erkennt, was passiert ist und was gerade um ihn herum geschieht. Der Storyfluss hängt hin und wieder etwas fest, was aber vielleicht dem Zustand der Hauptperson geschuldet ist. Berlin im Zentrum einer weltweiten Verschwörung und manchmal reicht eine Person aus, um die Welt ins Wanken zu bringen...

Matthias Göbel

Autor: Hendrik Kühn
Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag: Luzifer Verlag 
Erscheinungsdatum: 31.01.2020
ISBN: 9783958354760 

Cover des Buches In den Sommer (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe 210) (ISBN: 9783960877486)
Frank1s avatar

Rezension zu "In den Sommer (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe 210)" von Hendrik Kühn

Erlebnisse am Baggersee
Frank1vor 5 Jahren

Klappentext:

Grau ist der Tag. Gold ist die Erinnerung.

Wenn die Erinnerung ein einziger langer Sommer ist, ein goldenes Funkeln, ein Abenteuer, eine Liebe von der du zehrst … ein Leben lang?


Rezension:

Wie schön waren doch die Sommer(ferien) der Jugendzeit. Endlose Tage mit den Freunden unterwegs sein, keine Pflichten, nur Spaß. Und dann war da noch die kleine Schwester eines der Freunde …

Der Protagonist in Hendrik Kühns booksnacks-Kurzgeschichte träumt von den Sommern seiner Jugendzeit. Verschiedene Einzel-Erinnerungen reihen sich aneinander. Dass er die jüngere Schwester eines Freundes ‚interessant‘ fand, ist dabei nicht die unwichtigste. Wie auch in der Praxis sind solche Erinnerungen recht sentimental geprägt, was der Text gut ʼrüberbringt. Das einzige Problem dieser eigentlich stimmigen Kurzgeschichte besteht darin, dass sich keine Anhaltspunkte finden lassen, wie alt der Protagonist zur Zeit der berichteten Ereignisse ist. Gefühlsmäßig kann ich kein Alter finden, in dem die verschiedenen Erlebnisse stimmig zusammenpassen würden. Könnte man bei einer Erinnerung zuerst an etwa 11- bis 12-jährige denken, würde die sich unmittelbar anschließende Situation eher zu 14- oder 15-jährigen passen.


Fazit:

Die Jugenderinnerungen dieser Kurzgeschichte lassen sich altersmäßig leider nicht einordnen.



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