Ein gelungenes Debüt
von Sonja12345
Kurzmeinung: Die Druiden und die alten Sagen werden bei Henni Decker lebendig - ein tolles Buch!
Rezension
Henni Decker schreibt wirklich gut. Ihr Schreibstil und die Wortwahl sind eher poetisch . wie in einer der alten Sagen. Das passt sehr gut zu den mystischen Themen - Kelten, Druiden, das Alte Volk. Aber auch der aufstrebende Gaius Julius Caesar findet seinen Platz. Die Handlung ist mitreißend, und sehr gut geschildert. Gerade auch die übernatürliche Ebene wird so einprägsam und bildreich geschildert, das sie sehr gut vorstellbar und nachvollziehbar ist. Die Autorin hat außerdem ein fundiertes Wissen über die Kelten und die damalige Zeit, was sie mit den alten Mythen und Legenden geschickt verknüpft. Ihre Faszination für diese Zeit ist ansteckend.
Niamh ist ein Waisenkind, was zu einer Kriegerin ausgebildet wurde. Sie kämpft nur zum Schutz des Volkes, dass sie aufgenommen hat. Aber Audra, die Führerin, hat den Weg der Götter verlassen und fädelt einen Kampf mit einem benachbarten Volk ein. Die Kriegerin Niamh wird verletzt und kommt in eine Situation, in der sie sich sehr schuldig gegenüber Audra fühlt. Also nimmt sie den Auftrag an, den Druden Kia Ye Lanur zu töten. Aber Kia erkennt in Niamh seine Seelengefährtin, und sie werden ein Paar. Niamh vertraut Kia blind, aber er hat große Angst, sie in den Wirren des Krieges gegen die Römer zu verlieren, und lügt sie deswegen an...
Das Buch hat ein offenes Ende, so dass es hoffentlich bald eine Fortsetzung von Niamhs Abenteuern geben wird. Weil mir dieser erste Teil wirklich ganz besonders gut gefallen hat, gerade auch von den Formulierungen und der Sprache her, freue ich mich schon auf weitere Abenteuer mit Niamh.