Henning Drews

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Lebenslauf

Henning Drews, geboren 1982, wuchs im Schwäbischen auf. In Tübingen studierte er Medizin und Ethnologie. Nach Auslandsaufenthalten zog es ihn mit der Familie in seine Heimat Großbettlingen zurück.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Henning Drews

Cover des Buches Maultaschen – Schwäbisches Soulfood (ISBN: 9783842524606)

Maultaschen – Schwäbisches Soulfood

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Erschienen am 13.09.2024

Neue Rezensionen zu Henning Drews

Cover des Buches Maultaschen – Schwäbisches Soulfood (ISBN: 9783842524606)
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Rezension zu "Maultaschen – Schwäbisches Soulfood" von Henning Drews

Ratzepue
„Maultaschen – Schwäbisches Soulfood – 35 leckere Rezepte klassisch, kreativ und abwechslungsreich“ von Henning Drews und Daniel Jüttner

Diese 35 leckeren Rezepte des am 13.09.2024 im Silberburg Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-8425-2460-6 haben die beiden Autoren Henning Drews und Daniel Jüttner seit ihrer gemeinsamen Tübinger Studentenzeit über Jahre hinweg in der Familie und im Freundeskreis gesammelt oder selbstkreiert. 

Auf 120 Seiten (Fotograf Valentin Marquardt) stehen 35 klassische, kreative und abwechslungsreiche Rezepte für diese Teigtasche.

Dieses Buch ist die überarbeitete Neuauflage des 2016 beim gleichen Verlag erschienenen Buches „Maultaschen - Schwäbisches Soulfood – Gscheide Rezepte für Daheim und die ganze Welt“ mit der ISBN: 978-3-8425-1444-7. 

Was versprechen der Verlag bzw. die Autoren?

„Eine Reise durch ein Leben mit der Maultasche und mit persönlichen, über die letzten Jahrzehnte gesammelten Lieblingsrezepten.“ Es gibt neben den traditionellen Zubereitungsarten der seit 2009 sogar EU-weit geschützten geografischen Angabe „schwäbischen Maultaschen“ mittlerweile „eine Vielzahl optimierter und variierter und neuer Gerichte, die die Maultasche zu einer lebendigen Tradition machen“ und für Schwaben, die außerhalb des „Ländle“ leben, „echtes Soulfood“ sind (Daniel Jüttner lebt in Berlin, Henning Drews nach einigen Jahren in Kiel wieder in Schwaben in Großbettlingen). Eigentlich sollte es ursprünglich eine Rezeptsammlung für die Familien und Freunde werden, aber es wurde, da an den Rezepten Erinnerungen und Anekdoten hingen, ein „Lese- und Kochbuch“.

Aufbau des Buches

Das Buch gliedert sich eigentlich in zwei Teile, die ersten beiden Kapitel.

Nach dem Inhalt und Vorwort geht es mit der augenzwinkernden Geschichte der Verbreitung der Mutter aller Teigtaschen, dem Erfolgsrezept der Maultasche, ihrer traditionellen Zubereitung und Darreichungsform, der heutigen alltagstauglichen gekauften Maultasche und den Experimenten der Autoren im ersten Kapitel los mit dem Grundrezept „Nudelteig“, 5 Rezepten für die Füllung und der Frage, ob und wann sie denn nun gewickelt oder gefaltet zubereitet werden sollen und ob und wie sie nach dem Garen geschnitten werden. Daran angeknüpft werden 3 Rezepte für geschmälzte Maultaschen und 1 Rezept für Maultaschen in Brühe und notfalls das „Kaltgenießen“. Im zweiten Kapitel mit 21 Rezepten geht es um die verschiedenen Variationen, die zuerst noch recht traditionell, dann „weltbürgerlich“, dann sogar gewagte Verschmelzungen mit anderen regionalen Lieblingsgerichten eingehen und abschließend als süße Varianten für ein Dessert in Frage kommen.

Das dritte Kapitel stellt für alle, die nicht genug von den Teigtaschen bekommen können, drei Maultaschenmenüs zusammen und das vierte Kapitel handelt von der Entstehung des Buches und von Rezepten, die es nicht ins Buch geschafft haben…

Nach diesem Rezeptteil mit den eben angesprochenen vier Hauptkapiteln:

  • Maultaschen-Basics
  • Maultaschen-Variationen
  • Maultaschenmenüs
  • … und kein Ende

folgt ein Glossar über schwäbische Wörter für Leser, die nicht aus dem „Ländle“ stammen und die Sätze über die Autoren und den Fotografen, das Impressum und der Bildnachweis.

Die Rezepte selbst sind hervorragend appetitanregend fotografiert und strukturiert und mit leicht nachvollziehbaren Arbeitsschritten erklärt worden. Unter jeder Rezeptüberschrift folgen meistens ein paar Worte zur Entstehung des Rezeptes und über die Zutaten und ab und an die schon angesprochenen Anekdoten.

An wen richtet sich das Buch?

Es richtet sich sowohl an Freunde der traditionellen „schwäbischen Maultasche“ als auch an „experimentierfreudige Küchenexpressionisten“. Und es ist für alle außerhalb des im Ländle lebende Schwaben gedacht, die bei Sehnsucht nach zu Hause hier das nötige Seelenfutter selber herstellen können… 

Was hat mir besonders gefallen?

Als Norddeutsche habe ich sehr viel über die bodenständige Maultasche erfahren, das Glossar hat mir dabei glatt gut geholfen. Es wurde auch auf die „Glaubensfragen“ bei der Herstellung und der Zubereitung der Teigtaschen eingegangen und es wurden im ersten Kapitel Familienrezepte der Großmütter verraten. Aber das Buch ist dabei absolut nicht langweilig!

In einer früheren Buchbesprechung hieß es dazu „zwischen den Buchdeckeln stecken reichlich Familien-tradition, Schwaben-soul, Heimat-love.“ Das drückt es meiner Meinung nach sehr gut aus.

 

Fazit: Ein lebendiges Buch über das weiterentwickelte Lieblingsessen der Schwaben, die dazu sagen: „‘s gibt nix Bessers wie ebbes Guats!“ (Es gibt nichts Besseres als etwas Gutes.) – 5*.

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