Rezension zu "Das Herz eines Boxers" von Lutz Hübner
Das Herz eines Boxers dreht sich um eine generationenübergreifende Bekanntschaft, die zuerst nur sehr zögerlich entsteht. Außerdem geht es darum, wie alte Menschen in so manch einem Altersheim abgeliefert werden und dort dann als senil und verwirrt abgestempelt werden - vom eigenen Pfleger.
Das sehen wir anhand von einem Mann, der häufig an seine jungen Jahre denkt und seine Erfahrungen mit einem jungen Mann teilt, der durch Zufall in seinem Zimmer gelandet ist und daraufhin immer wieder kommt, um den Alten zu besuchen.
Das Ganze ist ein Theaterstück mit Regieanweisungen und allem Drum und Dran. Da das Drama dementsprechend auch recht kurz ist hat es mich weder sehr positiv, noch sehr negativ zurückgelassen. Allerdings vermittelt es einem doch den gebührenden Respekt vor der älteren Generation, der ja so manchen heutzutage fehlt...