Rezension zu "Die Bären von Hügelwald" von Henri van Daele
Der Elefant hat die Nase voll vom Zirkus und möchte seine Freiheit. Er nutzt die Chance und kann nach einer Vorstellung entkommen. Im Wald lernt er den Grizzly kennen. Der hat ein Geheimnis, und zwar kann er seine Größe ändern. Zusammen leben sie im Hügelwald und Besuch erhalten sie nur vom Eisverkäufer Maroni. Eines Tages stirbt der alte König und seine Tochter, Prinzessin Limontje, wird zur Königin ernannt. Natürlich erhält der Grizzly eine Einladung, denn beide sind zusammen im Palast aufgewachsen. Der Grizzly wird dabei zum Ritter Louis Mpoint, Herr von Hügelwald ernannt. Maroni bringt einen kleinen Bären auf die Insel. Kareltje hat die verrückte Idee eine Bärenrepublik zu gründen. Kareltje darf im Hügelwald bleiben und arbeitet an einem Grundgesetz für die Bärenrepublik. Inzwischen hatte der Grizzly die verrückte Idee, eine Blaskapelle zu gründen. Dafür benötigt er Bären und die kann er nur bei Gepetto, dem Bärendoktor finden. Also macht er sich mit seinem Freund Maroni auf zum Bärendoktor. Viele Bären sind davon angetan und gehen mit dem Grizzly zum Hügelwald. Dort wartet auf alle Bären viel Arbeit. Der kleine Grizzly wäre fast glücklich, wenn nicht die heimliche Liebe zur Prinzessin Limontje wäre.
Die Bären in dieser Geschichte sind keine Kuschelbären, die man sonst kennt. Diese Bären grillen und trinken Bier. Genau wie Menschen, haben sie Sorgen, Ideen und Sehnsüchte. Eine nette Idee über Freundschaft und Zusammenhalt. Die Zeichnungen im Buch sind in Schwarz/weiß gehalten. Auch als Erwachsener macht die Geschichte Spaß beim Lesen.