Henrik Hitzbleck

Ich mochte das Buch echt gerne da es spannend war, und sich nicht von der Geschichte her gezogen hat. Außerdem konnte ich mich gut in de Charakter hineinversetzen. Ich würde jeden das Buch weiterempfehlen der nach einem Spannenden jugendkrimi sucht.in dem Buch geht es um amra die nach der verschwundenen coco mit ihrer besten Freundin sucht nachdem sie ihr Tagebuch gefunden haben. 

R E Z E N S I O N

Hallo ihr Honig Bücher! Heute stelle ich euch „Das Mädchen in unserem Badezimmer“ vor. Danke an Kerstin Wacker für das Rezensionsexemplar.

Autorin: Kerstin Wacker
Illustratorin: Kerstin Wacker
Verlag: Wacker und Freunde Verlag
Seitenanzahl: 267
 Altersempfehlung: ab 12

Inhalt: Eines Tages spricht Amras Mutter ein fremdes, obdachloses Mädchen auf der Straße an und lädt es zum Duschen ein. Amra findet das gar nicht gut von ihrer Mutter! Doch dann vergisst dieses Mädchen – Coco – ihr Tagebuch in Amras Badezimmer. Amra und ihre beste Freundin Louise finden schnell heraus, dass dieses Tagebuch eine wichtige Bedeutung für Coco hat, weshalb sie es ihr unbedingt zurückgeben müssen. Doch Coco ist plötzlich spurlos verschwunden! Nicht einmal die ganzen Hinweise, die im Tagebuch versteckt sind, helfen weiter. Werden Amra und Louise Coco schließlich finden und das Tagebuch zurückgeben?

Meinung: Das Cover ist auf jeden Fall einmal etwas speziell, außergewöhnlich und vor allem interessant. Es weckt die Neugier für das Buch. Ich war schon sehr gespannt darauf, das Buch zu lesen, da es einfach so spannend klang. Und ich kann euch verraten, dass meine Erwartungen auch nicht enttäuscht wurden. Der Jugendkrimi hat mich wirklich sehr in seinen Bann gezogen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe mit Amra und Louise mitgefiebert und das Beste: Ich konnte daneben auch noch etwas dazulernen! Man erfährt nämlich ziemlich viel zum Thema Obdachlosigkeit bei Jugendlichen. Über das Thema wird eigentlich viel zu wenig gesprochen, denn es betrifft mehr Jugendliche als gedacht! Ich kann euch das Buch also definitiv nur weiterempfehlen und vergebe 5/5!

Das wars auch schon wieder,
 Hannah

Ich muss sagen, ich habe das Buch immer wieder ein bisschen nach hinten in meiner Lesereihe geschoben. Es ist ja auch kein sehr unterhaltsames Thema - Jugendliche und Kinder, die kein Zuhause haben und dadurch schutzlos sind. Aber als ich angefangen habe zu lesen, konnte ich die Geschichte von Coco und Amra und Louise nicht mehr weglegen.

Durch Amra werden die meisten mit ihren eigenen Gefühlen konfrontiert, wenn ihnen wohnungslose Menschen auf der Straße begegnen - Ekel, Abscheu, aber auch Gefühlslosigkeit und Abstand halten. So geht es Amra, als sie mit ihrer Mutter im Park eine Jugendliche auf einer Bank sitzen sieht. Und Amra trifft dann fast der Schlag, als ihre Mutter das Mädchen frägt, wie sie ihr helfen kann. Als diese meint, dass sie gern mal wieder duschen möchte und Amras Mutter sie für den nächsten Tag zu sich nach Hause einlädt, kann es Amra nicht fassen. Coco kommt tatsächlich, aber dann wird es auch Amras Eltern etwas mulmig, als Coco über sechs Stunden in ihrem Badezimmer verbringt. Als Coco sich verabschiedet, sind alle doch ziemlich erleichtert. Allerdings findet Amra Cocos Tagebuch, das diese bei ihnen vergessen hat, und möchte es ihr zurückgeben. Dazu beschließt sie mit ihrer Freundin Louise, das Tagebuch so weit zu lesen, dass sie Anhaltspunkte finden, wo sich Coco aufhalten könnte. Und so beginnt für die beiden eine sehr emotionale Suche, bei der ihnen klar wird, was ein Mensch erlebt haben muss, wenn er wohungslos ist und auf der Straße lebt. Und die beiden begeben sich wirklich auf die Suche. Dadurch erfahren sie mehr über dieses harte Leben, welche täglichen Gefahren drohen, aber auch welche echten Hilfsangebote es gibt, wie Sozialarbeiter und Polizei etwas tun können. Durch das Tagebuch wächst ihnen Coco immer mehr ans Herz und sie möchten sie wirklich finden und ihr helfen. Täglich wächst ihre Sorge und sie haben Angst, dass Coco etwas zugestoßen sein könnte. 

Ein wirklich sehr bewegendes Jugendbuch, das auf Menschen aufmerksam macht, die einfach am Rand der Gesellschaft stehen und von uns viel zu oft sich selbst überlassen bleiben. Eine absölute Leseempfehlung!