Henrik Röttgers

Ubuntu nimmt den Leser ab dem ersten Satz mit auf eine Reise. Eine Reise durch Afrika, aber auch auf eine zwischenmenschliche Reise in eine intensive Beziehung zweier Menschen, die kurz davor stehen, sich zu verlieren. Das Buch Ubuntu ist autobiografisch und abwechselnd aus der Sicht der beiden Autoren beschrieben. Die Geschichten greifen gut ineinander und man kann sich in beide Sichtweisen gut reinversetzen. Daneben ist Ubuntu aber auch eine interessante und inspirierende Reisegeschichte durch viele afrikanische Länder, die sofort die Reiselust weckt. Man erfährt unheimlich viel über die verschiedenen Kulturen und fühlt sich mitten dabei im Geschehen. Besonders gefällt mir auch die Idee mit den digitalen Fotos zu der Geschichte. Toll gelöst! 

Ich hoffe, dass wir alle die besondere Geschichte von Hannah und Henry in einem nächsten Buch weiter mitverfolgen können! 

Hannah und Henrik brechen auf zu einem riesigen Abenteuer und kehren ihrer Heimat den Rücken. Gemeinsam reisen sie ein halbes Jahr lang durch Afrika - kein All-Inclusive, keine Luxus-Lodges, nein mit dem Rucksack, auf eigenen Faust und häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Was die beiden zu dieser Reise bewegte und was sie in Afrika erlebten, das erzählen sie uns in diesem Buch.

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Das Buch „Ubuntu“ ist ein Reisebericht der besonderen Art, denn auf knapp 370 Seiten begleiten wir Hannah und Henrik zu so beeindruckenden Abenteuern, die bei anderen Menschen ein ganzes Leben füllen könnten.

Das Buch beginnt mit zwei Briefen, die sich das Paar gegenseitig geschrieben haben. Sofort wird klar, dass die beiden noch weitaus mehr zu erzählen haben, als wir von einem Buch über Afrika erwarten könnten. Denn Hannah und Henrik machen diese Reise zu ihrer eigenen, zu einer Reise zu sich selbst und zu einem Wir, das irgendwo unterwegs verloren gegangen ist.

Von Südafrika über Namibia, Botswana, Sambia, Uganda und bis nach Kenia dürfen wir atemberaubenden Begegnungen mit wilden Tieren beiwohnen. Doch ebenso spannend sind die hautnahen und unglaublich authentischen Momente mit den Menschen, die Hannah und Henrik auf ihren Reiseabschnitten begleiten.

Ich habe in diesem Buch so viel gelernt über Wildlife und andere Kulturen, aber auch über unsichtbare Verbindungen und über das große Ganze, das wir alle miteinander teilen.

Nicht zuletzt habe ich mich auch an meine eigenen Reisen in Südafrika und Namibia zurückerinnert, sodass so manches Kapitel noch emotionaler war, als ich es erwartet hätte.

Eine große Empfehlung von mir für ein Buch, das so viel Wärme ausstrahlt, das Hoffnung macht und das mir die Menschheit auf eine ganz neue Art näherbringen konnte.