Henrike Lang

 4,5 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Bettenroulette und Apfelduft.

Lebenslauf

Redakteurin und Texterin aus Köln, veröffentlicht seit Langem beim Konkursbuch-Verlag (neben Büchern diverse Beiträge in Anthologien, z. B. im „Lesbischen Auge“). Seit gut 30 Jahren mit der bärbeißigen Judith liiert und Mutter eines achtjährigen Sohnes, kann sie allmählich nichts mehr schrecken. Die menschlichen Irrungen von Regenbogenfamilien nimmt Henrike Lang bissig und humorvoll aufs Korn.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Henrike Lang

Cover des Buches Apfelduft (ISBN: 9783887697358)

Apfelduft

(2)
Erschienen am 15.04.2015
Cover des Buches Bettenroulette (ISBN: 9783887695866)

Bettenroulette

(2)
Erschienen am 17.03.2017

Neue Rezensionen zu Henrike Lang

Cover des Buches Bettenroulette (ISBN: 9783887695866)
Tini2006s avatar

Rezension zu "Bettenroulette" von Henrike Lang

Tini2006
Unterhaltsam und humorvoll

Bei einer Lesung in Frankfurt wurde ich auf Henrike Lang und ihr erheiterndes Buch "Bettenroulette" aufmerksam. Sie las damals aus jenem Kapitel, das ihren One Night Stand mit der Gynäkologin Frau Dr. Özcan-Meyer beschreibt, deren Mann als Samenspender in Aktion treten sollte (und es auch brav tat, nur wurde Henrike nicht schwanger).  Dieses Kapitel ist aus meiner Sicht das beste und lustigste im ganzen Buch.

"Bettenroulette" ist insgesamt eine sehr amüsante Lektüre und die Autorin hat wirklich einen tollen Humor. Sehr trocken und humorvoll schildert sie ihre Beziehung mit Judith, der Ärztin, die wohl für eine Diagnose Tage braucht, die insgesamt 14 Semester studiert hat und keine Arbeitsstelle lange behält, das mühsame Procedere, schwanger zu werden und schließlich das Leben mit ihrem Sohn David.  Zum Thema "Lesbe will Kind" ist dies sicherlich eines der witzigsten mir bekannten Bücher; eindeutig eines, das einen Tränen nicht vor Traurigkeit, sondern endlich mal vor Lachen in die Augen treibt.

"Bettenroulette" , so der Titel, trifft Henrikes Treiben gerade zu Beginn des Buches wirklich gut. Sie geht mal diesem, mal mit jener ins Bett. Geschlecht: egal. Vorgeschichte: egal. Background: egal. Judith zu Hause: egal. Da geht es um sie, ihren Spaß und dann auch um die Tatsache, dass sie eben ein Kind will. So lustig das Buch auch insgesamt war, so sehr hat mich dieses Bettengehüpfe doch befremdet. Dieses kopflose Triebgesteuerte war mir einfach etwas zu viel, und ich konnte auch später ihre Hebammen-Erotikphantasien und Erotik-Anwandlungen in der Krabbelkindgruppe mit den dort so luftig gekleideten Heterofrauen nicht nachvollziehen. Ihre Beziehung mit Judith ist auch so ein Thema, wo ich mich des Öfteren fragte, ob ständiges Herumschreien und Gezanke (das von den Protagonistinnen als normal empfunden wird) für ein Kind wirklich so ein tolles Umfeld sind. Sollte es wirklich der Realität entsprechen: bitte... jede so, wie sie meint, aber als Leserin empfand ich das beim stillen Mitverfolgen schon recht mühsam.

Insgesamt hat der Humor aber überwogen und ich würde "Bettenroulette" auf jeden Fall weiterempfehlen!

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