Henrike Spohr

 4,5 Sterne bei 66 Bewertungen
Autorin von Heilbronn 37°.
Autorenbild von Henrike Spohr (©)

Lebenslauf

Henrike Spohr lebt mit Mann und zwei Kindern in Heilbronn, direkt am Waldrand. Die Ideen zu ihren atmosphärischen Thrillern entwickelt sie gemeinsam mit ihrem Mann, am liebsten bei einem Glas Wein, abends auf der Terrasse.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Henrike Spohr

Cover des Buches Heilbronn 37° (ISBN: 9783954513659)

Heilbronn 37°

 (66)
Erschienen am 20.10.2015

Neue Rezensionen zu Henrike Spohr

Cover des Buches Heilbronn 37° (ISBN: 9783954513659)
Tanja_Wues avatar

Rezension zu "Heilbronn 37°" von Henrike Spohr

Ein Krimi, der ein Thriller ist
Tanja_Wuevor 8 Monaten

Für mich war dieses Buch eine Achterbahn, weil ich es erst fesselnd fand und dann war ich in einer Minileseflaute, wo ich keine Lust hatte, dieses Buch in die Hand zu nehmen. 

Habs jetzt dennoch beendet und tu mir aufgrund der Leseflaute schwer eindeutig zu bewerten.

Es ist kein Regionalkrimi, sondern eher ein Thriller. Hier finden wir Charakteren die einerseits interessant und andererseits total irre rüberkommen. Fand auch das letzte Ende ein bisschen wirr und kann jetzt nicht alle Fäden zusammenfügen. Ich bin der Meinung, ein paar Seiten um ein paar Erklärungen zu bieten, hätte diesem Buch gut getan.

Für mich ist die Region um Heilbronn bekannt und habe mir ehrlich gesagt, noch ein bisschen dieses Feeling gefehlt. Keine genauen Beschreibungen von Orten, zwar kamen so Aussagen, über die Heilbronner, aber in diesem Fall wo ich ein paar Orte gekannt hätte, hätte ich mir da mehr gewünscht. 

Cover des Buches Heilbronn 37° (ISBN: 9783954513659)
Seehase1977s avatar

Rezension zu "Heilbronn 37°" von Henrike Spohr

Heilbronn 37 Grad
Seehase1977vor 8 Jahren

Klappentext:
Drückende Hitze liegt über Süddeutschland. Tamara arbeitet wie eine Besessene an den Bildern für ihre erste Ausstellung. Doch mit jedem Tag wird das Gefühl, beobachtet und verfolgt zu werden, stärker, denn in ihrer Vergangenheit lauert eine dunkle Bedrohung: 'Irgendwann, wenn du nicht daran denkst, werde ich zu dir kommen!' Doch dieses Mal will Tamara kein wehrloses Opfer sein.

Zum Inhalt:
Jahrhundertsommer in Heilbronn. Die Menschen stöhnen unter der Hitze und leiden unter den vielen Unwettern, die diese mit sich bringt. Tamara bekommt davon kaum etwas mit. Jeden Tag pendelt sie zwischen ihrer Wohnung und ihrem Atelier hin und her und arbeitet an der Fertigstellung ihrer Bilder. Denn Tamara hat es geschafft, schon bald findet ihre erste eigene Vernissage statt. Doch etwas trübt ihre Vorfreude und vor allem ihre Konzentration, denn Tamara hat mehr und mehr das Gefühl, beobachtet, ja sogar verfolgt zu werden. Ihre Unruhe und ihre Ängste übertragen sich auch auf ihre Ehe und sogar ihr Mann Paul hört Dinge in ihrer Wohnung die er sich nicht erklären kann. Auch er beginnt langsam verrückt zu werden. Sollen die beklemmenden und ängstlichen ja fast schon panikartigen Gefühle Tamaras wirklich Recht behalten und die Vergangenheit und die Gefahr, die von ihr ausgeht holen sie tatsächlich wieder ein?

„Heilbronn 37 Grad“ von Henrike Spohr ist der Debütroman der Autorin. Und dieser ist ihr wirklich gut gelungen, auch wenn für mich eher als Psychothriller daher kommt und nicht wie auf dem Cover betitelt als Kriminalroman. Mir kam das gerade recht und ich habe das Buch an zwei Abenden durchgelesen. Spohr ist es von Anfang an gelungen eine dichte und düstere Atmosphäre zu schaffen, der Leser spürt förmlich die flirrende und geladene Luft, die nicht nur durch das hochsommerliche Wetter entsteht. Die Autorin erzählt mit flüssigem und spannend zu lesenden Schreibstil eine von Anfang bis zum Ende gut durchdachte Geschichte, setzt gekonnt falsche Fährten und überrascht den Leser mit einem verblüffenden und unvorhersehbaren Ende. Hier hätte ich mir aber dann doch ein bisschen mehr Aufklärung über das „Warum“ gewünscht, andererseits bleibt so natürlich auch genug Raum für eigene Interpretationen. Die Protagonisten, die recht überschaubar sind, was mir besonders gut gefallen hat, sind glaubhafte und individuelle Charaktere, die sich im Laufe des Buches auch weiterentwickeln und der Leser Stück für Stück ihrer jeweiligen Persönlichkeiten 
kennenlernen darf. 

Henrike Spohrs Debüt „Heilbronn 37 Grad“ ist ein atmosphärisch dichter, abwechslungsreicher und gut gelungener Thriller, der auch ohne Blutvergießen und Massenmorde eine spannende und bedrückende Stimmung vermittelt. Ich bin gespannt auf weitere Werke der Autorin und gebe hier gerne eine Leseempfehlung. 

Cover des Buches Heilbronn 37° (ISBN: 9783954513659)
Janine2610s avatar

Rezension zu "Heilbronn 37°" von Henrike Spohr

Um ehrlich zu sein, ich bin ein wenig enttäuscht ...
Janine2610vor 9 Jahren

Worum geht's?

Tamara malt leidenschaftliche gerne - momentan bereitet sie ein Bild für eine Vernissage in ihrem Atelier vor. Das Malen hilft ihr sehr sich zu entspannen und auf andere Gedanken zu kommen. Trotzdem fühlt sie sich in letzter Zeit immer öfter unwohl, weil sie vermutet, beobachtet zu werden. - Aber warum? Und vor allem, von wem? - Ob dieses ungute Gefühl etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat, von der sie niemandem erzählen kann?
Eigenartige Dinge geschehen, Tamara wird immer unruhiger, sie ahnt Böses ...

Meine Meinung:

Der Titel klingt originell, das Cover ist ein Hingucker und der Text auf der Buchrückseite macht auch recht neugierig. - Hatte ich dadurch vielleicht zu hohe Erwartungen? - Ich glaube schon.
Einen kleinen Dämpfer habe ich schon mal erhalten, als ich gemerkt habe, dass die Malerei in dem Buch eine Rolle spielt. Für Kunst interessiere ich mich nämlich überhaupt nicht, das ist leider absolut nicht mein Thema, deswegen bin ich auch des Öfteren abgeschweift, wenn es ums Malen, Farben, Bilder und die Vernissage ging. Und das ist (für mich) blöderweise auch nicht unbedingt wenig thematisiert worden.

Die Grundstimmung der Geschichte ist eher (be)drückend (wie das Wetter, das auch oft, gerne und ausführlich beschrieben wurde) und angespannt. Aber angespannt nicht im Sinne von nervenaufreibend oder spannend für den Leser, sondern eher angespannt im Sinne von psycho für die Protagonisten selbst.
Ich würde das Buch auch niemals ins Krimigenre einordnen, eher in die Psycho(thriller)ecke. Trotzdem war die gesamte Geschichte für mich als Leserin irgendwie nicht spannungsgeladen genug. Ich habe gemerkt, dass sich die Autorin bei der Skizzierung ihrer Protagonisten wirklich versucht hat, Mühe zu geben, aber leider ist der Thrill, die Ängste, die Sorgen, die die Charaktere verspürt haben, nicht bei mir angekommen. Nichts dergleichen habe ich auch nur annähernd nachempfinden können, und das hat mich schon etwas enttäuscht. Möglicherweise lag es daran, dass die Informationen über die Vergangenheit der Charaktere, mit denen diese Ängste zu tun hatten, erst gegen Ende (und da auch nicht so richtig) enthüllt wurden und ich mich deswegen während dem Lesen also gar nicht in irgendjemanden hineinversetzen konnte. - Ich hoffe, dass ich das halbwegs verständlich erklären konnte, wie es mir beim Lesen der Geschichte ergangen ist.

Ziemlich negativ ist in dem Buch auch das Allgemeinbild einer Katze weggekommen. Die Katze war hierin immer irgendwie negativ behaftet. Sei es, dass sie Unheil bringt, wenn man sie sieht/hört, oder dass sie einem den Atem nimmt, wenn sie sich auf die Brust legt, während man schläft, ... - Die negative Darstellung der Katze ist mir immer wieder gegen den Strich gegangen!

Meinen Geschmack hat das Buch also leider nicht getroffen, was ich schade finde, da ich mich anfangs ja sehr darauf gefreut habe. Auch ein paar mehr Informationen am Schluss hätten es meines Erachtens ruhig sein können, da ich etwas unbefriedigt zurückgelassen wurde, weil ich keine vollständige Klarheit über alles hatte.
Mir ist es sehr schwer gefallen, Sympathie für die Protagonisten aufzubringen und deren Gefühle nachzuvollziehen, weil ich eben gewisse Hintergrundinformationen vermisst habe.
Nehme ich all meine Kritikpunkte zusammen, dann käme ich auf gefühlsmäßige 2,5 Sterne. Da ich aber normalerweis keine halben Sachen mache, runde ich auf 3 Sterne auf.

Gespräche aus der Community

Ich lade Euch zu einer spannenden Leserunde meines Debüts „Heilbronn 37°“ (Psychothriller) ein.



Was ist, wenn eine dunkle Hand aus der Vergangenheit nach dir greift?

Was machst du, wenn du deinen schlimmsten Ängsten ins Gesicht schauen musst?

Wenn du weißt, dass das Grauen auf dich lauert, bereit, zuzupacken?

Und niemand glaubt dir?



Drückende Hitze liegt über Süddeutschland. Tamara arbeitet wie eine Besessene an den Bildern für ihre erste Ausstellung. Doch mit jedem Tag wird das Gefühl, beobachtet und verfolgt zu werden, stärker, denn in ihrer Vergangenheit lauert eine dunkle Bedrohung: »Irgendwann, wenn du nicht daran denkst, werde ich zu dir kommen!« Doch dieses Mal will Tamara kein wehrloses Opfer sein . . .



Eine Leseprobe gibt es hier:

http://www.emons-verlag.de/programm/heilbronn-37

Wenn ich Euch neugierig gemacht habe, schickt mir Eure Bewerbung!



Ich freue mich auf Euch, liebe Grüße, Henrike.


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Zusätzliche Informationen

Henrike Spohr wurde am 28. Februar 1975 geboren.

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