Von diesem Duo kennen und lieben wir „Der kleine Weihnachtsmann“ und die Lektüre gehört selbst nun mit Teenagerkind zu unserem Weihnachtstraditionen. Darum wollte ich schon längst mal Geschichten von der kleinen Schusselhexe lesen und dann stand sie auf dem Halloween-Aufsteller der Bibliothek. Vielleicht waren meine Erwartungen zu groß, aber über mehr als ein „ganz nett“ komme ich hier nicht hinaus.
Die großen Bilder gefallen mir erstmal ganz gut, allerdings nervt mich im Verlauf des Buches zunehmend, dass der Blickwinkel oft eine riesige Wurst oder viel vom Rücken der dirigierenden Hexe zeigt. Bei der Geschichte sind anfänglich die Verhexereien der kleinen Hexe ganz hübsch, aber ich finde es sehr demotivierend, dass ihr Begleiter, der blaue Hase, ihr so gar nichts zutraut. Und daher immer mit Seufzen oder Kommentaren quittiert wie:
Wer‘s glaubt.
Und das ist halt für Kinder gar nicht motivierend, die auch viel üben müssen, bis bestimmte Sachen klappen. Und eigentlich steht das im krassen Gegensatz zur Aussage beim kleinen Weihnachtsmann, der uns einlädt über uns hinauszuwachsen.
Und dazu ist die Idee mit der Überraschungsparty so gar nicht neu. Versteht mich nicht falsch, wir erzählen immer wieder die ähnliche Geschichten mit denselben Elementen. Aber hier sind die anderen Hexen wegen der Überraschung sogar etwas gemein (klauen den Besen der kleinen Hexe) und der daran anschließende Weg durch den Wals gestaltet sich auch echt ereignisarm.
Ganz nett. 3 von 5 Sternen. Ich empfehle stattdessen lieber „Der kleine Weihnachtsmann“ von diesem Duo.














