Henry Fisher

 3,5 Sterne bei 4 Bewertungen

Lebenslauf

Im frühen November des Jahre 1981 als ältester Sohn eines Deutsch-Briten und einer Deutsch-Französin geboren, bemerkte Henry schon früh seine Vorliebe für Heavy Metal und Prog-Rockmusik und das Lesen. Nachdem er sich als Teenager für viele Jahre (he ... ist man mit Mitte 30 noch ein Teen?) als Gamemaster in seiner PenAndPaper Runde austobte, begann er mit Ende 20 seine Ideen auch zu Papier zu bringen. Durch seine Liebe zu ironischen und sarkastischen Dystopien und Science-Fiction Geschichten, schwenkte er schon Bald in diese Richtung um, und veröffentlichte im Frühjahr 2018 seine erste längere Geschichte "Inseparable Enemies - Unzertrennliche Feinde" - eine Mischung aus "Flucht ins 23. Jahrhunder / Logans Run" und "Enemy Mine - Geliebter Feind".

Alle Bücher von Henry Fisher

Neue Rezensionen zu Henry Fisher

"Die Menschheit führt Krieg"

Inhalt:
Die Menschheit führt Krieg gegen die Rebellion einer von ihr geschaffenen Dienerrasse. Welches Schicksal erwartet die ehemalige Sklavin Willow Ohne-Namen und den kriegsmüden Klon Hansen-31? Überwinden beide ihre Differenzen oder erwartet sie nur der Tod? Beide Schicksale erweisen sich auf mehr als nur eine Art untrennbar verbunden. (Die Chronik der Wächter 1)

Meine Meinung:

Der Einstieg ist super verlaufen, die Handlung hat gleich einen ersten spannenden und interessanten Eindruck hinterlassen.

Die Handlung hat mir auch im weiteren Verlauf sehr gut gefallen, die Idee dahinter finde ich klasse. Wenn man sich genauer damit befasst vielleicht auch gar nicht so abwegig. Das was der Autor vermitteln möchte bzw. was er sich dabei gedacht hat ist bei mir angekommen.

Es gab ein paar Stellen bzw. Themen die mich während dem Lesen sehr interessiert haben und von denen ich mir gewünscht hätte, dass diese mehr vertieft würden, für meinen Geschmack zumindest sind mir da ein paar zu kurz gekommen.
Das Ende an sich hat mich etwas zwiegespalten, einerseits konnte ich es in gewisser Weise absehen aber auf der anderen Seite und auch im Gesamtblick hat mir das Buch gefallen.

Der Schreibstil war die ganze Zeit flüssig und angenehm zu lesen. Die Spannung war auch vorhanden, mal mehr mal weniger, eben zu jeder Situation passend, hat mir gefallen.
Jedoch konnte ich nicht ganz in die Handlung eintauchen, es hat mir etwas dazu gefehlt.

Die Charaktere sind gut gelungen und haben mir gefallen. Jedoch hat mir bei ihnen der Bezug beim Lesen gefehlt. Ich konnte mich ihnen nicht richtig nahe fühlen bzw. nicht richtig in sie hineinversetzten. Aber davon abgesehen, sie waren interessant und konnten mich gut unterhalten.

Ein wirkliches interessantes Buch, für mich mit ein paar kleinen Schwächen, aber davon abgesehen dennoch eine Leseempfehlung!

Ist die Gentechnik der Untergang der Menschen, oder ein Neuanfang?

Die Menschen haben endlich den Weltraum besiedelt und mit Hilfe der Gentechnik einige Rassen unserer heutigen Tiere so gezüchtet, dass sie die niederen Arbeiten auf den vielen Kolonien verrichten können. Irgendwann entstand in den Reihen der Dienerrassen eine Rebellion, da diese sich zu Recht unwürdig behandelt fühlten, und hierdurch natürlich ein Krieg, denn die Menschen waren die alleinigen Herrscher des Universums. Ihre speziell gezüchteten und kontrollierten Soldatenklone machten sich auf die Jagd nach jedem einzelnen Rebellen und kannten keine Gnade, denn es wurden keine Gefangenen gemacht. Die Rebellin, Willow, befindet sich mitten in einer Schlacht gegen die Menschen und kann schon ihren Sieg erahnen, als der Angreifer ihr Schiff in reiner Kamikaze-Manier rammt. Beide stürzen auf einen unbekannten Planeten, der mit alten Ruinen übersät scheint.

Die Jagd beginnt.

Da Beide überlebt haben, setzt sich die Flucht der Rebellin weiter fort. Der Soldat lässt ihr auch auf dem Planeten keine Ruhe, obwohl dieser eigentlich groß genug für eine Koexistenz wäre. Monatelang besteht das Leben der Beiden aus Flucht und Jagd, bis der Soldat die Rebellin endlich stellen kann. Es kommt zu einem massiven Kampf, bei dem Beide Verletzungen davontragen. Anstatt, dass der Klon nun endlich die Rebellin tötet, geschieht etwas Unerwartetes. Plötzlich hinterfragt er sein Handeln und trifft eine erstaunliche Entscheidung.

Fazit

Dieses Buch lässt sich sehr schnell und leicht lesen, ich finde es aber etwas zu oberflächlich, was natürlich nur mein persönliches Empfinden ist. Es gibt viele gute Ansätze und auch einige schöne Spannungsmomente, die mir aber immer viel zu kurz gehalten sind. Kaum entsteht eine spannende Wendung, ist sie spätestens nach zwei Seiten schon wieder geklärt. So entsteht für mich der Eindruck, von vielen kurzen Storysequenzen, die zwar insgesamt eine Geschichte erzählen, aber es würde auch kaum auffallen, wenn eine der Sequenzen wegfallen würde. z.B.: Es entsteht eine Gefahr oder ein Ereignis, dann wird dieses kurz umrissen, die Protagonisten haben aber sofort eine Lösung parat und schließen die Sache ab. Dann gibt es das Nächste Ereignis. Mir fehlt der rote Faden in der Spannung. Den habe ich leider nicht gefunden und ich hatte während des Lesens nie das Gefühl "Oh, ich möchte jetzt nicht aufhören zu lesen". Also alles in allem finde ich vieles gut, auch die Story ist ausbaufähig, aber der Stil sagt mir nicht wirklich zu. Auch das Cover spricht mich persönlich nicht richtig an, ich finde aber, dass es gut zum Buch passt.

Willow und Hansen. Feinde, die eigentlich nur Frie­den wollen

Zum Inhalt:

Einst von Menschhand erschaffen um diesen zu dienen, lehnen sich die Antheraner nun gegen ihr Schicksal und ihre einstigen Herren auf. Um sie zu vernichten, erschufen die Menschen Klone wie Hansen, die ihren Befehlen willenlos folgen und für sie gegen die Antheraner kämpfen. Bei einem dieser Kämpfe treffen Willow und Hansen aufeinander und stürzen beide auf dem gleichen Planeten ab. Werden beide sich weiterhin bekämpfen?

Meine Meinung:

Willow, eine Antheranerin und Hansen, ein Klon, sind eigentlich Feinde oder besser gesagt, wurden von den Menschen zu diesen gemacht. Denn im Grunde wollen beide nur Frieden und sind mit dem, was die Menschen machen, nicht einverstanden. Beide wurden von den Menschen erschaffen und zwar nur zu dem Zweck ihnen zu dienen. So wurde den Klonen zur besseren Kontrolle auch das Imperativ eingepflanzt. Ein grausames Implantat, auf das und dessen Nebenwirkungen ich nicht weiter eingehen möchte, sonst würde ich zu viel von der Geschichte verraten.

Die Geschichte lässt sich gut Lesen, die Idee dahinter gefällt mir sehr gut und sie regt zum Nachdenken an. Erschreckend dabei ist, dass ich mir solch ein Szenario in der Zukunft gut vorstellen kann. Man merkt, dass der Autor sich Gedanken gemacht hat.

Leider gibt es dennoch ein paar kleine Unstimmigkeiten und ich hatte an einigen Stellen das Gefühl, es würde etwas fehlen, dass die Szene einfach von jetzt auf gleich abgebrochen wurde. Außerdem fehlt mir die Individualität der Figuren. Einfach etwas, dass nur sie auszeichnet, sei es auch nur eine bestimmte Sprachweise, ein für sie typischer Begriff, eine Eigenart, etc. Denn selbst in ihrer Ausdrucksweise scheinen die Figuren so ziemlich aus einem Guss zu stammen.

Ebenso wollte bei mir nicht so recht Spannung aufkommen, auch wenn es genügend Szenen gibt, die für diese sorgen könnten. Vielmehr ist es so, dass sobald die Figuren einmal in eine brenzliche Situation geraten, diese sehr zeitnah aufgelöst wird.

Fazit:

Eine Geschichte, deren Grundidee zum Nachdenken anregt, bei der aber trotz genügend vorhandener Szenen, die für Spannung sorgen könnten, diese auf der Strecke bleibt.

Gespräche aus der Community

Nach dem dritten Weltkrieg sind die natürlichen Rohstoffe der Erde komplett erschöpft. Die Menschheit sieht keine andere Möglichkeit mehr, als in den Tiefen des Alls nach neuen Vorkomnissen zu suchen.
Dazu erschafft die Spezies eine humanoide, anthropomorphe Dienerrasse.

Nach 100 Jahren in der Unterdrückung kommt es, wie es kommen muss - die Sklaven begehren auf, mit menschlichen Verbündeten an ihrer Seite entbrennt innerhalb kürzester Zeit der erste insterstellare Bürgerkrieg der Menschheitsgeschichte.

Als sich die Rebellenpilotin Willow-Ohne-Namen und der kriegsmüde Jagdflieger Hansen gezwungen sehen, auf einem unwirtlichen Planeten notzulanden, kann noch keiner der Beiden ahnen, dass "ihr" Krieg seit über 30 Jahren vorrüber ist - mit verheerenden Auswirkungen für beide involvierte Seiten. Können die beiden verfeindeten Piloten ihre Differenzen überkommen, oder erwartet am Ende doch nur der Tod?


Hallo, liebe Sci-Fi Fans!

Willkommen zur Leserunde des ersten Romans der "Inseparable" Reihe!  Wenn ihr den Klassiker "Enemy mine" mit Louis Gossett Jr. mochtet, könnte diese Geschichte exakt das Richtige für euch sein!

Praktischerweise verlose ich hier für die Leserunde 10x das EBook
- entweder im Mobi oder EPub Format, ganz nach Vorliebe und 5x die Printfassung des Buches.
Alles, das ihr dafür tun müsstet, ist eine einfache Frage beantworten:

In welchem 1896 erschienen Roman des Schriftstellers HG Wells, traf zum ersten Mal ein Protagonist auf Tiere in menschlicher Gestalt und musste sich bei seiner Rückkehr in die "Zivilisation" fragen, wo der große Unterschied liegt?

Solltet ihr teilnehmen wollen, beantwortet die Frage in eurer Bewerbung und gebt das gewünschte Format an.
Teilnehmen könnt ihr bis zum 08.07.2018 - die Auslosung erfolgt am 09.07. der Versand der Fünf Printversionen am Tag darauf.

Eine etwas längere Leseprobe findet ihr hier:
https://www.bookrix.de/_ebook-henry-fisher-inseparable-enemies-leseprobe/  oder auf Amazon.
56 BeiträgeVerlosung beendet

Zusätzliche Informationen

Henry Fisher wurde am 08. November 1982 in Zweibrücken RLP (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 8 Bibliotheken

von 1 Leser*innen gefolgt

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks